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Macun 223 Macun
In den Namensverzeichniffen der Regi
ments-Inhaber im österreichischen Militär
Schematismus erscheint ein Feldzeug
meister J o h a n n S i g m u n d Graf
Macquire als Inhaber des Infanterie-
Regiments Nr. 33; ein Feldzeugmeister
Joseph GrafMacquire als Inhaber
des Infanterieregiments Nr. 46 und ein
General-Major Joseph Sigismund
Graf Macquire als Inhaber des
3. Grenz Infanterie»Regiments. Das ist
alles irrig, und ist für diese drei verschie»
denen Personen nur ein Johann Si>
gismund Macquire Graf von In«
niski l in zu substituiren.
Inco la t für den böhmischen Grafenstand ääo.
21. Mai j?44 für Johann S ig ismund
Macquire Grafen von I n nisk i l in . —
Thaten und Charakterzüge berühmter
österreichischer Feldherren (Wien 1808, Degen.
8°.) Bd. I I , S. 132. — Hir tenfeld ( I .
Dr.), Tcr Militär «Maria TheresieN'Orden
und seine Mitglieder (Wien 1837, Staats«
druckerei. 4".) S. 86 u. 1728. — Rit ter
von Ril tersberg (Ioh.), Historischer Mili.
tär.Almanach des 16.. l?.. 18. u. 19. Jahr«
Hunderts (Prag 182ö. C, W. Gnders). S. 333.
Macun (deutsch auch Matzu n).
Ivä>n (Schulmann und südslavifcher
Schriftsteller, geb. zu Ternovic
in Steiermark im Jahre 1821). Besuchte
das Gymnasium zu Marburg, hörte
Philosophie und Rechte in Gratz. Dem
Lehramte sich widmend, war er vom
October 4845 bis Mai 4846 Supplent
am Gymnasium zu Cilli, dann zu Triest,
von wo er im Jahre 1830 nach Agram
kam und dort seit dem Jahre 1831 die
Philosophie vortrug. In den Jahren
1860 und 1861 lehrte er am Gymnasium
zu Laibach, kam aber von dort nach
Agram zurück. Im Jahre 1848 war er
Secretär des slavischen Vereins zu Triest
und bekleidete dieselbe Stelle im Jahre
1861 im Iaibacher Leseverein. Die von
ihm bisher durch den Druck veröffent- ^
u. Würz dach, bwar. Ierikon. XVI. sGedr lichten Schriften sind: ^
s^ov") d. i. südslavische An«
thologie mit beigegebenen Stücken der
anderen slavischen Dialecte (Triest 1830,
öfter. Lloyd. 8<>.); — ^ ^ a ^ o ^aso-
s^o '^s ?t H/6s?ll!'e/l)u" (Agram 1352.
Ljud. Gaj, 8o.); — „HisvMea /ssOa
^)-H-o^a") d. i. Grammatik der grie«
chischen Sprache (Wien 1833, Ueber-
reuter, 8".); — „ ^ a ^
d. i. Kurze
Grammatik der deutschen Sprache, zum
Gebrauche der Gymnasial-Iugend zu«
sammengestellt (Wien 1834, Pichler.
d. i. Ausgaben zur Uebung in der deut.
schen Sprache, aus seiner Grammatik
zusammengestellt. Im 3. Programm des
Agramer Gymnasiums erschien seine Ab»
Handlung: „0 koriLti AlOko^a^söikH",
d. i. Von dem Nutzen der griechischen
Sprache; ferner übersetzte er Kühner's
griechische Grammatik und bearbeitete
1864 neu Fröhlich's „Theoretisch.prak.
tische Grammatik der illyrischen Sprache".
Viele seiner kleineren novellistischen Ar-
beiten, darunter auch Uebersekungcn aus
dem Russischen und mehreres Andere,
größtentheils schöngeistigen Inhalts, sind
in den beliebteren und besseren slavi-
scben Zeitschriften, und zwar in den
Näroän6 5sovir^, in der DÄnioa, in
den ^lovios u. A. enthalten, darunter
sind anzuführen seine Abhandlungen
über Osman G u n d u l i o in den
Schmidl'schen „österreichischen Blättern
für Literatur, Kunst u. s. w." (1847.
Nr. 118 und 123) und in der „Vssna"
(1831). Ferner ist er Mitarbeiter des
unter Dr. Franz Lad. R i e g e r's Re-
daction erscheinenden^
'.12. Sept.
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Londonia-Marlow, Band 16
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Londonia-Marlow
- Band
- 16
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1867
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 514
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon