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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16
Seite - 427 -
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Seite - 427 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16

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Marek 427 MarenMer Tyl hatte im 3. und 4. Hefte des „öasopig" 1846 eine scharfe Kritik über Marek 's „Salbenkramer" veröffent« licht. Nun waltete in der öechischen Kritik bis dahin eine mehr als kameradschaft. liche Milde vor und waren die öechischen Schriftsteller gegen den leisesten Tadel höchst empfindlich. gegen eine bemän» gelnde Kritik geradezu unduldsam ge« worden. Uebecdieß war im vorliegenden Falle der rücksichtslose Kritiker Märet 's hauptsächlichster Rival im Gebiete der historischen Erzählung. Alle diese Um- stände zusammen genommen steigerten M.'S Gereiztheit zu dem Grade, daß er seither, ein im Jahre 1831 im „I^urair" erschienenes Gelegenheitsgedicht ausge« nommen. nichts mehr veröffentlichte. Nach Marek's im Jahre 1883 erfolg- ten Tode hieß es. daß Pfarrer Herold den literarischen Nachlaß Marek's ordne und derselbe mit einer Biographie, welche Smetana verfasse, herauskommen solle. Es ist bisher nichts veröffentlicht worden. DaS Genre, in welchem M. das Beste geleistet, ist längs überflügelt und die Theilnahme hat sich auch anderen Rich- tungen zugewendet, als es jene sind. die M. seiner Zeit mit Erfolg und Vorliebe gepflegt. )' t^äsnuilc, d. i. Lumir, belletristisches Wochenblatt. Herauög. von Mikowcc (Prag, gr. 8«.) Jahrgang 1853. Nr. 45. S. 1080; Jahrg. 1834, Nr. 45. — äiovkik nauüu>. Roäkktor Or. Isi-aut. I.Hä. NisFsr, d. i. ConversationK Lexikon. Nedigict von Dr. Franz Lad. Rieger (Prag 1839. Kober. Ler. 8".) Bd. V, S. 111. Nr. 2. — ^n^mann^.^, Uistoris litsratur? öeskö, o. i. Geschichte der böhmischen Literatur (Prag 1849. Üi>vuä»', 4«) Zweite, von W. W. T o< mek besorgte Ausgabe, S. 396. — Ior» dan ( I . P. Dr.), Vlavische Jahrbücher für Literatur, Kunst und Wissenschaft (Leipzig, gr. l><>.) I I I . Jahrgang (1843). S. 135. — Oesterreichische Blätter für Literatur und Kunst. Geschichte, Geographie und Sta» tistik. Herausgegeben von Dr. Ad. Schmidl (Wien, gr. 4<>.) IV. Jahrg. (1847), S. 1136. — Fr an kl (Ludwig August). Sonntagsblät» ter (Wien, gr. 8<>.) m . Jahrgang (1844), S. 376. Marenzeller. Mathias (Arzt und Begründer der Homöopathie in Oester» reich, geb. zu Pettau in Steiermark 43. Februar 1765, gest. zu W i e n 6. Jänner 1834). Der Sohn eines Handwerksmannes, verfolgte er unter Noth und Entbehrungen die wissenschaft- liche Laufbahn. Das Gymnasium be« endete er zu Marburg, die philosophischen Studien zu Gratz, die Medicin zu Wien, wo er, 21 Jahre alt, im allgemeinen Krankenhause prakticirte und als Privat, docent die Anatomie und Operations- lehre vortrug. Der Umstand, daß Kaiser Joseph einmal einer seiner Vorlesungen beiwohnte, wurde entscheidend für seine Zukunft. Nachdem er am 43. August 1788 die medicinische Doctorwürde er« langt hatte, wurde er Oberarzt, kam nach Agram und hatte auf Allerh. Befehl nun im dortigen Hauptfeldspitale seine Vor» trage über Anatomie und Operations- lehre «für Feldärzte zu halten. Der Aus» bruch einer heftigen Skorbutepidemie zu Remeda, in der Nähe von Agram, unter» brach seine Vortrage, da dort seine Hilfe» leiftung nöthig wurde. I n kurzer Zeit wurde er Regimentsarzt im Vukasso» vich'schen Freicorps, kam dann als Qua» Stabsarzt in daS Hauptspital nach Po« sega und wurde im Jahre 1791 als Negimentsarzt zu Merveldt-Uhlanen übersetzt. AuS jener Zeit schon stammte in Folge sorgfältiger Beobachtung seine Erkenntniß, welch Unheil aus der An- wendung von Aderlässen und Purgantien für die leidende Menschheit entspringe, und sein Entschluß, diese Methode unter allen Umständen zu vermeiden. Nachdem
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Londonia-Marlow, Band 16
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Londonia-Marlow
Band
16
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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