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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16
Seite - 338 -
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Maloch 338 Malom Maloch, Anton Vänkomil (Zefyrin) (öechischer Archäolog, geb. zu Prag 30. August 4823). Besuchte in Prag die unteren Schulen und daS Neustädter Gymnasium, hörte ebenda Philosophie und die Rechte, bereitete sich alsdann für das Lehramt vor und kam im Jahre 1849 als Docent an das Gymnasium in der Altstadt, noch im nämlichen Jahre aber als Supplent für die öechische Sprache nach Neuhaus, worauf er im Jahre 1831 als wirklicher Professor am Gymnasium zu Gitschin angestellt wurde, welche Stelle er zur Stunde noch bekleidet. Topographie und Geschichte seines Hei« matslandes interessirten ihn bereits von Jugend auf und um in dieser Richtung in ersprießlichster Weise thätig zu sein. stellte er sich die nicht unwichtige und mitunter schwer durchführbare Aufgabe, die ver« schiedenen Landtafeln seiner Heimat zu durchforschen. Das Ergebniß dieser Un» tersuchungen mußte ein um so bedeuten» deres werden, als diese Hauptquelle der heimischen Geschichte und Culturgeschichte verhältnißmäßig noch sehr wenig benützt worden war. So wurde er denn einer der fleißigsten Förderer und Mitarbeiter von F. A. Heber's „Böhmens Burgen. Besten und Bergschlöffer". Auch die Programme deS Gitschiner Gymnasiums enthalten feit 1834 mehrere seiner dahin einschlägigen Arbeiten, und zwar jeneS von 1834: „N68N3.2O ösLk^ko koropisu") d. i. Mißstände der öechischen' Orogra« phie; — für 1833: „81ovo o d. i. Ein Wort über vorhistorische Ruinen in Böhmen; — für 1836: „0 2g.1o26ni kraäu I>i-1mä7 ?oku 1121", d. i. Von dem Bau der Burg Primda im Jahre 1121; — für 1837: „0 roäu r^tikü XoLiKü 2 I^onmias", d. i. Von dem Geschlechte der Ritter Kosik von Lom> nitz; — für 1838: „ Dksvsnio^em, I)Ii26 ^ioina", d. i. Von dem ehemaligen Gute Drewenich bei Gitschin, und selbstständig erschienen die N^)6l)?/ «366^6. ('^l/7'?/ sl?K^?/"^ 0. i. (!e< chische Gesänge. Vier Hefte (Gitschin 1836, neue Auflage Prag 1862, bei Ko< ber, 12".), welche er unter den Anfangs- buchstaben seines Namens A. V. M. mit einem I . T. zusammen herausgegeben hat. Mehreres andere hat er in verschiede» nen öechischen Zeitschriften veröffentlicht. Selbstständig gab er auch noch gegen Büdinger in deutscher Sprache die Flugschrift heraus: „Mar Mdinger'5 Ü5tkr- reichizche Gk5ihilhtr bezüglich Böhmens" (Prag 1839, Tempsky, 8".). Als im Jahre 1833 von der Brüsseler Akademie der Wissenschaften die mit einem Preise von 6000 Francs belegte Preisfrage: „Wo ist Karl der Große geboren?" ausge» schrieben wurde, sendete M. 1836 seine Antwort ein, welche zwar als die Beste von den eingelangten bezeichnet, aber mit dem Preise nicht betheilt wurde. M. ist auch ein Mitarbeiter des von vr. Franz Lad. Rieger herausgegebe- nen „Zlovull^ QZ.u.önF") dem auch dieses Lexikon die vorstehenden biographischen Notizen über M. entnommen hat. 1^3.6. k i s F s r , d. i. Conversations'Lerikon Redigirt von vr. Franz Ladislaus Rieger (Prag 1839. I . L. Kober, Ler. so.) Bd. V, S. 66. Mlllom, Louise (ungarische Dich« ter in, geb. zu Klausenburg in Siebenbürgen im Jahre 1824, gest. ebenda 1847). Die Tochter des sieben- bürgischen Statthaltereirathes Sigmund Ml l lom, erhielt sie eine ausgezeichnete Erziehung. Sie sprach französisch, eng» lisch, italienisch, deutsch und ungarisch; sang, spielte vortrefflich Clavier und
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Londonia-Marlow, Band 16
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Londonia-Marlow
Band
16
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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