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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Maroevic-Meszlenn, Band 17
Seite - 55 -
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Martinovics Dartinovics <,unruhig und ehrgeizig, schlaff in Sitten und Gewissen, einen Menschen, der zu Allem fähig war". ssutEQtias tHlli iucl/tas tkdu.126 rsFlao ^uäic.iai'iHS ^uam oxosll-ke tadulas LS t^srn- viralis, oonti'a, eri'minis Ia,6äas iQ2^65t2tl5 Leu, xoräusUiouis rsos I^tils (?eätk. 1793, 8".), auch in deutscher Uebersetzung unter dem Tiiel: „Urtheile u. s. w, sammt der Rede, welche nach der Hinrichtung der StaatSoer« brecker Franz X.Klaus gehalten hat (Ofen 1793 8°.). — Der Prozeß des Majestäts« Verbrechens in Ungarn im Jahre 1793 (Leip« zig 1800, 80.). — Geheime Geschichte deS Verschwörungssystems der Iacobiner in den österreichischen Staaten (London ^Heidel« berg^ 1793, 8<>.) s^die drei vorgenannten Schrif» ten sind schon sehr, die zweite aber so selten, daß für sie von Liebhabern 10—l2 Ducaten bezahlt wurde^. — ^>s ^e^aili/c» ^.^)^ Ds I'I^prit i>u1)Uo en UouFris äsxu.i5 1k rävo» lution 5^2u?ai36 (Paris 1848) stauch in deut< scher Uebersehung bei I . I . Weber in Leipzig erschienen). — Veh se (Eduard Dr.), Geschichte beS österreichischen Hofs und Adels und der österreichischen Diplomatie, (Hamburg, Hoff» mann u. Campe. s°.) Bd. IX , S. 91. — Nlbt lcsesk (ungarisches Journal) 1848. Nooemberheft ^nach dem Manuscript eines Zeitgenossen von Ioka i unter dem Tiiel: „/^. v«i-ta.uu. ^lartirloviod osärssskuvsäS 8 lcive3262s", d. i. Verschwörung und Hinrich» tung deS Märtyrers Martinovich, herauSgege« Schrift eristirt nur im Manuscript und sind oiele Puncte derselben in einer auch nur Hand« schriftlich eristirenden Gegenschrift: „Häsi-s- votoisi 62irinH^ inunkl^H lolett", d. i. Be» inerkungen über Szirmay's Werk. deren Ver> fasser K az in czy ist, widerlegt.^ — Maga, zin für die Literatur des Auslandes (Ber» lln, kl. Fol.) Jahrgang 1848, Nr. 133—137.- „Die Jakobiner in Ungarn". — Katholi» ich er Fantasien« und P redig er-Alma« nach auf das Jahr 1784. Sammt den Evan- geüm auf alle Sonntage des ganzen Jahres <Rom, Madrio und Lissabon, auf Kosten der heiligen Inquisition. 8".) S. 63. — M eu sel <Ioh. Georg). Lexikon der vom Jahre 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig 1508. Gerh. Fleischer, 8<>.) Bd. VIII, S. 512. — Poggend orff(I. C.), Biogra« phisch, literarisches Handwörterbuch zur Ge- schichte der eracten Wissenschaften (Leipzig 1883. I . Ambr, Barth. gr. 8".) Bd. I I , Sp. 63. — NouveNe VioFrHpniH FßULr^s . . . pudiiss i>»,i' Hl^I. I'ii-Niu viciot llörs» LouL II», 6.ll6etioQ äs I»l. 1o Dr. Llosksr (?g.ri5 1830 6t 2., 8°.) loms XXXIV, p. 96. — Dictionnairs dioFi-a^ki^us st Iiisto» ri<ius des IiomniL3 mar^nans äs la. ün äu. Äix>d.uitiömo siöelo sto. (LonärsL 1800, 8<>.) ^omo I I , x. 808. — Noch ist eines Marcus Mart inovich zu gedenken, der, aus Perasto in Dalmatien gebürtig (geb, 13. Juli 1663, gest. 28. October17i6). ein gelehrter und be< rühmter veneticmischer Seefahrer rvar, und dem die russisch'kaiserliche Kriegsmarine ihre eisten wissenschaftlich gebildeten Seeofsiciere verdankt. Als Peter der Große seine Reise nach Europa's Hauptstädten antrat, wandte er sich an die venetianische Republik mit dem Ansuchen, mehreren Jünglingen der ersten Familien seines Reiches zu gestatten, sich in Venedig dem Studium jener verschiedenen Wissenschaften, die sie zu künftigen tüchtigen Seeofficieren ausbilden würden, widmen zu dürfen, um einst, vereint mit der Republik, dem Hauptfeinde der Christenheit in damali» gen Zeiten mit besserem Erfolge auch zur See sich entgegenstellen zu können. Der Senat ließ nicht nur ein eigenes Palais zur Aufnahme dieser Zöglinge herrichten, sondern bestimmte dazu eigens als Director der Studien den gelehrten und berühmten Seefahrer Marcus Martinovich. Nach Beendigung des theo« retischen Unterrichts hatte der Senat, um den« selben durch praktische Uebungen zu vervoll» kommnen, ein kleines Geschwader ausrüsten und zur Verfügung de5 Meisters stellen lassen; sogar das Commando desselben wurde ihm übertragen mit unumschränkter Vollmacht. Mit diesem Geschwader führte Mart inovich seine Zöglinge zuerst nach seiner Heimat, der kleinen Stadt Perasto im Golfe von Cattaro, ertheilte ihnen daselbst noch einige Lectionen praktisch in dem Canale, und befuhr dann mit ihnen nach allen Richtungen das mittel« ländische Meer; nach Venedig zurückgelangt, erklärte er seine Zöglinge als vollkommen zum activen Seedienste geeignet, worüber er auch vom Senate auf die großmüthigste Art belohnt und von Seite des Czaars mit taiser» licher Freigebigkeit beschenkt wuroe. Marcus Mart inouich starb bald nach Beendigung der von ihm unternommenen Bildung der russischen Zöglinge. Im Jahre 1711 ließ Mart inooich in Venedig ein Vild malen,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Maroevic-Meszlenn, Band 17
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Maroevic-Meszlenn
Band
17
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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