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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Band 18
Seite - 76 -
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Alois 2 Meyer, Alois 2 Geiste aus den Rechts- und Gesetzbüchern des polnischen VolkeS, aus dem Wörter» buche von Linde fs. d.Bd. XV, S. 498) und aus der gesammten rechts Wissenschaft« lichen Literatur der Polen zusammenge- tragen hat. Diese verdienstvolle Thätig- keit fand höchsten Ortes und sonst in gelehrten und wissenschaftlichen Kreisen verdiente Würdigung. Mit Diplom uom 22. April 1834 zeichnete ihn Se. Maje- stat der Kaiser mit dem Orden der eiser- nen Krone 3. Classe aus, die Krakauer gelehrte Gesellschaft ernannte ihn im Jahre 1842 zum correspondirenden, im Jahre 1848 zu ihrem wirklichen Mit« gliede, und auch andere humanistische und wohlthatige Vereine nahmen ihn in den Schooß ihrer Mitglieder auf, ab» gesehen davon, daß er wahrend der Dauer seiner amtlichen Thätigkeit in ver- schiedene berathende legislative Commis- sionen berufen wurde. u2ukon5Lk, d. i. Das Leben des Adalbert Majer, mit einer ausführlichen Analyse seiner wissenschaftlichen Arbeiten (Krakau 1865, Ia< giellonische Universitäts'Buchdruckerei, 8<>.). 2. Waier, Alois (Schulmann, geb. zu Zangberg bei Ampsing in Oberbayern 20. Jänner 1773, gest. zu Salzburg 28. Februar 1847). Der Sohn eines Gärtners. Als der Vater bald starb, zog die Mutter mit ihren Kindern nach dem benachbarten Markt- stecken Neumarkt an der Rott, wo Alois in die deutsche Schule ging. Als ein Ver» wandter der Familie aus Salzburg nach Neumarkt kam und dort dieselbe besuchte, interesfirte sich derselbe für den Jungen so sehr, daß er der Mutter, nachdem er von dem Fleiße und den guten Fortschrit» ten des Knaben in der Schule Kenntniß erhalten hatte, den Antrag machte, ihr denselben nach Salzburg mitzugeben, wo er für seine weitere Ausbildung Sorge tragen werde. Die Mutter nahm diesen Antrag an und Alois kam nach Salz. bürg, wo er seine Studien mit großem Eifer und Erfolge fortsetzte. Da er sich für den geistlichen Stand entschied, be. gann er auch bereits die theologischen Studien. Um dieselbe Zeit wirkte der berühmte Pädagog Vier thaler in Salzburg und brachte das Erziehungs- wesen daselbst auf eine hohe Stufe. Die Bekanntschaft mit Vier thaler war die Ursache, daß M. das Studium der Theologie aufgab und den Entschluß faßte, sich dem Lehrfache zuzuwenden. Um eine damals eben erledigte Lehrer» stelle in der Vorstadt Mülln sich bewer. bend, erhielt er dieselbe am 28. Septem> ber 1796, und blieb seit dieser Zeit bis an sein Lebensende im Lehramte thätig. Als im Jahre 4803 das Fürstenthum Salzburg, durch Eichstadt, Berchtesgaden und einen Theil von Passau vergrößert, an den Großherzog Ferdinand von Toskana mit dem Titel eines Churfür- stenthums überging, sollte M. über ViertHaler's Vorschlag an das Schul-' lehrer>Seminar nach Eichstadt kommen, welches die Regierung dort in's Leben zu rufen gewillt war. Als aber in Folge des Preßburger Friedens (26. December 1803) neue Territorial>Veränderungen eintraten, in Folge welcher Eichstadt an Bayern und Salzburg an Oesterreich kam, wurde M. unter der österreichischen Regierung Musterlehrer an der Salzbur« ger Stadtschule, und erhielt zugleich eine Lehrerstelle an dem dortigen Schullehrer- Seminar. M. behielt diese Stelle auch dann, als Salzburg im I . 1810 an die Krone Bayerns fiel, als aber nach der Wiedervereinigung Salzburgs mit Oester» reich im 1.1816 die kaiserliche Regierung
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Metastasio-Molitor, Band 18
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Metastasio-Molitor
Band
18
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1868
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
522
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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