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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16
Seite - 378 -
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Seite - 378 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16

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Manl 378 Mann dm Abhandlungen des lätituto Veneto aber, deffen Präsident er gewesen, und von ihm enthalten: ^lounioS presi ztoi-ia"; — sua. t'ssts /att6 nsi M a n i n . der im hohen Alter von 82 Jahren starb, war Mitglied der vornehmsten gelehrten Gesellschaften Ita« lienS. (Vell62ia 1862, 6iamd. Asilo, 37-. 8° ). — LiOFratiH äel eonts I^ soQHi-äo Hlaniu l^etta clal Don. Oirolamo VVQKQ210 aN' I. It. Iztituto vsusto il FiolNo XIV 230Lto Manl. siehe: Mllennl. Jacob sS.231 dieses Bandes^. Mann. Mathias Georg (Tonsetzer, geb. in Niederosterreich um das Jahr 1720 oder l721. gest. zu Wien Z.Octo- ber 4730). Nach Einigen heißt erM 0 nn, vielleicht eine durch den niederöfterrei» chischen Dialekt, der das a wie 0 auszu- sprechen liebt, entstandene Entstellung sei» nes richtigen Namens Mann. Er wird als ein erfahrener Violinspieler und Mei« ster auf der Orgel bezeichnet. Für seine Tüchtigkeit spricht allerdings der Umstand, daß er seiner Zeit Lehrer des berühmten Conrrapunctisten Albrechtsberger sBo, I) S. 12^ gewesen. Neber sein Leben find die Nachrichten sehr dürftig, so viel ist bekannt, daß er als Sangerknabe in das Chorherrenftift zu Klosterneuburg kam. Dann erhielt er einen Organisten» dienst an der Karlskirche in Wien, starb aber schon in den schönsten Mannesjah° ren, erst 30 Jahre alt. I n der kurzen Zeit seines Lebens hat er sehr viel ge» schrieben. Im Stiche ist von seinen Arbei» ten nichts erschienen. Jedoch soll, wie die unten angegebene Quelle berichtet, eine große Anzahl von ihm componirter Claviersonaten fick im Besitze eines Ni> klas Grafen Palf fy. der ein großer Musikfreund war. befunden haben. Meh- rere seiner Arbeiten besitzt auch das k. k. Hof.Mufikarchiv, weil Kaiser Joseph I I . ein besonderer Freund streng gearbeiteter Compositionen war, zu welcher Gattung jene Mann's zählten. Gaßner meint auch, daß sich das meiste wohl im Stifte Klosterneuburg vorfinden möchte. Das im Jahre 4799 in Wien erschienene „Verzeichniß alter und neuer Musikalien" führt viele Werke eines Tonsetzers dieses Namens an. Doch auch da fehlen be- stimmte Anzeichen, daß eben er ihr Ver« faffer sei. Denn Gerber's altes Lerikon der Tonkünstler führt einen Privat-Ton» künstler Namens Johann Christoph Mann auf. der um das Jahr 1766 in Wien lebte. In Träg's Verzeichniß werden aber Compositionen von einem G. Ch. und von einem Math. Mann (M onn) aufgezählt, wodurch das Dun» kel über den Urheber derselben nichts weniger als gelichtet wird. Die in Träg's Verzeichnisse angegebenen Com- positionen sind: Zuerst sechs Klavier» sonaten von G. Ch. Mann; dann fol» gen: eine „Anumsnng znui GeneraltillSs", Ma- nuscript; — Kirchen fachen: „Grato- rinni, Heilsame AntlNldunyen" ; — „Orato- rium"; — „V Ritten"; — .",- — „ I/issa a s", und verschiedene Kirchen»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Londonia-Marlow, Band 16
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Londonia-Marlow
Band
16
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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