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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Band 18
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Meyer) Erasnms Ios.28 10h Erenbert 29 183t, Vinc. Fink), in welcher er die Eindrücke, welche dieses großartige deutsche Fest auf ihn machte, mit der ganzen Frische poetischer Empfängniß zum Ausdrucke brachte und die in bethet» ligten Kreisen eine sehr freundliche Auf. uahme fand. I n dem Bewegungsjahre 4848 trat M. an die Spitze eines jour« nalistischen Unternehmens und redigirte im Vereine mit Dr. Ulrich das bei Fink in Linz erschienene politisch.belle» triftische Blatt: „Der Vaterlandsfreund", dem jedoch keine lange Lebensdauer beschieden war. Sein innerer Drang nach einem ungebundenen Künstlerlebcn und seine Liebe für Musik, zuletzt wohl auch der Ueberdruß der fortwährenden Honflicte, in welche ihn seine künstlerische Thätigkeit mit seiner Berufspflicht als Beamter brachte, veranlaßten ihn, im Jahre 4853 seine Stelle bei den Land« standen niederzulegen und sich ausschließe lich der Tonkunst zu weihen. Er verließ seine Vaterstadt und suchte in Nord- deutschland ein Unterkommen als Mu» stker, das er auch bald sand, indem er für daö Theater in Rostock und Streu- sund als CaMmeister engagirt wurde. In dieser Eigenschaft brachte er eine seiner Opern unter persönlicher Leitung zur Aufführung und wurde dieselbe von Seite des PublicumS beifallig aufgenom« men. Ueber seine Thätigkeit als Compo» wst und Kapellmeister in den letzten Iah» ren fehlen alle weiteren Mittheilungen. Nach handschriftlichen Mittheilungen des Dr. A. Schmidt, ehemaligen Redacteurs der „Wie- ner Musik'ZciilMg". 2ö. Ma je r , Erasmus Joseph Otto (I.u> gendschriftsteller. geboren auf einer Neisc seiner. Eltern zu München 25. Juni 1816). Der Sohn ein^s österreichischen Officiers; die Gymnasialclasscn besuchte er zu Innsbruck, die philosophischen Studien hörte cr zu Linz und die juridischen an der Wiener Universität. M. ernährte sich seit Beginn der juridischen Studien als Prioatlehrcr. Seit den letzten Jahren ist er Corrector dcr kaiserl. Schulbücher'Verlags'Di« rcction in Wien. Von ihm sind viele Novellen und Gedichte in Tageblättern erschienen. Selbst, ständig sind von ihm veröffentlicht worden: „Wald-Jasmin. Erzählungen für die Jugend" (Wien 1866, Grund); — „Rosen. Unserer Lieben Frau geweiht. Neligiös.evisches Gedicht" (Wien 1836, Grund). 29. Meyer, Erenbert (Abt von Kremsmünster, geb. zu Lauterbach in Oberbsterreich 2. März 1716, gest. zu Kremsmünste r 29. März 1800). I n der Taufe hatte er die Namen Johann Wol fgang Joseph erhalten, die er später bei seinem Eintritte in den Vene« dictinerordm mit dem Klosternamen Ereubert vertauschte. Die Schulen be« suchte er zu Krems münstcr und Linz, im Jahre 1737 trat er in das Stift Kremsmünster, in welchem er im Jahre 1742 die Ordensgelübde ablegte. Nun wurde er im Lehramle verwendet, und zwar in den Jahren 1742—1746 in den Grammatikal-, 4746 und 1747 in den Humanitätsclafsen; im letztgenannten Jahre trug er Moraltheologie, 1749 Dogmatik, als der erste Professor dieses FacheS an der Akademie des Stiftes, uor, im Jahre 17K2 kam er aber als Pfarrer zum h. Kreuz nach Pafsau, wo er 19 Jahre zubrachte. Nach dem Tode des Abtes Verthold wurde Grenbert am 50. Juni 1771 einstimmig zum Abte von Kremömünfkr gewählt und beklei« detc als der 63. Abt dieses berühmten Stiftes nahezu durch vier Decennien diese Kirchenwürde. Unter seiner Leitung bewährte daS Stift seinen alten Nuf, als Stift an und für sich, wie als Anstalt, in welcher die Pflege der Wissenschaft nach allen Richtungen mit allcm Ernst und Eifer betrieben wurde. Insbesondere stellte Erenbert alle Mittel bei, um
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Metastasio-Molitor, Band 18
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Metastasio-Molitor
Band
18
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1868
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
522
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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