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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16
Seite - 211 -
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Mack 211 Mack men ist, der Revolution in die Arme werfen und in ihrem Zorne durch Anwen- düng ihrer Geisteskräfte im Dienste des Feindes den Undank des Vaterlandes mit Entwürfen, Plänen und Thaten zu dessen Vernichtung erwiedern. Kertbeny (K. M.), Silhouetten und Erinne- rungen an Albach, Bettina. Grafen Louis und Kasimir Batthyänyi u. s, w. (Prag 1863, Kober, 8«.) Bd. I I , S. 22-28: „Feuerwerker Mack". — Ungarns politische Charaö tere. Gezeichnet von F. N. (Mainz l83l, I. G. Wirth. 8°.) S. 155: „Joseph Mack". Mack Freiherr von Leiberich, Karl (k. k. Feld marsch a l l . Lieutenant und Ritter des Maria Theresien-Ordens, geb. zu Nennslingen in Bayern 24. August 1732 n^ach der Inschrift des Grabsteins in St. Polten^ , gest. zu St. Polten 22. October 1828). Sein Vater war Amtmann und Lehenpropst der reichsunmittelbaren Familie Schenk von Geyern. Auf Veranlassung seines Oheims mütterlicher Seite, des Ritt« Meisters von Leib er ich, dessen Namen Mack später bei seiner Erhebung in den Freiherrnstand zum Prädicat wählte, trat er im Jahre 4769, 17 Jahre alt, in das 2. Carabinier-Regiment Graf Althan (jetzt Kaiser Franz Ioseph.Kürassiere Nr. 1). dessen Oberst und Regimentscomman» dant, Graf Ka vanagh, ihn bald zum Regiments.Adjutanten beförderte. Im Jahre 1777 wurde M. Oberlieutenant, und als solcher im folgenden Jahre zu feinem Inhaber, dem Feldmarschall 3 acy M . XIII) S. 464^, nach Gitschin berufen, um ihn auf der Bereisung der böhmischen Grenzen, welche Kaiser Joseph mit dem Fcldmarschall unternahm, zu begleiten. Während des bayerischen Erbfolgekrieges blieb M. bei Lacy und war in dieser Zeit der einzige Bearbeiter seiner militä» rischen Entwürfe. Nach dem Feldzuge rückte er wieder bei seinem Regimente ein, kam im Jahre 1781 aus demselben als Hauptmann in das neu errichtete geheime militärische Cabinet des General» stabes, wo er unter den Augen des Kai. sers mit so unermüdeter Thätigkeit arbei- tete, daß ihn oft die Morgensonne noch am Schreibtische fand. Bei den jährlichen Uebungslagern wurde er als Flügel-Ad- jutant des Kaisers verwendet. In dieser Zeit einer unverhältnismäßig angestreng« ten Beschäftigung soll sich M. jenes Nervenleiden zugezogen haben, an dem er thatsächlich litt, und aus welchem man jenes unerklärliche Verhalten M.'s im Jahre 1805 ableiten will, dessen Erklä- rungsgrund aber in Umständen zu suchen ist, die kaum jemals, und wenn, so doch nicht so bald, aufgehellt werden dürften. (Der Tag vonKönigsberg ^3.Juli 1366) in der Gegenwart dürfte mit dem Ereig- nisse von Ulm viel Analoges haben.) Bei Beginn des Türkenkrieges kam Mack als Major des Generalstabes zum Feldmar« schall Lacy, der ihn als General-Quar- tiermeister verwendete. In dieser Eigen« schaft vollendete er die Vorarbeiten zur Eroberung von Sabatsch, so wie jene zu dem Rückzüge auf Lugosch, der mit einer Präcision ohne Gleichen ausgeführt wurde. Nach Lacy's Abgang blieb M. in gleicher Eigenschaft an der Seite des neuen Oberbefehlshabers, des Generals der Cavallerie Joseph Grafen Kinsky ^Bd< XI) S. 29H, der aber den Ober« befehl bald in die Hände des Feldmar- schalls Grafen Ha dik ^Bd. VH,S.166) niederlegte. Als der Kaiser bald darauf alle bei seiner Person angestellten Flügel- Adjutanten zu ihren Regimentern ein- rücken ließ, ernannte er Mack zu seinem alleinigen Flügel'Adjutanten und beför» derte ihn zum Oberstlieutenant. Als der schon 80jährige Feldmarschall Hadik altershalber aus der Actwitat trat,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Londonia-Marlow, Band 16
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Londonia-Marlow
Band
16
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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