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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16
Seite - 324 -
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Makoruec) 324 Makowitsch ka N^igirt von Dr. Franz L^d. Nieger (Prag i^39. Kober, 3er. 5".) Bd. V, S. 52. Mllkowecz. Unter diesem Namen fuhrt Dtabacz in seinem „Künstler- Lexikon für Böhmen" u. s. w.. Bd. I I , Sp. 249 einen „Künstler aus Wien" an. der Einiges für das Waldhorn schrieb, dcr offenbar mit dem gleich, nach ihm ge- nannten berühmten Waldhorn»Virtuosen Makoweczky, dessen Gaßner, Ger ber, S ch la d e b a ch. B e r n s dor f u. A. gedenken, eine und dieselbe Per son ist und dessen Lebensskizze gleich hier folgt. Makoweczky, auchMakowecky (Wald- horN'Vir tuos, geb. in Böhmen, lebte in der letzten Hälfte des 18. und zu Anfang des 19. Jahrhunderts). Er itt ein Schüler des berühmten Stich, eines gebornen Böhmen, der seiner Zeit als der erste Waldhornist in Europa galt und spater unter dem Namen Punto (Italianisirung seines Namens Stich) große Berühmtheit erlangt hatte. Ueber die Jugend- und Bildungsgeschichte M's ist Näheres nicht bekannt. Selbst Rieger's ^üiovni^ nkuönF^ weiß über den heimischen Virtuosen nur das zu berichten, was Gerber und nach ihm Dlabaczund Schladeb ach-Berns- dorf melden, nämlich: daß er im Jahre 17W, in Hamburg mit großem Beifall fich habe auf dem Hörne hören lassen und sich „ Kammermusikus des Königs von Preußen genannt habe". Ferner daß im Jahre 18^2 von ihm ein und ein „ s? F." zu Leipzig im Suche erschienen seien. Grrber (Ernst Ludwig), N^ ues historisch<bio< graphisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig l«l3. A. Kühnel. gr.8<>.) Bd. HI. Sp. 293. - NeuesUniversal«Lexikon der Tonkunst. Angefangen von Dr. IuliuS Schladeb ach, fortgesetzt von Eduard Berns dorf (Dresden 1837, Rob. Schäfer, gr. 8».) Bd. II , S. 839. — Dlabacz (Gottfried Ioh.), Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1813, Haase. 4".) Bd. I I , Sp. 249. — Gaßner (F. S. Dr.), Uniuersal-Lerikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849. Franz Köhler. Lex. s".) S. 377. Makowitschka (öechisch Mako - viöka), Franz (Publicist, geb. zu Hagensdorf im Komotauer Kreise Böhmens um das 1.5814). Besuchte das Gymnasium inseinerVaterstadtKomotau. studirte die Philosophie und die Rechte in Prag, wo er im I . 1836 die juridische Doctorwürde erlangte. Nun wurde er Supplent aus den politischen Wissen« schaften an der Präger Hochschule und blieb es. bis er im Jahre 1846 zugleich mit Helfert M . VI I I , S. 234^ und Ionäk ^Bd. X, S. 23H als Professor an die Krakauer Hochschule kam. Nach den Marztagen im Jahre 1848 kehrte er aber nach Prag zurück, wo er sich den Umtrieben der öechischen Partei entschie^ den entgegenstellte, wie er dieß schon im Jahre 1843 gethan, als es sich um die Errichtung von Gewerbe» und Industrie» scbulen handelte und man damals schon das eigentlich pädagogische Moment hinter das nationale zurückzudrängen versuchte. Als das Frankfurter Parla» ment zusammentrat, wurde M. in Komo« tau in dasselbe gewählt. Im Parla« mente selbst saß M. im linken Centrum und gehörte speciell zur Partei, welche im „Württemberger Hofe" tagte. (Die Parteien gruppirren sich nicht selten nach den Gasthöfen, in welchen sie wohnten, oder doch fich zusammenfanden, so gab es das „Casino", einen Mugsburger Hof", Württemberger Hof". „LandS» berg" u. s. w.). M. entfaltete im Parla> mente als Berichterstatter, wie als M.it»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Londonia-Marlow, Band 16
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Londonia-Marlow
Band
16
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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