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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16
Seite - 405 -
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408 künstlerischen Gehalt seiner Werke betrifft, so fanden sie seiner Zeit vielen Beifall, vornehmlich ihrer klaren und dauerhaften Färbung wegen. Es spricht aus ihnen ein steißiges Studium der Natur, die er mit großer Treue nachzuahmen verstand, doch wird an einigen seiner Bildnisse der pfirsichfarbige Ton getadelt. 1u<1oinän?o2 3?u^'toinsQ)', d i. Wiffew schaftliche Nachrichten (Pestb.8".) 1528. 4. Heft. 2i«2 odo/ad,^ v^olscs lud d.i. Lexikon der polnischen Maler, wie auch der fremden, die sich in Polen bleibend nieder- gelassen, oder abrr nur einige Zeit aufgehalten haben (Warschau 1550, Orgelbrand, Ier. Bd. II, S. 4. — (Hormayr's) Archiv für Geschichte. Statistik, Literatur und Kunst (Wien, 4".) XIX. Jahrg. (l528). S. 4U6 i^ Texte). — Naglcr (G. K. Oi.). NeueS allgemeines Künstler-Lerikon (München il>3!), E. A. Fleisch mann. t>°.) Vd. VIII, S. 28 l. — Tie Künstler aller Zeiten und Völker. Be> gönnen von Prof. Fr. Müller, fortges. uon vr. Karl Klu nz ing er (Stuttgart l860. Eb» ner u. Seubert. gr. 8".) Bd. I I I , S. 20. — Heine cke. Nachrichten uon Künstlern u. s. w. (Leipzig 1?68). Bd. I, S. 6^. — Füßli ( I . R.), Allgemeines Künstler'Loxikon (<7?9, Fol.) S. 394. — ^Va^ ^/uaT^, ^laF^roi-Z^äs ^ d. i. Die Familien Ungarns mit Wap< pen und Stammtafeln (Pesth l800. Moriz Räth, 3°.) Bd. VII, S. 286. Manzl, Sebastian, nach seinem Gute Mlllthart genannt (Zect i rer , geb. in T i ro l , leble in der zweiten Hälfte des 18. und im ersten Viertel des 19. Jahr. Hunderts). Ein Tiroler Bauer, der an der Spitze einer Secte stand, die nach ihm den Namen die Malchartianer", aber nach ihrem ursprünglichen Stifter Haagleit» ner, jenen der „Haagleitnerianer" führte. Haagleitner war katholischer Priester, der unter der napoleonischen Herrschaft seine Stelle aufgegeben hatte, um der von Napoleon 4309 eingesetzten kirch» lichen Behörde nicht gehorsamen zu müssen. Zu diesem Haagleitner hielt das Volk und betrachtete ihn als den einzig rechtmäßig zur Verwaltung der Sacramente befugten Geistlichen, ja es stellte ihn den Bekennern der alten Kirche gleich und man erlaubte sich den Besuch der Kirchen anderer Geistlichen nur. weil doch in ihnen die Mutter Gottes noch stehe und unter dem Vorbehalt, daß man dabei alle seine Gedanken auf Haag» leitner und den Papst richte. Die meisten Anhänger dieses Volksglaubens lebten in Hopfgarten, Kirchbickel, Westen» dorf und Wörgel, sämmtlich Ortschaften im Unterinnrhale Tirols im Decanate Kufstein. Ihr Haupt war eben der Bauer Sebastian Manzl , von seinem Gute Manhar t genannt. Man versammelte sich in seinem Hause, wo er oder seine Frau dann predigte und nahm die Sa» cramente bloß bei Haagleitner in Wörgel. Als dieser in Folge der Sepa» ration dieser Secte von seinem Vicariate daselbst entfernt wurde, ließ man das Weihwasser durch ein erleuchtetes Weib consecriren und trat zu den übrigen Prie» stern zwar nicht in feindliche, aber doch hochmüthige Opposition. Man betrachtete sie als Verirrte und merkte genau auf ihr ganzes Leben. Jeder Fehltritt derselben wurde gerügt, wohl auch vergrößert. Als der Fürfterzbischof von Wien, damals Administrator von Salzburg, sie zu bekehren suchte, wurde ihre Opposition entschiedener und sie verlangten einen Gnt< scheid vom Papste. Aber auch dem Legaten des Papstes. ihrem neuen Erzbischofe Auguftin Gruber Md.V, S.377). schenk- ten sie kein Vertrauen, daher fand sich die Regierung im Jahre 4823 veranlaßt. Haaglei tner aus Tirol zu entfernen. Jetzt ging eine Deputation der Secte. mit Manz l an der Spitze, zum Papste nach Rom ab. Dieser aber wies sie au
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Londonia-Marlow, Band 16
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Londonia-Marlow
Band
16
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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