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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Band 18
Seite - 58 -
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Metternich 88 Wetternich seinen Forschungen zuverlässigen „Rheinischen Antiquarius" von Chr. von Stramberg Bd. IV, S. 353, findet hier eine Verwechs. lung in den Namen zweier Brüder Statt, welcher zufolge von den beiden Brüdern Bernhard und Wi lhe lm. Bernhard Jesuit und Wilhelm Deutsch»Ordens«Com thur zu Iungenbiesen gewesen. — 33. Wotf- gang, auch nur Wolf genannt, von Met, ternich. Sohn Johann Reinhard's, von der ChurSdorfcr Linie, aus dessen i mit Lucia von Born statt und Bruder des churbrandenburgischen Staatsministers Ernst sNr. 7), war der Markgrafen von Brandenburg'Ansbach und Baireuth gehei> mer Rath und bevollmächtigter Gesandter am Reichstage zu Regensburg, im Jahre 4726 trat er als Kanzler in des Fürsten von Schwarzburg »Rudolstadt Dienste und starb unvermält im Jahre 1731. Unter an- genommenem Namen hat er mehrere Schrif« ten mystischen Inhalts veröffentlicht. Mit ihm erlosch die Linie der Metternich-Churs' dorf, welche ein Zweig der Hauptlinie Met» ternich'Vettelhofen ist. VII. Wappen. Zweimal nach der Länge und einmal quergetheilter Schild mit Herzschild. Herzschild. In dem von einem Fürsten- Hute bedeckten silbernen Schilde drei schwarze Seemuscheln, zwei über einer ^Stamm« wappen der Metternich). Hauptschild. 1 und 6: in Roth ein stufenweise gezoge- ner rechtsschräger blauer Balken, begleitet zu beiden Seiten von drei goldenen Kreuz» lein; 2: ist der Länge nach gespalten und erscheint darin rechts das österreichische Hauswavven, der silberne Balken im rothen Felde und links das lothringische, ein rechts« schräger rother Balken, belegt mit drei ge- stummelten silbernen Adlern ^dieses Feld im Wappen ist ein besonderes kaiserliches Gnaden» zeichen); 3 und 4.- in Roth drei silberne gold- beschlagene Jagdhörner, zwei über eines gestellt IMschlechtswappen der Freiherren von Win« neburg und Beilstein); 3 : von Gold und Blau quergetheilt, im oberen goldenen Theile ein schwarzer vorwärtsgekehrter Ochsenkopf, im unteren blauen ein goldenes Tatzenkreuz von vier goldenen Pfennigen beseitet. Auf dem Schilde ruhen fünf Turnierhelme, deren erster und dritter keine Krone, die übrigen alle aber Kronen tragen. Dieser erste ist mit einem her« vorwachsenden, schwarz und silbern getheilten Steinbock besetzt; auf der Krone des zweiten Helms erhebt sich der kaiserliche Doppeladler mit der Krone; der dritte Helm ist mit dem FürstmlMe bedeckt, über welchem sich der im fünften Felde befindliche Ochsenkopf erhebt; aus der Krone des vierten wächst ein silber» ner Schwan mit schwarzem Schnabel, und aus jener des fünften ein wilder Mann mit Bart und Keule in der Rechten, über die rechte Achsel gelehnt. Die Helmdecken des ersten und fünften Helms sind roth und sil- bern, jene der drei übrigen schwarz und golden. Schildhalter. Rechts ein von Schwarz und Silber der Länge nach getheil» ter Steinbock; links ein wilder Mann mit grünem Kranze um die Lenden, mit der rechten Hand den Schild anfassend, während die abwärts geneigte Linke sich auf eine ge« stürzte Keule stützt. Devise. Unter dem Schilde zieht sich ein silbernes flatterndes ' Band mit der Devise in gothischen Lettern: Kraft im Recht. Der ganze Schild liegt auf einem rothen mit Hermelin gefütterten und von goldenen Fransen uehangenen Man» tel, der mit einem Fürstenhute brdeckt ist. VIN. Einzelnes: Wappeiisage des Fürsten- Hauses Metternich. Die Schlösser und Samni- lungen. Die Metternich in der Dichtung, im Noman. Der Fürst als Künstler. Des Fürsten Tod, Beisetzung, Memoiren u. s. w. — Wappensage und Beschreibung. Bayerische Zeitung (München. 4»,) 1864, Morgen- l'latt Nr. 168: Metternich-Winneburg". f In einrr Folge von Wavpcnsagen verschiedener alter deutscher Aoelsgeschlechter wird auch die Entstehung deö Wappens und Namens der Metternich erzählt; über deren Nr- sprung hat dieses Lexikon bereits S. 4ll Näheres mitgetheilt, woraus die Nichtigkeit obiger Wappensage genügend erhellet.) — Die Aunft und wissenschaftlichen Sammlnn- gen des Fürsten. Böckh (Franz Heinrich), Wiens lebende Schriftsteller und Künstler und Dilettanten im Kunstfache. Dann Bücher«, Kunst, und Naturschätze u. s. w. (Wien 1821, B. PH. Bauer. kl. 8°.) S, 11 l sübcr die Bibliothek des Fürsten). — Eine Reise nach Wien von Therese (von Bacheracht) (Brockhaus 1848. 8<>.) Enthält eine interes. sante Schilderung der Villa Metternich und ihrer Knnstschätze auf dem Nennwege in Wien). — Feu i l l e ton der neuen Frankfurter Zei tung, Jahrgang 18N1, Nr. 181: „Aus Marienbad" ^mit Nachrichten über das dem Fürsten Metternich gehörige Königswart. das dortige Museum, die Biblio» thck u. dgl. m). — Pappe, Lefefrüchte
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Metastasio-Molitor, Band 18
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Metastasio-Molitor
Band
18
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1868
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
522
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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