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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Maroevic-Meszlenn, Band 17
Seite - 99 -
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klatejko MateMo Zahl von Schülern, darunter feinen Sohn, der auch Joseph heißt, den be rühmten Punto und Zaloxan gebil der. — Sein vorerwähnter Sohn Io> stph (geb. zu Prag 1767. gest. zu Ma i land 4l . August 4793) erlernte bei sei nem Vater das Waldhorn und erlangte eine solche Virtuosität, daß er schon in seiner Jugend zugleich mit seinem Vater in Duetten öffentlich sich hören ließ. Zur weiteren Ausbildung begab er sich nach Wien und von dort nach Ungarn, wo er sieben Jahre in der Musikcapelle des Grafen Forgach spielte. Dann erhielt er eine Anstellung als Hornist im kaif. Nationalthcater zu Wien. Im Jahre 1790 berief ihn Fürst Kheven hüller in seine Capelle nach Mailand, wo sein Spiel allgemeine Bewunderung erregte. Er starb aber in noch jungen Jahren, erst 27 Jahre alt. slovnlk QNU0H?. It.6ä2ktoi' Dr. I'räQt. kaä. NisFOr, d. i. Conoersations-Lerikon. Redigirt uon Dr. Franz Ladislaus Rieger (Prag ii>59, Kober, Ler. 8<>.) Bd. V, S. 160. — Dlabacz (Gottfried Ioh.), Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mahren und Schlesien (Prag 1815, Haase. 4".) Bd. I I , Sp. 277. — Oesterreichische National. Encyklo- pädie von Gräffer und Czikann (Wien l835, 8".) Bd. I I I , S. ö93 u. 594. — Dla. bacz und die Oesterr. Nati onal« Ency« klopädie führen ihn als Matiegka auf. Mlltejko, Johann B. Alois (Hi- storienmaler, geb. zu K rakau 30. Juli 1838). Seine Eltern gehören einem alten, in Krakau seßhaften Bürger» geschlechte an. Der Vater war seinem Berufenach Musiker. Johann erhielt den ersten Unterricht im Elternhause, dann besuchte er bis zum Jahre 1834 die öffentlichen Schulen. Vom letztge- nannten Jahre an, trat er als Zögling in die Malerschule seiner Vaterstadt, welche damals unter der Leitung des Malers Adalbert Sztat t ler stand, bis dieselbe der Maler Wladislaw ^uszcz- kiewic 5 M . XVI, S. 170^> übernahm. Im Jahre 1838 erhielt M. auf zwei Jahre das Skotnicki'sche Malerstipen. dünn mit einem Iahresbetrage von 200 ft. und begab sick zu Ende genannten Jahres nach München, wo er an der dor» tigen Akademie etwa durch zehn Monate, wie es heißt unter Pi loty, seine Ma« lerstudien fortsetzte, aber auch durch eine schwere Krankheit für längere Zeit seiner Kunst entzogen wurde. Mitte Mai 1860 kam M. nach Wien und besuchte daselbst die Akademie der bildenden Künste, aber nicht länger denn zwei Monate, da er, als er eben das Bild «König Johann Kasimir in Bielcmy" malte, in Hinficht der Komposition desselben mit dem da» maligen Director der Akademie sich nicht verständigen konnte. Er kehrte nun nach Krakau zurück, wo er nunmehr seinen bleibenden Aufenthalt nahm, womit alle Nachrichten, daß-er in Paris lebe und dort sich gebildet habe, durch diese That» sacke sich von selbst widerlegen. I n der Zwischenzeit, nämlich nach seiner Rück» kehr aus München nach Krakau und dann später, als er in Krakau sein KünstlerMelier aufschlug, beschäftigte sich M. mit der Ausarbeitung eines Trachten« Werkes, welches die Trachten des polni« schen Volkes von den Jahren 1222 bis 1793 darstellt und ganz von ihm nach Quellenstudien ausgeführt, in eilf Tafeln unter dem Titel: „?7öio?^ n Lo?56s« in der lithographischen Anstalt der Zeitung O2Ä8 in Krakau erschienen ift. Es war dieß eine ganz vortreffliche Schule und Studie für den heute und ungeachtet seiner Jugend schon so berühmten Ge.» schichtsmaler. Nackdem er sich im Jahre 1364 uiit Theodore Gie buNowska, der Tochter eines Beamten des früheren 7*
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Maroevic-Meszlenn, Band 17
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Maroevic-Meszlenn
Band
17
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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