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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16
Seite - 471 -
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Seite - 471 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16

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'Markovie 474 Markovic durch den Tod seinen Vater und bald darauf seine Mutter. Die vermögenlose Waise fand Unterkunft bei einer armen Verwandten und verlebte unter Entbehrungen und Drangsalen eine freudlose Jugend. Sein Talent für die Kunst zeigte sich frühzeitig; es gelang ihm, zum Besuche der Akademie in^Wnedig zuge« lassen zu werden, und daselbst verlegte er sich auf das Kupferstechen und die Lithographie. Won seinen gestochenen und lithoaraphirten Blättern sind bekannt: „Die heilige Anna mit der kleinen Maria", nach Gr igolet t i ; — „Das Biloniß des Marino Faliero". nach Lippar in i ; — „Der H. Hieronymus". und dann mehrere Bildnisse. Für das Werk von Mut ine l l i : „^.nuali urdaui äi Venosia" (Venedig 1835) stach er in Kupfer die Bild- nisse berühmter Venetianer in kleinem For« mate; — für Paoleti 's Werk: „N L'iors äi Venesin.^ (l834—l840) stach er folgende Blätttr: „Der H. Hieronymus", nach Paul Veronese; — „Die h. Maria mit dem Kinde Jesus", nach Giov. Be l l in i ; — „Die Be< gegnung in Emaus", nach einem altvenetia» nischrn Gemälde; — „Die Madonna mit meh< reren Heiligen und mehreren Personen der Familie Pesaro", nach Tiz ian; — „Die Madonna mit dem Kinde auf dem Throne", nach Ebendemselben; — „Der H. Sebastian", nach Basait i . Als eines seiner vorzüglichsten Werke wird der Kupferstich der sogenannten I»Hia ä'oro am Hauptaltare, der St. Marcus» kirche in Venedig bezeichnet. Anfänglich hat M. auch Bildnisse in Oel gemalt. ^Ku/ln/. ^6vt<s-<3a^o<«H i^ ^/v«n^), 8)ovnilc niuHst- nikad, ^u305lHV6iiukik, d. i. Lexikon der süd» slavischen Künstler (Agram 1859, Ljud. Gaj, Ler. 8«.) S. 244. — 8lovni!c QkUöu?. NsäHlctoi- Ol. I'i-ünt. I^aä. NiS36i>, d. i. Conuersations - Lerikon. Redigirt von I)r. Franz Lad. Äieger (Prag 1839. Kober. gr. 8».) Bd. V, S. 129.) — 3. Franz Xaver Markovich (geb. in Croatien im Jahre l 620. gest. zu Klagenfurt im Jahre 1669) war Mit» glied des Ordens der Gesellschaft Jesu, kam im Jahre lL52 nach Klagenfurt, wo er die schönen Redekünste bis zu seinem im Alter von 49 Jahren erfolgten Tode vortrug. Durch den Druck bat er veröffentlicht: „klsäitatiouee Vias", neun religiöse Naturbetrachtungen, und ^."itiHnäus. D'kFOLäia," (Vinäodouas166l). Programm des k. k. Staats<GymnasiumS zu Klagenfurt. Am Schlüsse des Studienjah- res 1851 (Klagenfurt 1822, Johann Leon. 8«) S. 28, in der „Chronik des k. k. Gymnasiums zu Klagenfurt von seinem Entstehen bis zur Gegenwart", von Rainer Graf.) — 4. Eines Kar l Marko Witz (geb. zu Gratz in Steier- mark 28. März 1««6, gest. zu Wien 22. März 4717) gedenkt von Winklern in seinen „Nachrichten über Schriftsteller und Künstler der Steiermark" und Stoeger. K a r l M . trat. 16 Jahre alt. in den Orden der Gesell- schaft Jesu. in welchem er, wie Stoeger berichtet, eine ganz außerordentliche Thätig» keit entfaltet haben soll. Im Drucke sind von ihm erschienen: „Tägliche Geschichten uon denkwürdigen Begebenheiten, welche sich son- derlich jeden Tag des ganzen Jahres mit der h. Jungfer und Mutter Theresia zugetragen haben"; — „Die köstliche Perlmutter durch ihre edle Geburt, d. i. die h. Heowig, großmächtige Schuhfrau der vereinten Herzogthümer in Schlesien" (1?U7). Außerdem verfaßte er, wie Stoeger meldet, an 30 katechetische Werke, welche in der katechetischen Bibliothek zu St. Anna in Wien das Licht der Welt erblickten. lWinkIern(Ioh. Bapt. von), Biographische und literarische Nachrichten von den Schrift» stellern und Künstlern, welche in dem Herzog- thume Steyermark geboren sind u. s. w. (Grätz 1810, Frz. Ferstl, kl. 8«.) S. 129 — 6tos?ei- lVok. ^s?.^, LQi-jptoi-65 ?lo vwcias ^ustria. eas SooietatiL ^S8U (Visim^ 1853, Lsx. 8<>.> z>. 218 (dort erscheint er in der Schreibweise Marchovitsch).) — 3. Eines Nikolaus Grafen Markouich gedenkt V. M. Oettin- ger in seiner „VidlioLrkviüh oinßraiM9.u5 uuivsrLSiIs" (Lrlixsttss 18S4, Ztiöuon, 8<>.) Louis I , p. N44, indem er folgendes Werk von Erdmann Schmidlein: „Kurzgefaßte Geschichte des Grafen N. o. Markovich. k. t. Hauptmanns :c." (Pesth 1735. 8".) anführt, und als eigentlichen Verfasser desselben, einen Martin Geora Ko v ach ich bezeichnet. Mir ist es nicht gelungen, dieses Werk in den Biblio» theken der Residenz aufzutreiben. — 6. Ein Stephan Markovic wird in Zäfakik'S „Geschichte der südslavischen Literatur" ange. führt. Er war in den Jahren 4827—1830 Lehrer zu Koprwnica in Croatien und hat ein Wörterbuch seiner Muttersprache, einige belle« tristische Arbeiten, theils Original, theils Ueber- setzuna, ein geographisches Werk und ein ande- deres über populäre Moral, alles in serbischer Sprache, herausgegeben. ^Paul Ios. 56fa» 5ik's Geschichte der südslauischcn Literatur. Aus dessen handschriftlichem Nachlasse her- ausgegeben von Ios. I ireoek (Prag 1865. Friedr. Tempsky. 8".) I I I . Serbisches Schrift»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Londonia-Marlow, Band 16
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Londonia-Marlow
Band
16
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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