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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Band 18
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s Heinrich 49 124 Meyer, Hermann 60 Francs ergab, ihn über 800.000 Frnncs gekostet haben soll Fremden.Blat t l866. Nr. N9. - Neue freie Presse t86ü. Nr. 393 u. 600. 49. Mayer , Heinrich (Maler). Ueber die Lebensumstände dieses Künstlers, wie auch über seinen Bildungsgang ist nichts NähereS bekannt. Er lebte zu Wien zu Ende der Zwan. ziger< und zu Anfang dor Dreißiger«Iahre die< ses Jahrhunderts als Vildnißmaler, und in den Iahres'Ausstellungen im Gebäude der österr. kaiserl. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien waren in den Jahren 1828 und 1834 mehrere seiner in Oel ausgeführten Bild, nisse zu sehen. Piehnigg, Mittheilungen aus Wien (Wien, 3".) Jahrg. 5834, Bd. I I I , 2. 202. — Kunst, werke, öffentlich ausgestellt im Gebäude der österr. kais. Akademie der bildenden Künste bei St Anna (Wien, 8«.) 1828. S. 57, Nr. 98; S. l9, Nr. 146; S. 20, Nr. 133; 183l, S. 20, Nr. 149. »o. MalM, Hermann Dr. (Natur« forscher, geb. zu Kralup im Egerer Kreise Böhmens 10. April 1813, gest. zu Komotau in Böhmen 27. April 1,833). Sein Vater stand als Oberförster in Diensten des Grafen Wolkenstein. Der Sohn Hermann bezog, 11 Jahre alt, das Gymnasium zu Komotau und begab sich im Jahre 1330 nach Prag. wo er die philosophischen Studien been« dete. Zu seinem Bcrufsstudium wählte er die Medicin und erlangte am 18. Mai 1839 daraus die Doctorwürde. Er be- trat nun — so sehr es ihn lockte, die rein wissenschaftliche Richtung einzuschlagen, aber Vermögensrücksichten sprachen drin» gmder als seine Vorliebe — die Lauf- bahn des praktischen Arztes, verließ Prag. zog zuerst nach Saaz, welches er aber nach kurzer Zeit schon verließ, um sich in der Nähe feiner Anverwandten in Komotau niederzulassen, wo er durch zwölf Jahre, bis an seinen Tod, als Arzt in segensvoller Weise wirkte, aber auch als Mann der Wissenschaft, von welcher Seite er hier zunächst in nähere Betrachtung kommt, thätig blieb. Noch während seiner Studienzeit begann er mit der Abfassung eines Lehrbuches der Mineralogie nach der analytischen Me« thode, wovon er im Jahre 1839 als Inaugural-Differtation die erste Abthei' lung erscheinen ließ. Das Ganze kam unter dem Titel: „ciavk »nchtic, zur VeZtim- Mllng der Mineralien nach einer einfachen und sicheren Nlethade nebst einer Ullllstiindigen Cha- raktcristik. Entwarfen und nach den VeNrk» niäZen eines praktischen Selbstunterrichtes tübel- larisch bearbeitet" (Prag 1839—1842. Bor» rasch u. Andrs, gr. 8".) heraus. Seiner besonderen, bereits in seinen Studien» jähren gehegten Vorliebe für die Astro» nomie ließ er, nachdem er selbstständig geworden und als gesuchter praktischer Arzt mit den nöthigen Mitteln versehen war, vollends die Zügel schießen. Er er» richtete in seiner Wohnung eine eigene, kleine Warte, versah dieselbe mit den nöthigsten Instrumenten zur Beobach» tung, und beobachtete mit ununterbroche» ner Sorgfalt alle wichtigeren Erscheinun» gen am Sternenhimmel, auf die er nicht nur immer früher aufmerksam machte, sondern dann auch das Ergebniß der Beobachtungen stets in öffentlichen Blat» tern mittheilte. Dabei arbeitete er eine Menge von Tabellen, Zeichnungen, Be> rechnungen, einige von allgemeinem, an» dere von bloß örtlichem Interesse aus, die sich in seinem schriftlichen Nachlasse vorfanden, als da sind: ein Planetarium zur anschaulichen Ermittelung der allzei» tigen Stellungen und Konstellationen der Planeten unter einander und zur Erde. sowohl geocentrisch als auch heliocentrisch in Länge und Breite, sowie in den schein» baren Abständen, bis auf Bruchtheile eines Grades durch mehrere Iahrhun- derte verläßlich; dieses Werk, die Frucht
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Metastasio-Molitor, Band 18
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Metastasio-Molitor
Band
18
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1868
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
522
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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