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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Band 18
Seite - 106 -
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Franz 32 Franz 34 er die Schrift: „Vetm 8Mi8 Nach Beobachtungen" (Wien 1862. typ. liter. artist. Anstalt, gr. 8".. mit fünf Farbenabdrücken) heraus. Als Lehrer — erst im Jahre 1838 angestellt — wirkte M. nur wenige Jahre an der Wiener Schule, aber in dieser kurzen Zeit bildete er einige tüchtige Schüler heran, und hob die Klinik der Kinderkrankheiten auf jene Höhe, daß sie würdig den anderen Zwei» gen der Medicin an die Seite gestellt werden konnte. Durch seine eifrigen Stu- dien, die er im St. Ioseph-Kinderspitale durch mehr als ein Decennium unver« droffen fortgesetzt hatte, fußend auf den Grundsätzen, wie sie R.okitansky lehrte, ward er nach dem Muster Ri l l ies' und Barthez' in Paris, und Lösch» nei's sBd. XV, S. 402 j^ in Prag. der Gründer der klinischen Padiatrik in Wien. und hatte sich nach nur kurzer Thätigkeit als klinischer Lehrer einen namhaften Kreis von Schülern aus dem In- und Auslande geschaffen. Im Frühlinge 1862 war er von Venedig zurückgekehrt, wo er als Leibarzt der kaiserlichen Kinder den Winter zugebracht hatte. Bald darauf stellte sich em Leiden ein, das immer bedenklicher wurde. Mit der Hoffnung auf Genesung, begab er sich im Februar 1863 nach Görz, von dem dortigen Klima die Heilwirkung erwartend. Aber im Mai d. I . kehrte er gebrochen heim, er selbst hatte alle Hoffnung auf seine Genesung aufgegeben. Noch eine frohe Stunde sollte ihm, ehe er für immer die Augen schloß, werden: der Besuch der Allerh. Majestäten, wie der seiner ärzt- liehen Obsorge anvertrauten durchl. Kin» der. Am 3. August hauchte er nach unsäglichen Leiden seine Seele aus. Auf dem Friedhofe von Hietzing nächst Schön« brunn liegt er begraben. Auf seinem Grabsteine lebt sein Andenken in der schönen Inschrift fort: „So reich der Geist! So treu das Herz! So schlicht der Mann!" Widerhofer (Hermann Dr.), Nekrolog nach vi-. Franz Mayr, Ihrer kais. Hoheiten des durchl. Kronprinzen Rudolf u. s. w. Leibarzt u. s. w. (Wien 1864, 8".) ^auch im Jahrbuch für Kinderheilkunde und physische Erziehung (Wien. 8a.) 1863). — Wiener Zeitung 1863, Abendpost Nr. 3l. — Pgrträte. 1) Auf dem von Stadler 1835 lithographirten und der polygraphischen Zeitschrift „Faust" von Au er beigelegten Gruppenbilde: „Medicini» sches Professoren'Collegium der Hochschule Wien", jedoch mit der irrigen Schreibung Meyr (40.); — 2) Unterschrift: Dr. ^i-an? Kla^r (Facsimile des Namenszuges) (4".), Lithographie. 33. Mahr , Franz (Maler, lebte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Wien). Weder über die Abkunft, den Bildungsgang, noch über die sonstigen Lebensvcrhältnisse dieses Künstlers ist Näheres bekannt. Er malte histo» rische Bilder meist heiligen Inhaltes, und F. P. Schmittner hat nach ihm den „Besuch der Maria bei Elisabeth" und „Die Vertreibung der Verkäufer aus dem Tempel durch Jesu" gestochen. Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künst» ler<Lerikon (München 1839. E. A. Fleischmann. 8".) Bd. V I I I , S. 496. 34. Mai r , Franz. Zeitgenoß. Ein in Wien lebender beliebter Lieder»Componist, der bereits mehrere Lieder, sowohl auf eine Singstinnne, wie auch Chöre und Quartette, durch den Druck veröffentlicht hat, darunter: „Der arme Peter. Romanze von Heine", Op. 16 (Wien 1861. Haslinger); — „Die Lotosblume. Gedicht von Heine. Quintett für zwei Tenor» und drei Baßstimmen", bildet Nr. 3 des zweiten Jahr» ganges der bei Tendler u. Comp. erscheinenden Sammlung: „Die Liedgenossen"; — „O Tur» nerlust, du hohes Gut. Gedicht von Aug. Sil< berstein, für zwei Tenor» und zwei Baßstim» men", im Oesterr. Volkskalender für 1863; — „Turners Gruß. Gedicht von Anton. Für vier Männerstimmen", bildet Nr. 2 deS 3. Jahr» ganges der oberwähnten Sammlung „Liedge« nossen"; — „Chöre und Quartette für Männer- stimmen" (Wien 1863 u. f., bei Glöggl, Parti« turen und Stimmen). Nr. 1: „Berglied au's Iukunde", Gedicht von Rol let , für vier Män< nerftimmen und vier Hörner; Nr. 2.- „Bundes«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Metastasio-Molitor, Band 18
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Metastasio-Molitor
Band
18
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1868
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
522
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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