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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16
Seite - 370 -
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llanes 370 Manes Heißler in München; — „Albrecht Nn- rer llui der Neise nach Italien"; — „Cud de3 Mllki-5 Ullkü5 van Reyden", 1844 gemalt, Eigenthum der Gräfin Taroucca; — „Zjer GllWngriiber" : — „Zie H.Mllgdalenll", Aquarell, Eigenthum des Architekten Ullmann in Prag; — „Ner H. Nepll- muk", Altarbild; auch hat er mehrere sprechend ähnliche Bildnisse gemalt, unter denen „Ä. Swbllch" und „M. Md. Uirger" besonders erwähnenswerth sind. Von klei» neren Arbeiten sind nennenswerth fein ,.HllU5t" zu Schwab's „Deutsche Volks- bücher", besonders aber seine Illustrativ» nen zur Königinhofer Handschrift. I n den letzteren Jahren hat er sich auf die ornamentale Zeichnung verlegt und mit seinem „Gedenkblatte" für Albert Grafen Nostiz, das diesem anläßlich seiner Nie« derlegung der Oberstlandmarschallswürde überreicht wurde, und mit den Entwürfen für die Thore des Schlosses Karlstein schöne Proben seines Talentes nach dieser Richtung gegeben. — Guido (geb. zu Prag 1829), Bruder des Vorigen, der gleichfalls seine erste Ausbildung in der Kunst in Prag erhalten hat und als Genremaler namentlich auf komischem Gebiete ganz allerliebste Arbeiten bereits zu Tage gefördert hat. In erster Zeit behandelte er geschichtliche Stoffe und nicht ohne Glück. Schon in der Präger Ausstellung vom I . 1844 verrieth seine Zeichnung: „Blücher'5 Stnrz in der Schlacht bei Jigniz" eine ganz tüchtige Kraft in ihm. Von seinen Bildern sind bisher bekannt geworden; „Nie NnraliSirr-Oinqnllrtierung"; — „Vur dem PllStlinuHe" (100 fi.); — „Gin Pony im Ztllll" (160 fi.); — „Der neugierige Nllte" (280 fi.); — „Nie Mi - illtesZen-Hllndlung" (180fi.); — „NerMdel- Zllckpteiker" (180 st.); — „HchlnZs N°5tllck dei Prag mit StaMge uns dem N. Jahrhundert" (80 st.); — „Mte bei UMrin" (80 fi.); — „Eine Zark2chenke" (300 fi.); — „Nn- chennngliick" ; — „Kllpnnner Hll3 pinyrr an der Spitze des Giraler AnlgekutI", Eigenthum Eduards Grafen C lam-Gal las ; — „Andreas Hafer" ; — „Scene ans dem dreißig- phrigen Kriege"; — „Ner Gllldarbciter in der WerksMte"; — „Nie Ne5llrgni55r deä Wir- tllcs" u. a. I n neuerer Zeit arbeitet or die Illustrationen zur öechiscken Ausgabe des Don Quichotte. I n einer Bespre» chung der Prager Ausstellung vom Jahre 1860 beißt es bezüglich dieses Künstlers: „Guido M. ist als Künstler eine seltene Erscheinung. Der Künstlerfamilie dieses Namens angehörig und wie Blaseoow's Oscar in der Wiege schon zum „Scklach- tenmaler" bestimmt, hat er vom Tragi« schen zu dessen Gegentheil übergebend, das wahre Feld für sein Talent im komi» schen Gmrefach gefunden. Unerschöpflich in launigen Einfalleu, hat er den künst- lerischen Tact, nur das in Bildern voll- kommen verständlich Ausdrückbare zur Darstellung zu wählen und verfehlt da» durch niemals seinen Zweck". — Ama- litt, die Schwester der beiden vorgenann« ten Brüder Joseph und Guido, trat in die Fußstapfen ihres Vaters und dil- dete sich zu einer trefflichen Landschafterin aus. Von ihren Arbeiten sind bekannt: „Nie Kirche zn Geächen"; — „Ansicht um: Ischl"; — „Nie Einöden ulln PMwull bei Prag" u. m. a. Mit der tüchtigen Zeich- nung, welche den Arbeiten ihres Vaters nachgerühmt wird, verbindet sie ein noch frischeres, kräftigeres Colorit. Die Künst- lerin ist auch als Lehrerin ihreS Kunst faches sehr geschätzt und gesucht. Ueber WenM Manes. Schmidl (Adolph 1)i-.), Oesterreichische Blätter für Literatur und Kunst u. s. w. (Wien. 4°.) I. Jahrg. (1844), zwei- tes Quartal. S. 184. — Nagler (G, K. vi.), Neues allgemeines Künstler »Lexikon (München 1839, Fleischmann, 8".) Bd. VIII, S. 224. — Oesterreickisckes Morgen^
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Londonia-Marlow, Band 16
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Londonia-Marlow
Band
16
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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