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Matiegka 406 Matis)
Guitarre, Flöte und Bratsche; — mehrere
Trio fĂĽr Guitarre, Violine und Bratsche;
— Serenaden für Guitarre und Violine;
— zehn Partien Variationen für Gui-
tarre; — zwei große Sonaten; —
24 Sonaten von fortschreitender Schrote»
rigkeit in 4 Heften; — sechs andere
Sonaten; — eine Phantasie; — zwölf
leichte StĂĽcke und ein Trauermarsch fĂĽr
die Guitarre.
GaĂźner (F. S. Dr.), Universal-Lexikon der
Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande
(Stuttgart 1849. Franz Köhler. Ler. k°)
S. 593.
Matiegkll, siehe: Matejka, Joseph
(Vater) sS. 98^ und Joseph (Sohn)
sS. 99. im Teite).
Mlltijetliö, Joseph Ernst (theolo-
gischer Schriftsteller, geb. zu Iva-
nio.Grad in Croatien, Geburts- und
Sterbejahr unbekannt). Mat i jev io ,
der auch einfach Mat iev iä geschrieben
erscheint, lebte in der zweiten Hälfte des
48. und zu Anfang des 19. Iahrhun«
derts. Er hatte sich der Theologie ge-
widmet, war Pope und Katechet zu
Agram. Von ihm sind mehrere Schriften
im Drucke erschienen: „komM r^auMm nim
der wahre Kern der deutschen Sprache, nolltigch
eipliiirt" (mit einer geheimnißvoll zu»
sammengestellten Namenschiffre) (Agram
1771. Ant. Iandera, 8".); — „Ha25o?.
naesw '^s VSilAoFM HaisHl'sl/NiSa", d. i.
Erläuterung des großen Katechismus,
3 Theile (Agram 1796-1801. 8o.); —
?s/a"^ d. i. Predigten auf alle Sonntage
oder Erläuterung der Evangelien auf die
Sonntage des ganzen IahreS. 3 Bände
(Agram 1796-1804. 8<>.), ist eine Ueber-
sehung aus dem deutschen Werke von
T. G. Hol land; — „ ^noF<?vs?-Hiwa
i/a", d. i. Vielfäl» tige Andachtsübungen (ebd. 1802,
lisss/« e
i i. ^.", d. i. Heitere und
kurzweilige Erzählung von der frommen
und gottesfürchtigen Gräsin Genofeva
(Agram 1808. 2. Ausg. 1840), aus dem
Deutschen ĂĽberfetzt; auch soll er noch ein
Gebetbuch fĂĽr das croatische Landvolk
und eine deutsche Sprachlehre für Croa»
tien geschrieben haben. Der „Ziovnik
nauöuF" nennt ihn einen Geologen.
Auf welchen Grund hin, ist nicht zu ent»
nehmen, denn seinen Schriften nach ist
er Philolog und Theolog.
KieFsi') d. i. Conversations'Lerikon. Redi-
girt von vr. Franz Lad, Rieger (Prag 1859,
Kober. Ler. 8".) Bd. V, S. 479. — ^ ^ ^ e -
Dio xrvl. ^iLkanL ku^ixs, d. i. Croatische
Bibliographie. Erster Theil: gedruckte BĂĽcher
(Agram 1860, Albrecht Dragutin, 80.) S. 94,
Nr. 4071—l077.
Matisz, Paul (ungarischer Poe t .
geb. bei Komorn im Jahre 1818).
Von calvinischen Eltern. Widmete sich
noch während seiner Studien dem Er»
ziehungSgeschäfte, vollendete dann zu
Pesth an der Hochschule die Rechte und
wurde Advocat. Er trat mit lyrischen
Gedichten in Journalen auf und das
junge Ungarn" — nämlich die Vertreter
der neuen poetischen Richtung im Volke
des Ostens — begrüßte in ihm einen der
begabtesten Poeten und als Geleitbrief
seiner poetischen Weihe geht die Sage, daĂź
Petöf i , bevor er den Dichter persönlich
kannte, von einem seiner Lieder so hin»
gerissen worden sei, daĂź er ihn freiwillig
aufgesucht und innige Freundschaft mit ihm
geschlossen habe. Mat isz ' Gedichte sind
nur zerstreut in Journalen erschienen. Eine
Sammlung derselben hat er weder selbst,
noch wurde sie von Jemand anderem
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Maroevic-Meszlenn, Band 17
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Maroevic-Meszlenn
- Band
- 17
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1867
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 506
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon