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Marki 468 Markl
herausgegeben; — „
1836 und 1837, 8".). Sein letztes Werk
ist.' ^
iui 1860, b'oi.).
d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von
Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy
und Ios. Daniel ik (Pesth 1858. Emich,
5".) S. 6l l . — serixtoi>68 laoultati5
V6r2itat6in?62tiu6Nt>c:ni ab 0M5 oi-i^ins a..
1633 aä annuln 1838"^ o^srabautui- (pestiui
1859, ^. Oyuriau, 8«.) p. !7.
M^rki, Joseph (PädagogundFach.
schriftsteller, geb. zu Kecskemät
im Jahre 1813). Sohn bürgerlicher und
katholischer Eltern. Besuchte in seinem
Geburtsorte die Elementar» und bei den
barmherzigen Brüdern daselbst die Mit«
telschule, worauf er sich nach Pesth be-
gab, dort die philosophischen und juridi-
schen Studien beendete, und aus beiden
in den Jahren 1836 und 1842 die
Doctorwürde erlangte. I m letztgenanten
Jahre wurde er Gemeinde« und Wechsel«
Advocar, fand aber an der Rechtspraxis
wenig Behagen und suckte eine Professur
zu erlangen. Im Jahre 1842 erhielt er
auch eine solche aus der Zoologie und
dem Bergrecht an der Preßburger Aka»
demie. Als aber schon im folgenden
Jahre in mehreren Orten königliche Prä»
parandien errichtet wurden, bewarb sich
M. für jene zu Pesth und erhielt dieselbe.
Seit 1. October 1844 ist M. in seinem
Lehramte thätig, in welchem er auch als
Schriftsteller wirkte. Die von ihm her«
ausgegebenen Schriften sind: „H^vs^s-
tt?n", d. i. Erziehungslehre, ein Aus«
zug auS Johann Szilasy's „H^veies
d. i. KrziehungSkunde; ") d. i. Methodenbuch,
hauptsächlich nach dem Wiener Metho»
denbuche bearbeitet; — „Fsi« <is Kis
o^as6Hö^V«) d. i. Buchstabir- und
kleines Lesebuch; — „ 0/z?MöK5ian«, d. i.
Lesemethode; —
d. i. Mathematik, Productenbeschreibung,
Lehenrecht, Anthropologie, im Buche
für Volsschulen, das er mit seinem
Collegen Zimmermann redigirte; —
endlich „ HS?'e?H<A)6ö' Hö'^6?N6w?/6H") o. i.
Herzbildende Gedichte. I Heft; — „^s-
, zwei Novellen in Versen.
Mehrere kleinere pädagogische Aufsätze
verschiedenen Inhalts, wie z. B. „Die
Bemerkungen über die k. k. Präparan«
dM'Schulen, mit Rücksicht auf jene von
Pesth", sind in verschiedenen Schul«, Er-
ziehungs- und Iugendblattern enthalten.
F^ar irok, wie oben, S. 3l2.
Markl, Karl (Sect irer, geb. zu
Aumühl bei Sieghartskirchen in Nie-
derösterreich im Jahre 1792, gest. zu
Wien 7. April 1862). Markt ist der
Sohn eines Müllers zu Aumühl in Nie«
derösterreich, besuchte das Gymnasium
zu Melk, und horte Philosophie und
Medicin zu Wien. Das Studium der
Medicin gab er später auf, theils aus
Mangel an Neigung, theils weil ihm die
Geldmittel fehlten, die Doctorwürde zu
erlangen. I n den Jahren 1820-1823
prakticirte er im k. k. Naturaliencabinete
und verlegte sich später auf die Botanik.
Wahrend er sich so nur sehr kümmerlich
fortbrachte, muhte er endlich auch die
Hoffnung, eine kleine Anstellung zu er-
halten, aufgeben. I n dieser traurigen
Lage kam ihm Baron Per glas. Aus-
schuß der niederösterreiäMen Herren-
stände, zu Hilfe, welcher ihn bald
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Londonia-Marlow, Band 16
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Londonia-Marlow
- Band
- 16
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1867
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 514
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon