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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Maroevic-Meszlenn, Band 17
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Martin 20 Martin seit 1843 das „Wiener polytechnische Journal", und vom Jahre 1849 bis 1834 die „Zeitschrift und Verhandlun gen des niederösterreichischen Gewerbe Vereins" redigirt. in welch letzterer sich auch der Abdruck seiner Berichte über den Stand der Vereinsbibliothek in den Jahren l830. l831 und 1833 befindet. P o g g e n d o r ff (I.C.). Biographisch'literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der eracten Wis sensckaften (Leipzig 1839. I . Amor. Barth Ler. i>".) Bd. I I , 3p. 63. - Noch sind fol gende Personen des Namens Mar t in denk würdig: 1. Johann Mar t in (geboren zu SchnisiZ in Vorarlberg zwischen den Jahren 4526 und 1688). Die Iugendjahre »erlebte Johann am Hofe der Erzherzoge zu Inns- bruck. :ra: dann, getäuscht in seinen Hoffnun- gen, :n den Karu^inerorden und wurde Hof» capl.in der P^l^gräfin Flisabeth Am alie. Churfürstin bei Rhein. Herzogin in Bayern. Er nannte nck 5'?2t6i- l .anreQtiu^ >Il- i-2nr>i.>, <der letztere Name das Anagramm seines Namens ^l.^rtinuld) und gab unter diesem Namen wie unter dein Namen I?ra.t6i' I^aurs li2iu5 a, sakuü l i s , als ein seiner Zeit beliebter Aszei. verschiedene, auch durch ihren Titel bemerkenswerihe Schriften heraus, als: „Vielfarbige Himmels'Tulipane" (3, Auflage, Ginsiedrln l632); — „Mirantische Waldi'chall» m?y oder Tchulc wahrer Weisheit" (Kon- stanz 1688); — „Des Miranten wunderlicher Weg nach der Einsamkeit" (ebd. 1690); — „Tes Miranien Maultrommel odrr Gegen» stand guter und bö'"er Begierden in Versen. Gezeichnet von I . G. Glyter und gestochen von I . G. Tei l ler. Die Melodien setzte?. Noman Vötter des h. Geistordens in Mem« mingen". ^ Theile (Konstanz 1693). Sein Todesjahr ist uncek-tinr. doch im Jahre l<',9^ in welchem sein letztgenanntes Werk erschienen ist. lebte er noch. ^Staff ier (Ioh. Iac.), Das deutsche Tirol und Vorarlberg, topo< graphisch mit geschichtlichen Bemerkungen; in Zwei Banden (Innsbruck 1847, Felic. Rauch, 6".) Bd. l, 3.106. — Vorar lberg aus den Papieren des in Bregenz verstorbenen Franz Joseph Weizeneggcr. I n drei Abtheilun- gen. Bearbeitet und herausgegeben von M. Merkle (Innsbruck 1839. Wagner. 8«.) I. Abtheilung, S. 80.) — 2. Joseph uon M a r i i n , ist ein zeitgenössischer Maler, der seit Jahren in Wien krt, arbeitet und »neb» rere seiner Oelbilder und Aquarelle in den Monats < Ausstellungen des österreichischen Kunstuereins ausgestellt hat, und zwar im Jahre 1836. im März: „Ideale Landschaft" (80 fl.); — „Au.Lanoschaft" (40 fl.); — im Mai: „Kirche in Spitz", Aquarell (40 fl.); — im Jahre 1857. im Teptember: „Ein iltes Stadtthor" (130 fl.); — im Jahre l858. im September: „Herbstliche Waldlandschan" (800 fl.); — im Jahre 1853. im April: „Die Wallfahrtskirche" (100 fl.); — im Mai: „Ideale Landschaft" (100 fi.). ^Kataloge der Monats-Ausstellungen des österreichischen Kunstvereins (Wien, 8«.) I85tt. März Nr. l'5 u. 43. Mai Nr. 63; !857. September Nr ^»; 1858. Tepicmber Nr, 3; 186.'!, Apch Nr. ^1. Mai Nr, 38 u. 69/j — .",. Vincenz Ma- i in (geb. zu Valencia in Spanien nach Ger der 1734. nach Gräffer 1760, gest 1816), ein äußerst beliebter Compositeur, der mehrere Jahre in Nicn gelebt, daselbst seine ben^, Werke romponirt, überhaupt um das Musik-- leben Wiens sich verdient gemacht hat und von dem mehrere Opern zu Wien im Stiche erschienen sind. Er scheint sich in Italien -n der Musik ausgebildet zu haben, wurde Ea» pellmeister di>s Plinsn uun Asturien und kain dann n^ch Wien. Daselbst schrieb er mehrere ^vern, !.'on denen ^I^illa,, aüüla, un.i <,o,^<l. rara", welche im Jahre !786 aufgeführt wurde, ungcmein gefiel, und lange Zeit oon keiner andern Oper, erst von Mozart'S „Zauber» flöte", verdrängt wurde. Mozar t selbst legt-.' in das zweite Finale seines „Don Juan" zwei Gesangstücke aus derselben ein. Mar t in war es auch, der das seiner Zeit so belieb:,.' DilettanteN'Concert, für den Winter auf der Mehlgrube (der heutige Mehlmarkt), für den Sommer im AMarten, errichtete. Spater ging er nach Berlin, von dort nach St. Peter«' bürg, wo er freundliche Aufnahme fand. als C'.pc'llmeister und Crmp^nist an der dorti,!','n Oper angestellt und im Jahre 1798 vom Kaiser zum Hofrathe ernannt wurde. Im Stiche ist von seinen Compositionen erschie- nen: ^UnH eoLg, rara". italienische Oper im Claoierauszuge (Wien 178ss. Artaria). auch als Flöten« und Violin«Quartette (ebd.); sie wurde in Wien als Festoper anläßlich der Vermälung des Prinzen Anton, nachmaligen Königs von Sachsen, mit der kaiserlichen Prinzessin Ma« ria Theresia sBd. VII , S. 82. Nr. 233) aufgeführt; — ^I/arbore äi Diaua" (Wien 1787, Artaria); -» «6M sxoüj in contrasro", davon erschien die Ouvertüre 6t ^.rio . . .
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Maroevic-Meszlenn, Band 17
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Maroevic-Meszlenn
Band
17
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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