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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16
Seite - 381 -
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Mannagetta 384 Wannagetta italienische Presse ehrte den Meister im Tode durch begeisterte Nachrufe. Iia süsna (Triester Theaterblatt, gr, j«64. Nr. 2l. 22. 23 u. 24. im Feuilleton: >ftaNsi-ia, artistioa. Russei-o Älanna", üsi Dr. V. Klö in i ; — dasselbe Blatt. Nr. 6. unter den „Novells a.rti3t,iolis". — I^' ' jsrvHtoi 's t l i ss t ino l86i, ^lo. 126, im ^pFsuäiLs. — Zellner's Blätter für Thea ter. Musik u. s. w. (Wien. kl, Fol.) Jahrg. 1864. Nr. 46 u. 34. ^Daselbst heißt es. daß er die Musik bei dem Contrapunctisten Maffei studirt habe. Für eine Musikzeitung ein arger Verstoß, den berühmten Vaärs Mat te i zu einem Maffei zu machen!) Mannagettss und Lerchenau, Johann Wilhelm (II.) Ritter von (General, secretar der österreichischen National» bank und Dichter, geb. zu Wien 14. October 1783, gest. ebenda 13. Octo ber 4843). Ein Sohn des niederösterr. Negierungsrathes P h i l i p v Jacob, wurde an der Therefianischen Ritteraka- demie zu Wien erzogen und besuchte dann die Hochschulen zu Wien und Olmütz. wo er die philosophischen und juridischen Studien beendete. Im Jahre 1803 trat er bei dem Olmüher Kreisamte in den Staatsdienst. Im Jahre 4809 wurde er mährisch« schlesischer Gubernial-Concipist und erhielt den Auftrag, in jenem denk» würdigen Kriegsjahre die k. k. Aerarial» cafse zu bergen, welche er auch gerettet in Prag auslieferte. Im folgenden Jahre wurde er dem Brünner Kreisamte zuge« wiesen, wo er mehrere, seit vielen Jahren der Entscheidung harrende wichtige Strei« tigkeiten in UnterthanSsachen zu Ende führte. Im Jahre 4841 übertrugen ihm die Stände die Redaction der „Brünner Zeitung", welche er bis zum Jahre 1813 behielt, worauf er dem mährisch^ schlest« schen Obercommiffariate zugetheilt wurde und die Berechnung über mehrere Millio» nen Verpfiegungsgelder und Spitalsachen (das Quantitativ für 40.000 Blessirte und Kranke) übernahm. Im Jahre 4813 wieder in Verwendung bei dem mährisch« schlesischen Obercommiffariate, folgte er bei dem Durchzuge der russischen Truppen durch Galizien, Schlesien, Mähren und Böhmen ihren Colonnen bis an die sach« fische und bayerische Grenze. Im Jahre 1816 wurde er Hofconcipist bei der k. k. vereinigten Hofkanzlei, trat aber, als ihn im Jahre 1846 Familienangelegenheiten zu einer Reise nach Dänemark und Preußen veranlaßten und die Geschäfte einen längeren Aufenthalt erforderten, aus dem Staatsdienste. Nach seiner Rück- kehr trat er als Secretar in die Dienste der priv. Nationalbank, wurde im De> cember 4823 Generalsecrerärs.Stellver. treter und im März 4826 Generalsecre» tar. Als Chef des Mannagetta'schen Familienalumnates, dessen Zweck es ist. Gliedern dieser Familie in den höheren Studienfächern eine möglichst vollständige Ausbildung zu verschaffen, arbeitete er schon in denI.1818 und 1819 an der Reor. ganisation dieser Fideicommiß-Stiftung ssehe S. 384 in den Quellen: I I I . Man- nagetta'St i f tung^, stand ihr län« gere Zeit als OonLbrvator t'Hiuiliak und Administrator vor und hat fie testamenta- risch mit seiner Bibliothek und seinem Ute» rauschen Nachlasse bedacht. Betreff dieses letzteren ist zu bemerken, daß er tn frühe- ren Jahren im Gebiete der dramatischen Dichtung mit Erfolg thatig gewesen und den Erscheinungen der vaterländischen Literatur seither mit reger Theilnahme unablässig folgte. Er war in früheren Jahren Mitdirector des ständischen Thea- ters in Brunn, und als er von den mähr. schles. Ständen mit der Redaction der „Brünner Zeitung" betraut worden, gab er auch die belletristische Zeitschrift „Mo- ravia" heraus. Von seinen dramatischen Dichtungen find bekannt: „Mtrnde", im
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Londonia-Marlow, Band 16
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Londonia-Marlow
Band
16
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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