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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16
Seite - 367 -
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Mandl 367 Wandru^aw Sp. ^00.) — 2. Franz Xaver Mandel (ged. zu Salzburg im Jahre 5813), bildete sich von Jugend auf in der Malerei aus und begab sich im Jahre i83<) nach München, um an der dortigen Akademie seine Studien fort. zusetzen. Er malt Landschaften und Archi- terturstücke Auf der Münchener Kunstausstel, lung im Jahre 1833 war eine „Ansicht von Salzburg"» die er gemalt, zu sehen. Spätere Nachrichten über den Künstler aufzufinden, ist mir nicht gelungen. ^Nagler (G. K. Di-.). Neues allgemeines Künstler«Lexikon (München 4839, Fleischmann. 8".) Bd. VI I I , S. 227. — M ey er (I-). Das große Conversations'Lexikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen. Bibliographisches Institut, gr. 8».) Bd. XX, S. 465. Nr. 2.) — ^. Leopold Mand l . Neltpmster und Curat im kaiserlichen Hospi- tal am Nennwege, hat in seinem Testamente eine Ztiftung gemacht un2 wurde darnach am 12,.Juni l?60 ein Stistsbrief ausgefertigt, welchem zufolge arme Studenten. zunächst aus oeS Stifters Verwandtschaft, ein Stipen« dium uon 10U fi. beziehen und im Genusse desselben bis nach beendeten philosophischen Ttudien belassen werden. Der Stiftling sei» nersrits hat dagegen die Verpflichtung, am l3. November zu beichten und zu communi« ciren. Das Präsentationkrecht hatte ursprüng« lich der jeweilige Curat des kais. Hospitals dann ging es auf die niederösterreichische Re< «ierung über. l.Geusau (Anton Reichsritter von), Geschichte der Stiftungen, Erziehungs- und Unterrichtsanstalten in Wien u. s. w. (Wien lt!<)3). S. 306.) Mandl, siehe: Wandelli, David Mandlzweig, Seraphin (Schrift, stell er, geb. zu Olmütz zu Anfang des 49. Jahrhunderts, gest. zu B runn !6, April 1864). Der Sohn eines reichen Kaufmannes, erhielt eine sorgfältige, treffliche Erziehung und bildete sich vor» nehmlich in Sprachen auS. Schlimme Zeitverhältnifse hatten das Vermögen der Eltern sehr geschmälert. M. übersiedelte nach Qlmütz und machte sich dort als Kaufmann seßhaft, gab aber später das Geschäft auf, wurde bei seinem aus» gesprochenen Sprachtalente Sprachlehrer, und blieb es durch 40 Jahre bis an sein Lebensende. Er gab Unterricht in der französischen, italienischen und englischen Sprache und trug nicht wenig zum Auf» blühen der höheren Mädchenschule bei. welche seine beiden Schwestern in Olmütz errichtet hatten. Später fungirte M. auch als beeideter Dolmetsch bei dem k. k. Landesgerichte in Strafsachen. Neben den Sprachstudien beschäftigte er sich mit Vorliebe und nicht ohne Erfolg mit lite- rarischen Arbeiten und hauptsächlich mit Uebertragungen der besseren Werke aus fremden Sprachen. Viele der von ihm mit gutem Gesckmacke gewählten und be- arbeiteten Stücke aus dem Französischen und Englischen gehörten zu den belieb» testen Bühnenstücken. Eine große Thätig« keit entwickelte M. als Kritiker. Viele Jahre schrieb er für die Bäuerle'sche „Theater-Zeitung", für Saphir 's „Hu- moriften". die „Theater-Chronik" und mehrere auslandische Zeitschriften. I n sei« nem Nekrologe wurde eine ausführlichere Darstellung ftines«literarischen Wirkens in Aussicht gestellt, jedoch scheint eine solche bisher nicht erschienen zu sein. Neuigkeiten <Brünner Blatt) 1864. Nr. tc)i).> Nekrolog. — Wiener Zei tung 18U4, Nr. W1, S. 229. MandNlMto, Salvadore (Arzt und Fachschriftsteller. geb. zuTreviso im December 1758. gest. zu Padua im Jahre 1837). Verlor als Knabe von zwei Jahren seine Eltern und kam zu seinem Oheim, der ihn im Seminar zu Treviso erziehen ließ. Spater ging er nach Ve- nedig. trat dort bei einem geschickten Pharmaceuten in die Lehre, und nachdem sich daselbst praktisch ausgebildet, be- gänn er in Padua das Swdium der Medicin, auS welcher er im Jahre 1788 die Docrorwürde erlangte. Nickt zufrie- den mit den bisher erlangten Kenntnisse.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Londonia-Marlow, Band 16
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Londonia-Marlow
Band
16
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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