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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16
Seite - 454 -
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Mark 434 Mrksi er eine numismatische Sammlung, und zwar vaterländischer Cursiv». Schau» und Denk, münzen angelegt. Eine von ihm auf dem Schneeberge entdeckte Pflanze trägt seinen Namen. ^Hormayr's Archiv für Geogra < phie, Historie. Staats» und Kriegskunst (Wien, 4".) Jahrg. !8l6, S. 323: „Beyträge zum ge« lehnen Oesterreich".) — 2. Mathias Marck l'^eb. zu Preßburg im Jahre 1691. gest. ebenda 8. August 1734). Bei Hor<inyi und Klein hrißt er Johann Mathias Martl). Besuchte nach in seinem Gedurtorte beendeten Studien die deutschen Universitäten in Tübingen, Halle und Jena. Dann erhielt er eine Anstellung am Friedrichs»Collegium zu Königsberg. In seine Heimat zurückgekehrt, wurde er Conrector zu Preßburg und dann Pastor der deutschen evangelischen Bevölkerung. Von ihm ist nach» stehende Schrift im Drucke erschienen: „1)6- äsu,L, das ist christliche Beantwortung deren 153 Fragen Democriti, verfasset von einem, der da glaubet und bekennet: Gott ist die Liebe" (Frankfurt und Leipzig 1734) ^aan I-luuFÄrorum 3. tribus xroxiiuis «aseulig ao2> I^osns, 80.) lam. I I , p. 237. — Klein (Ioh. 2am.)> Nachrichten von den L^benöumständen und Schriften evangel. Prediger in allen Gemei ° nen des Königreichs Ungarn (Leipzig und Ofen 1789. 80.) Bd. I I , S. 359.^ ^ 3- Michael Mark (geb. zu Grah in Steiermark 2. Sept. 1630, gest. zu Iudenburg 1. Februar 1699). Trat im Alter von 17 Jahren in den Orden der Gesellschaft Jesu, in welchem er folgeweise Professor und Rector seines Collegiums zu Linz, Novizenmeistec bei St. Anna in Wien, und Rector und Lehrer zu Iudenburg jener Väter seines Ordens war, welche bereits die dritte. Probation erhalten hatten. Sein Bio» graph rühmt besonders seine Verehrung des h. Ignaz und des h. Joseph, dessen wunder« thätige Hilfe er zu verschiedenen Malen zu erfahren Gelegenheit gehabt, nur damals nicht, als er in der Feuersbrunst umkam, welche Iudenburg im Jahre 1699 einäscherte. Er hat herausgegeben: ^NpiFi-aiu.iu3.ta" (Visunas 1661, 12°.); — ^limeniH saxientmo" (ebd. 1662, 12°.); — „NobMtas I'amilias 2er- 4663, 12«.). Stoeger meldet auch. daß er ein Werk über die durch Vermittlung des h. Io, seph gewonnenen Gnaden geschrieben, ^ios^s^ l^. 2/.^), 8oiipto!-s5 ?i-ovinoia.s ^ULtriaoas 8ooi6t!UiL ^S2U (VisnuÄtz 1853), x. 219.) Markst, Samuel (gelehrter Theo. log, geb. zu Cserencsäcz im Zälaer Comitate 29. März 48N). Die erste Erziehung erhielt er im Elternhause, wo er, eigenthümlicher Weise, nur slovenisch sprechen lernte und ungarisch gar nicht verstand. Die streng religose Richtung in seiner Erziehung mag wesentlich zu seiner späteren Standeswahl beigetragen haben. Erst als ihn sein Vater zur ferneren Aus» bildung und Fortsetzung seiner Studien nach Alsä'Lendva brachte, erlernte er dort die ungarische Sprache, in'der er auch später schriftstellerte. Von Also« Lendva kam er nach Güns und im Jahre 1832 trat er in den Benedictiner- orden. An der Pesther Hochschule erlangte er die philosophische Doktorwürde, im Stifte seines Ordens am pannonischen Berge vollendete er die theologischen Studien, worauf ihn sein Abt nach Wien schickte, um dort den höheren theologi« schen Curs zu hören. Nach dreijährigem Aufenthalte im Augustineum kehrte er als Doktor der Theologie in sein Stift zurück. Nun wurde er im Lehramte ver» wendet und trug hebräische und griechische Sprache, Hermeneutik und Erklärung der h. Schrift alten und neuen Testamentes vor. Zehn Jahre war M. auf diesem Posten thätig, nack Leopold F i l ing er's Tode bewarb er sich um deffen Professur an der Pesther Hochschule, welche er auch 1846 erhielt. Zahlreiche Aufsahe, jedoch ohne Namen, enthält die theologische Zeit» schrift „Ksiisio«. Selbstständig hat er herausgegeben: „Ä-^^s^sH") d. i. Re- ligionszweifel (Pesth1849); — „Hssnt aHassok") d. i. Heilige Paragraphen (ebd. 1834). vom St. Stephansvereine
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Londonia-Marlow, Band 16
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Londonia-Marlow
Band
16
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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