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Manin 377 Manin
reichem Quellen«Apparate). — Hava
I).
äi V«u62i2, Crorluo l850, so.)^ — Wenn
Oettinqer in seiner «LidlioFrapIiis bio-
Zräpiii^uL nüivsi'Zltlis" (LruxsIIoü 1834,
^. «I. 8tiöuou), toins I, p. il)7t, von Manin
schreibt: „Ou sait <ius ls äsi-nisi' äoFs äs
VsQiss »ppai'tsQa.it a 1a NZM6 tainillft",
so ist dieĂź ein Irrthum, der aus der Darstel-
lung obiger Lebensskizze, und zwar gleich am
Eingänge derselben berichtigt wird.
Manin, Leonhard oonw (Geschichts-
und Alterthumsforscher, geb. zu
Venedig 1. Mai 1771. gest. ebenda
7. April 1833). Einer alten Venetianer
Patcizierfamilie entstammend, ist er ein
Neffe jenes Ludwig Man in , der zu»
letzt die DogenwĂĽrde Venedigs bekleidet
hat. Da ihm als Verwandten des Dogen
das Gesetz verbot, irgend ein öffentliches
Amt zu bekleiden, lebte Leonhard aus-
schlieĂźlich seinen Studien, zu denen vor-
nehmlich die Geschichte und zunächst jene
seines engeren Vaterlandes gehörte. I n
einem der Wissenschaft und ihrer Pflege
gewidmeten Leben nahm er auch an
Allem, was damit in irgend einer Be»
ziehung stand, regen Antheil. So wirkte
er besonders mit, als sich im Jahre 1812
aus der Gesellschaft der Medicin, der
^.LLHäkiniH äö' I^ilareti und der Vene«
tianischen Akademie der schönen Künste
das ^.tontzo Vsn.6to bildete und wurde
eines der thätigsten wirkenden Mitglieder
und im Jahre 1833 Präsident dessel-
den. Als mit kais. Decret vom l3. August
1838 das Istituto Vsneto äi 3oio.ri26
lyttors sä ^rte gestiftet wurde, erfolgte
am 21. März 1841 die Ernennung
Manin'S zum wirklichen Mitgliede und
ersten Präsidenten desselben. Ueberdieß
war M. k. k. Kämmerer, geheimer Rath
und Ob erststall meister des lombardisch»
venetianischen Königreichs. Die Ergeb»
nisse seiner wissenschaftlichen Forschungen hat M. theils in einigen selbstständigen
Werken, theils in einigen Abhandlungen
niedergelegt, welcke in den Sammelschrif-
ten der gelehrten Vereine abgedruckt sind.
deren Mitglied er gewesen. AuĂźer einigen
Fest» und Gelegenheitsreden sind anzu-
fĂĽhren:
1813, kZootti, 4<>.). dieses im
Jahre 1833 (Venedig bei Merlo) wieder
gedruckte, mit einem Anhange und Ur»
kĂĽnden vermehrte Werk ist vom Autor
Sr. Majestät dem Kaiser Franz gewid«
met; —
(ebd. 1834), die neue, mit Verbesserungen
und Zusätzen vermehrte Ausgabe erscdien
im Jahre 1847 ebendaselbst'. — „
" (ebd. 1832), her»
ausgegeben por X0226 6iovg.n.sIU-Oki^i.
In den Ns6loitil2ic>iii LoisntiĂĽeks 6 lot-
tvl^ris des ^.tsneo Vsnsto I'om.
I—V sind folgende Abhandlungen M a»
nin's enthalten: „^lo^io öyl
sul libro
ti.1 prin-
3.1 üns äslla. loro KepndUoÄ,
IwH«^ ist gegen das Werk des
vr.Menizzi gerichtet; — „<
di stuäio cig. Vsn.e2i3.ni
; — „O«Ali «tuclii latti
iäraulioi naxionali 6 torestieri
iLtl6 äi V
o<1icS di
äi Daru,
i" und „
!at0ri Venoti". In
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Londonia-Marlow, Band 16
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Londonia-Marlow
- Band
- 16
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1867
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 514
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon