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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Maroevic-Meszlenn, Band 17
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Seite - 21 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Maroevic-Meszlenn, Band 17

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larttn 21 Wariineüi -pour Is (.'Ikv. (Nien l79^. bei Artaria) im Stiche; — «I! LOFno. (.'Äntata a 8 voci^ (Wien l?9^ Artaria); — „XI I ^i-iette it^> (.'Intai'rg," (ebd.). Die genannten (lomposi» tionen smd auch in anderen Arrangements dei Andrs in Offcnbach. bei Nellstcib in Berlin, bei Simrock in Bonn. und mehrere andere feiner W^rke bei diesen und in Turin im Stiche erschienen. Ueber die Verwechslung dieses Vincenz Ma r t i n , der auch il 8pa- AnuolQ genannt wird, mit einein andern, Namens Johann M a r t i n , genannt il ? e 6 0 2 c 0 , vergleiche Gaßner'S „Universal« Lerikon der Tonkunst". S. 590. Besonders demerkenSwerth ist, daß die Böhmen unseren Vincenz M ar t in , indem sie ihn Ignaz, aber wie z B. Dlabacz (Vd, I I , Sp. 262) und Hormayr'3 „Archiv für Geschichte" n. s. w, (Jahrg. ld^4. S. 204, auch VincenZ ^iar t in i nennen, geradezu fnr sich in 3ln< spruä, nehmen und ihn einen gcdornen Böhlnen nennen, der zu Ende des vorigen Jahrhunderts in Wien Mode gewesen. Das böhmische Unterhaltungöblatt „I^uuii i-" hat zuerst die Entdeckung des böhmischen Ursprungs Mart in 's gemacht nnd die „Bohemia" ^6 l , Nr. 27?. S. 2«3«>. diese Nachricht den Deutschen kundgegeben. Doch sind beide den Beweis dieser Annahme bisher schuldig ge> blieben. sO esterreich ische Nat iona l« Encyklopädie uon Gräffei: und Czi» klli'.n (Wien i833. 8«.) Bd. I I I , S. 350. — Gerber (Ernst Ludwig) Histousch-biografthi« sä'^ 'Z Lerikon der Tonkünstler (Leipzig t?U0, I . G. I . Breitkops, gr. ^.) Bd. I, Sp. 885, — Derselbe, NeueS historisch'biographisckies Lerikon der Tonkünstler Leipzig ^til,j, Kübnel, gr. d".) Vd. I I I , Sp. ö3!>.^ Martin, Peter, siehe: MartlM, Peter Martinelli, die Künstlerfamili», und zwar D 0 m i n i k , dann dessen zwei Sohne Anton Erhard und Johann Bap t i s t , nnd des Letzteren Söhne J o h a n n Bap t i s t und Joseph Franz, sämmtlich Architekten. Do- ininik (geb. im Jahre 1630, gest. im Jahre 1718). Die Angaben über seinen Geburtsort sind verschieden. Einige laffen ihn in Innsbruck, Andere in Lucca g> ^ boren sein. Sein Vater Cami l lo M. ! war kaiserlicher Bereiter und wurde von > Kaiser Rudolph I I . mit Diplom üäo. ! 36. Jänner 1603 als altadelig bestätigt. ^ M. hatte anfangs die Absicht. Geistlicher j zu werden und begab sich deßhalb nach Rom, dort aber änderte er seinen Plan, blieb im weltlichen Stande und wurde dann Custos der Akademie von St. Luca und Lehrer der Perspective und Archi» tectur an derselben. I n der Folge begab er sich nach Deutschland und hielt sich längere Zeit in Wien auf, wo er als ausübender Architekt für eine Ver« besserung des Geschmacks im Bauwesen wesentlich thätig war. I n Deutschland baute er Paläste, Brücken und Festungen. Von seinen in Wien ausgeführten Bauten sind zu nennen: das alte Kärnthnerthor» Theater, welches aber im Jahre 1737 wieder abbrannte; die beiden Paläste Liechtenstein, der eine in der Rossau, wo sich gegenwartig die Bildergalerie be> findet, der andere in der Schenkenstraße; ferner das Palais Kaunitz in Austerlitz. Was Mart inel l i 'S Bauten betrifft, so verrathen sie richtiges Urtheil in der Erfindung, Symmetrie in allen Theilen, geschickte Wahl in der Aus- schmückung und vorherrschende Neigung zur Pracbt. Auch hat man von seiner Hand Architecturgemälde und Perspecti» ven, und seine Aquarellen waren geschätzt und gesucht. Sein Biograph Mi l iz ia berichtet von ihm, daß ihm am Hofe in Mannheim öfter die Freiheit gelassen wurde, seine Arbeiten auf einem von dem Fürsten unterzeichneten Papiere nach eigenem Ermessen zu schätzen und da^ er dabei nie zu kurz kam, da bei ihm das Interesse vorherrschend war. Seine bei« den Söhne Anton Erhard und Jo- hann Baptist, welche sich der Kunst des Vaters gewidmet hatten, machten sich
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Maroevic-Meszlenn, Band 17
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Maroevic-Meszlenn
Band
17
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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