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Maroni 440 Mara
latto nsUa. ztoria
1833, ^o. 78,
83, 93, 94, I t l , l22, !Z5: ^Itz«5anälc) HlaQ-
20ui 6 Ib 5U<2 o^ei-s" ^literarisch'kritisch,
2tudie von RovanH. — (3a2 2 6tt2. äsN
xrovilicia 6i I^ocli s Oremg. 1833, ^o. 43 6 L.
,^Ds1 Roir>3,u2o s äi ^.leszauäro HIg.N2ou,i",
— I / I ta l ia niusioals (Mailänder Thea^
terblatt. kl. Fol.) .^uno X (!838), I?o. 26:
^H.. Äau2on1 s O. RosäiQi", äi ?. ()usi-
eia. — 0k226ttH n t l i - i k l s äel NsKu
(loriuo, ?ol.) 1860, Na. 143, im Feuilleton
(^xonäice): »Zlknsoni a loriuo sao. sco.
— Blätter für literansche Unterhaltung
(Leipzig. Brockhaus. 4«) 1827, Nr. 286 u. 287
^anläßlich der bei Frommann in Jena er^
schienenen Ogers Voeticko äi Nan2oni^. —
Mittcrnachtblatt für gebildete Stände.
Herausgegeben von MĂĽllner (Braunschweig.
40.) 1827. Nr. 139 u. 140 sauber M anz oni's
„Adelgis"^. — Klagenfurter Zeitung
1838. Nr. 163: „Mailänder Brief" sgedenki
des Besuches, mit dem Manzoni von Seit«
Sr. kais. Hoheit des damaligen G?neral>Gou
verneurs von der Lombardei. Erzherzog Fer<
dinand, beehrt wurde. Gleich nach seiner
Ankunft in der Residenz verfĂĽgte sich der
herzog mit Ducca Melzi nach dem Hause
Manzoni's). — Didaskalia (Frankfur«
ter Unterhaltungsblatt. 4") 1833, Nr. 92.-
„Manzoni". — Porträte. Es sind von Man«
zoni wohl verschiedene Bildnisse vorhanden,
und zwar: i) Lithographie von einem Ilnbe»
kannten, Medaillon; — 2) P. Ermini äs!.,
F. Vendramini 30. (gr. Fol); — 3)^.6.
1oi>1S3 2y. l. 1848. Imp. äs Kernel Reus
H Oomz). ^aus der (ZkIIyris ä«2 Oautempo-
raius Uwstres (80. u. 4<>.)^ — 4) in einer
Gruppe mit acht anderen italienischen Poeten,
Stahlst, von Geoffroy (gr. 5°.);— 5) Me»
daillon. Fiorentini äi3., Lich. Brison. Nun
aber ist es erwiesen, daĂź von Manzoni
kein eigentliches Onginal»Porträt bis zum
Jahre 1863 bestand, da er nie zu bewegen
war. sich abbilden zu lassen. Erst in den ersten
Monaten des Jahres ls63 hat er sich dazu
verstanden, sich von dem berühmten Mailänder
Hofphotographen Duron i zu Gunsten des
alten Buchdruckervereins in Mailand photo»
graphiren zu lassen. Gleich in den ersten zwei
Tagen sind in Mailand allein an Tausend
dieser Photographien verkauft worden. — Das
Mailänder Spottblatt: «I/IIoino Hi Vlstra"
brachte auch im Jahre ls58 mehrere Gruppen von Carricaturen lombardischer Dichter und
Schriftsteller; in einer Gruppe waren: ^1s5>
Lknüro U2220U1 — I'rancOZeo VisA,n6 —
OsZar« s iFnasio Oantü. — OoutS LuNio
Danäolo vereinigt.
Mara, Cajetan (Ton setz er, geb.
zu Deutschbrod in Böhmen H.Sep-
tember 1719, gest. ebenda im Kloster
1790), Beendete die philosophischen
Studien und trat, 1739, zu Deutschbrod
in den Orden der BarfĂĽĂźer-Augustiner.
Da er tĂĽchtige musikalische Kenntnisse
besaĂź, wurde er Chorregens in seinem
Kloster und fungirte als solcher 13 Jahre
zu Deutschbrod, dann 19 Jahre im
Kloster zu Prag bei St. Wenzel in
der Neustadt. Er war ein tĂĽchtiger
Generalbassist, der viele Zöglinge in der
Musik ausgebildet und fĂĽr Beischaffung
guter Kirchenmusik sorgfältig bedacht war,
so hatte er das Musikarchiv seines Ordens
mit Abschriften von 300 Messen berĂĽhrn-
ter Meister, welche er selbst besorgt hatte,
bereichert. Auch hat er, wie Dlabac;
meldet, selbst viele eigene musikalische
Schriften bekannt gemacht. Als ihn im
Jahre 1788 ein heftiger Schlaganfall zu
Deutschbrod traf. wohin er sich schon
frĂĽher, gleich nach Aufhebung des Prager
Augustinerklosters begeben hatte, siechte
er zusehends dahin und starb im Alter
von 71 Jahren. — Sein Bruder Ignaz
(geb. zu Deutschbrod 172l, gest. zu
Ber l in im Jahre 1783) war seiner
Zeit ein tĂĽchtiger Violoncellist, kam in
ungen Jahren, 1742, nach Berlin, wo
ĂĽber vierzig Jahre als Kammcrmusicus
m königlichen Diensten gestanden. Er galt
uch für einen gewandten und geschmack«
ollen Componisten fĂĽr sein Instrument
und mehrere von ihm ccmponirte Con-
erte, Duetten und Solo's bestätigen diese
llnsicht ĂĽber sein Compositionstalent. Je-
och sind diese Arbeiten nur in Hand»
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Londonia-Marlow, Band 16
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Londonia-Marlow
- Band
- 16
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1867
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 514
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon