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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Maroevic-Meszlenn, Band 17
Seite - 38 -
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Seite - 38 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Maroevic-Meszlenn, Band 17

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Martini 38 Martini Führung Moriz von Ka iserfeld's steht. Als Redner hat sich M. nicht nur im Landtage, sondern auch bei verschiedenen öffentlichen Anlässen bemerkbar gemacht. Mit der Versehung M.'s nach Wien beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt. Die wenigen Geistesproducte, welche M. veröffentlichte, hat die Kritik günstig auf» genommen; ebenso hatte er als Redacteur gewöhnlich eine glückliche Hand. Eine reiche Lebenserfahrung steht ihm zur Seite und mit besonderer Vorliebe treibt er literarische und historische Studien und kennt die deutsche Literatur bis in's kleinste Detail. Eigene handschriftliche Aufzeichnun. ^en — Mitthei lungen verschiedener lite» rarischer Freunde. — Wurzbach von Tan< nenberg (Const.), Bibliographisch-.statistische Uebersicht der Literatur des österreichischen Kaiserstaates (Wien, Siaatsdruckerei, gr. 8°.) I I I . Bericht (4833), S. 80. Marg. 2?37; S. 10U9. Maig. 33.032. Außer den bisher angefühlten Personen des Namens Mar t in i sind noch folgende bemer» kenswerth.- l. Angelus Mar t in i , aus Ra. gusa in Talmatien gebürtig, ein Mönch aus dem Predigerorden, der in den ersten Iahr< zehenden des 16. Jahrhunderts lebte und als gründlicher Sprachforscher und eleganter la» teinischer Dichter gerühmt wird. Der (Üatala- ZU5 LoliVtoruin Doiviuio. schreibt von ihm: „NximiUZ sruäitious ko 5iuZu,l2,ri I»i6t2t6 ill52FQi3 , LLllFöit IllotiiolluiQ FlHMIQHtjüa- lein iQ2tru62äi2 Huv^Qidus utiliLLim^in, muItH cHlmiil» iü V2.IÜ2 arFUiULuriä com- V05uit, o5noiuia 2. Hi«rou>llii iU^i-ioo iäio- inars donHvit, Flures s^istolaZ Li»iriiU2,IS3 ^I'af'iae», IN/rieuw, 52,crum, lom. VI, i>» ^> — Paul Ios. S afarik's Geschichte der südsla» vischen Literatur. Aus dessen handschriftlichem Nachlasse herausgegeben von Ios. I ireäek (Prag!863, Friedr. Tempsky. 8°) n . Illy. rischesund croatischesSchriftthum,S. iu.260. rum st?i°ovinei2UuN Loi-i^tiä 6äiti5 uoto- rum lVisnnas 1776, 8<>.) 1>om. I I , x. 537. 6e!I^ Oalm^2ia (Visnna, e ^21-2 l8 p^. l98.) __ 2. Jacob de Mar t i n i (geb. zu Venedig um das Jahr !790), ein Schüler Canova's, der sich zuerst an der Akademie der Künste in Venedig ausgebildet und dann als kais. Pensionär nach Nom ging, um dorb die antiken Werke der Bildhauerkunst zu stu» diren. Nach einem Aufenthalte von mehreren Jahren kehrte er nach Venedig zurück, wo er als Bildhauer thätig war, Von seinen Arbei- ten sind bekannt sechs Modellirungen der vor, züglichsten Sculpturen Canova's, welche er im Jahre 182l ausführte; ferner Canova's Brustbild und zwei kleine Genien, diese und die Büste an Canova's Grabmal in der Oki<282, 61 sanla Hlai-Ia ^.ssuntH, gcmeinig» lich ki 1>ar1 gmannt, in Venedig; die Büste des Professors der Architectur Anton Sr lua in der Akademie der bildenden Künste in Ve» nedig in der ebenerdigen loF^ia; die Statue des Adonis im Eingänge zur Pinakothek eben dieser Akademie, u. m. a. Von seinen Werken wird gerühmt, daß sie sich durch Cor» rectheit der Form und durch Reinheit in Be- Handlung des Marmots auszeichnen, l^ag» ler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler- Lmkon (München 1539, Fleischmann. 8«.) Bd. V I I I , S. 370. _ Meyer ( I . ) . Das große ConuersationS-Lerikon für die gebildeten Stände (Hildburghaufen, Bibliogr. Institut. gr. 80.) Bd. XX, S. 882. Nr, 4.) — 3. Ignaz Mar t in i . Ncber einen Componisten dieses Namens, aus Böhmen gebürtig, berichtet der ^I^umir" und nach ihm die „Bohemia"; bei näherer Prüfung stellt es sich heraus, daß dieser Ignaz Mar t in i eine und dieselbe Person sei mit dem bereits sS. 20 dies. Bds., Nr. 3) angeführten VincenzMart in . Der Beweis, daß der Spanier Vincenz Mar t in ein Böhme von Geburt sei, wäre somit noch zu fähren. Uebrigens nennt ihn Dlabacz in seinem „Allgemeinen historischen Künstler- Lexikon für Böhmen", Bd. I I , Sp. 262, auch Vincenz (und nicht Ignaz) Mar t i n i (und nicht Mart in) und bezeichnet ihn eben- falls als einen „böhmischen Componisten". lB 0 hemia (Prager Blatt, 4<>.) Jahrg. 186l. Nr. 277. S, 2630.^ — 4. Johann Nep. de Mar t in i , aus Everies in Ungarn gebür» tig. beendete die philosophischen und medicini« schm Studien, letztere zu Wien und gab an!äß< llch seiner Promotion zum Doctor der Medi- cin die Dissertation: „Ds ai-uic^" <Mien 177<». 4°.. 64 S. u. l Taf.) heraus, welche er dem Wiener- Professor Matthäus Eol l in , iriom^ie. ^Kanitz (August), Geschichte der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Maroevic-Meszlenn, Band 17
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Maroevic-Meszlenn
Band
17
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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