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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Band 18
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Seite - 59 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Band 18

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Metternich 89 Metternich (Hamburg, 80.) Jahrg. 1846, Vd. IV, S. 79: „Schloß Königsrvart, Bibliothek, Münzen» sammlung und Capelle daselbst". — Der Fürst M. besaß eine reiche Autographen' Sammlung, welche namentlich in Autogra» phen der modernen Schriftsteller aller Länder und Wissenschaften glänzend vertreten war. Bekannt ist jener Autograph Jules Ian i n's, der, als der Fürst einen solchen von ihm wünschte, ihm folgende Zeilen zuschickte: „^o rooonnaig avoir rspu, äe Kl. äe Hlsttsrrnllii vinZt. oiuH I>out6iIIeL äs ^oQannieboi'ß äout Hs Is relnsrcie iQÜuimsnt. 7^u?o8 ^anin,." Daß der Fürst die verlangten Bouteillen schickte, versteht sich von selbst; aber noch mehr. der Fürst schickte fünfzig. — Das Haus Met- ternich in der Dichtung. Danz igerDa itkp f» boot für Geist, Humor, Satyre u. s. w. Re< digirt von Wilhelm Schumacher. 1L34, Nr. 72: „Der erfte Metternich". Nach A. Giftschütz in ganze Reime gebracht. — (Hormayr's) Archiv für Geschichte, Sta» tistik, Literatur und Kunst (Wien, 4<>.) Jahr, gang 1823, Nr. 40. 41, 42.» „Kaiser Heinrich und Metter", Gedicht von Michael Franz von Canava l ^anläßlich eines Gemäldes im Atelier des Herrn Karl Nuß, Custos der BeIvedere»Gallerie; über den Ursprung dieser Sage vergleiche übrigens den „Rheinischen Antiquarius" von St ramberg, Abthlg. I, Bd.4,S.340).— Oesterreichische Adels» Halle. Sammlung historischer Dichtungen von ausgezeichneten Schriftstellern (Wien 1842. Franz Winlmer, 8«.) S. 199: „Der erste Met' ternich", von N. G i f t schütz sdas obige, im „Danziger Dampfboot" abgedruckte Gedicht ist mit diesem ein und dasselbe, nur mit großem Geschicke gefeilt^. — Die Glocke (Wiener politisches Journal), Iahrg 1863, enthält in den Feuilletons einen Roman, Metternich betreffend, von Karl Schräm. — Metter- nich als Künstler. Aus Naglcr's „Neuem allgemeinen Künstler«Lexikon" (München, 8<>.) Bd. IX, S. 183, erfährt man, daß der Fürst auch mehrere Blätter radirt hat. Nag le r zählt deren drei auf: 1) „Der Schiffer im Nachen, mit einem Genius, der die Wellen ebnet", Vignette nach Geßner's Blatt zu dem Gedichte: „Der erste Schiffer", mitN. "W. bezeichnet (Höhe 2 Z. l L.. Breite 2 Z N L.); — 2) Ein Wappenschild, Greif und Löwe als Schildhalter. Hl.teo. 1804(8°.);— 3) Ein Kamecl, stehend, nach links gewendet: „Oka- raeau. äs R2,ctri3>us äs la. UsnaFsris ua,tio- nais au. Harlllin äss pl3.ntSL". Nl. 'W. Loui^i. Berlin 1804 (H. 4Z. 2 I . . Br. 3 Z. 3 L). diese Blätter hat der Fürst, als er den Ge< sandtschaftsposten zu Berlin bekleidete, daselbst geäzt. — Ueber des Fürsten Tod und Testa- ment. Theater-Zeitung. Herausg. von Ad. Bäuerle (Wien, gr. 4«.) 1839, Nr. 133.- „Ueber die letzten Augenblicke des Fürsten Metternich"; — dieselbe 1889, Nr. 137 ftnt Nachrichten über das Testament des Fürsten, über seine hinterlassenen Memoiren, und in einem Aufsatze wird der Nachweis geliefert, „daß der Fürst Metternich kein Ausländer und daß die Familie seit 1630 im ununter« brochenen Besitze von Königswart in Vöhmen sei"). — Wiener Zeitung 1839'. Abend< dlatt Nr. 140.- „Aus Plaß, 18. Juni. Die Bestattung des Fürsten Metternich". — Die Memoiren des Fürsten. Neue freie Presse (Wiener polit. Blatt) 1863, Nr. 268 sNach. richten über die Memoiren des Fürsten Met- ternich llnd über jene seiner Gemalin, der Gräfin Zichy. von denen ein Band im Jahre 1848 unbegreiflicher Weise abhanden gekom« men und nicht wiedergefunden worden ist). — Des Fürsten ältester Sohn. Fürst Richard, derzeit Gesandter zu Paris, soll, wje di? illu« strirte Zeitung „Ueber Land und Meer" be- richtet, beabsichtigen, die Memoiren und Cor< respondcnzen seines Vaters der Oessentlichkcit zu übergeben. Die Schriften und die diplo« matischen Documente, welche der berühmte österreichische Staatsmann seinem Sohne hin- terlassen hat, füllen — nach dieser Nach« richt — nicht weniger als sechzig Kisten (!). Diese Nachricht wird jedoch später dahin berichtigt, daß die von dem, Staatskanz« ler hinterlassenen, in der Bibliothek auf Schloß Königswart aufbewahrten Papiere nur fünf etwa sechs Kisten füllen, und daß das ganze Archiv höchstens 30 bis 60 Kisten ausmacht; eine Ordnung und somit Veröf« fentlichung dieses Materials aber noch im weiten Felde stehe. — Ein Anagramm auf den Fürsten. Freischütz (Hamburger Blatt) 1840, S. 1?l». In einer Gesellschaft wurde gefragt: „Wen man mit Nechten für den größten Staatsmann unserer Zeit halte?" Ein ältlicher Herr erwiederte: Die Antwort liege in zwei Worten der Frage. Als man um die Auf« lösung bat, schrieb der ältliche Herr die zwei mit Zahlen bezeichneten Worte auf ein Papier: M i t R e c h t e n 18 3 6 2 9 !04 ä 7 M e t t e r n i c h. 1 2 345678910,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Metastasio-Molitor, Band 18
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Metastasio-Molitor
Band
18
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1868
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
522
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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