Seite - 35 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Maroevic-Meszlenn, Band 17

Martini Martini (ebd. 1789, 4".); — lg) (Vindodonae 1760, 4766, 4o.); __ ^ g eijtl'oTiss" (ebd. 4767 et 4772; eä. novH 1778^ 3o.; eä. nova 4782). deutsch von Dr. B. Bauer: .„Ausführliche Erklärung der Freih. von Martinischen Lehrsatze von dem natur« lichen Gesetze, nach seinen akademischen Uebungen frei bearbeitet" (Wien 4797); — auch „Lehrbegriff des Naturrechts. Ganz neue vom Verfasser selbst veran» staltete Ueberschung« (Wien 4797. 8o.); — „ ^OKi^iONeö t?6^ '«?-6 oiz.'^a^s" (ebd. 4768; sä. nova 4773; sä. nova 1779, 8".). deutsch von F. X. S onnleithner (ebd. 4783. 2. Auft. 4788, 8".); ferner von A. Hi l tenbrand: „Lehrbegriff des Natur-, Staats- und Völkerrechts", 2 Bde. (Wien 4783); von Zahl heim: „Lehrbegriff der allgemeinen Rechte" (Wien 4774, 8".); vom Verfasser selbst veranstaltete Nebersetzung: „Allgemein« Necht der Stauten" (ebd. 4797. 2. Auft. 4798); — „Deber einige Dlllzüge deZ Natur- nchtZ" (Wien 4774. 8".); — „Ds /s^s 4776) 4".; eäit. nov2 et idiä. 4780, 3".), deutsch unter dem Titel: „Sechs akademische Uebungen über das Naturrecht; aus dem Lateinischen von F. X. Sonnleithner" (Wien 4784, 2. viel verbeff. Aufl. 4787, 8".). Auch ist M. Verfasser deS allgemeinen bürgerl. Gesetz» tmches in 3 Theilen, welches in Galizien eingeführt wurde. Ferner gab er selbst her» aus: 4736, 80.); — ssi silc?. s/e." (ebd. 4738, 8".); — " (ebd. 4768, 8".). Und un- mittelbar durch seine Werke veranlaßt oder als Bearbeitungen seiner Gmnd« sätze erschienen: Von Franz Edlen von Egge r , „Das natürliche öffentliche Recht nach den Lehrsätzen des Freiherrn von Mar t i n i " , 2 Thle. (Wien 4809. 2. Aufi. 4840); — die .Erklärung der Lehrsätze über das allgemeine Staats» und Völkerrecht des Freiherrn von M a r< tini". 2 Thle. (Wien 4784) und die „Kurzgefaßte Geschichte des römischen Rechtes als Einleitung und Vorberei« tung zum Studium desselben. Nach dem Lehrbegriffe des Freiherrli von Mar'< t in i " (Wien 1794, 8".). Die «Oester-' reichische Biedermannschronik" rühmt ihm nach, „daß er als Professor Reformator der philosophischen und der römisch« civiliftischen Jurisprudenz in Oesterreich; als Hofrath und Referent, Reformator der Gymnasien und lateinischen Schulen war, und auch in der Theologie fördernd eingewirkt habe, da er sich für die Entwürfe des Prälaten Rauten st rauch verwen« dete. Er war, schreibt die genannte Quelle, ferner Reformator der gesamm» ten Universitäten deS Kaiserstaates, weil er immer die Professoren unterstützte und dagegen den Despotismus der Directoren nach Möglichkeit unterdrückte. Von chm rührte es her, daß die Jesuiten von allen Kanzeln, wo sie schaden konnten, entfernt und dafür im Fache der Theologie durch« gängig, und in der Philosophie groß« tentheils die Lehrstühle rnit gutgesinn«