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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Band 18
Seite - 149 -
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Meyer, Karl 84 Karl Maria Theresien-Ordens. Als im Jahre 4812 in Galizien österreichischer Seits ein Observationscorps aufgestellt wurde, erhielt M. in demselben das Commando einer Brigade, in welcher Stellung ihn aber bereits im Februar des folgenden Jahres, im Alter von erst 46 Jahren, der Tod ereilte. Hirtenfeld ( I . ) . Der Militär.Maria There. sien-Orden und seine Mitglieder (Wien i857. Staatsdruckerei, kl. 4«.) S. 103t u. 1747. — Leitner von Ie i rnertreu (Theod. Ign.). Ausführliche Geschichte der Wiener<Neustädter Militär-Akademie (Hermannstadt 1832, Theo« dor Steinhausser, 8«.) Bd. I, S. 4S7. 84. Ma je r , Karl (ungarischer Schrift» steiler, geb. zu Nöt incs in Ungarn 14.Iänner 183N). Das Gymnasium und die philosophischen Schulen besuchte er in Waitzen, die Rechte hörte er in Pesth und Raab (l«46). In jungen Jahren bereits betrat er die schriftstellerische Laufbahn, und zwar erschienen schon im Jahre 1836 im „Ha-äuk", d. i. Unser Vaterland Aufsätze aus seiner Feder. Später arbeitete er als Journalist bei dem Blatte: „Nsui-sti V^j- 8äs", d. i. National'Zeitung. Während des Landtages im Jahre 1847 fungirte er als Schreiber des Neograder Comitats<Deputirten und zugleich als Berichterstatter der National« Zeitung (Nsiusyti 1^523) bei der Ständetafel. Nach beendigtem Landtage wurde er Mitre» dacteur des Blattes: „Neuest! Mrla^" und später Berichterstatter des rebellischen Paria» ments, letzteres jedoch anonym. Die zunehmende Revolution drängte ihn aber bald aus d5n journalistischen Bahnen, und erst später tauchte er wieder als Journalist-in verschiedenen Ion» nalen auf,, als im «Kuä^SLU Nr lax^ ^?6Lt.i 5^x16", „vivittogäi-uoki" und „llö^F^lutHi". Wie er aber vordem zumeist Publicist und Politiker war, so arbeitet er jetzt vornehmlich als Belletrist, und zwar vorzugsweise als No> vellist. Von seinen übrigen schriftstellerischen Arbeiten sind bisher nur einige Uebersehüngen bekannt, und zwar jene des Romans: „Die schwarze Tulpe" (^sksts tuN^n^a.), von Ale> rander Dumas, der Predigten des berühmten Kanzelredners La cortzaire, und des in Paris bereits in achter und seither noch öfter heraus» gegebenen Werkes von Nico las: «Ntnäsä 5U5 1s Oki-iLtikuismy", wel» ches unter dem Titel: nM« erschienen ist. d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Daniel ik (Pesth 1836. Gustav Emich. 80.) I. Theil. S. 309. 83. Mayer, Karl Ma le r . geb. zu Wien im Jahre 1810). Dm ersten Unterricht in der Kunst, für die er ein ungewöhnliches Talent besah, erhielt er an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Nachdem er dieselbe mehrere Jahre besucht und mit seinem Bilde: „Prometheus und Pandora" auch den Preis gewonnen hatte, begab er sich zur^ weiteren Ausbildung nach München, wo damals unter des Königs Ludwig Schutz ein reges Kunstleben herrschte und sich aus allen Theilen Europa's Viewer» sprechende junge Künstler zusammenfan» den. M. widmete sich vornehmlich dem historischen Fache der Malerei, arbeitete aber mitunter auch und mit bestem Er« folge im Genre. Später. 4842, unter» nahm er als kais. Pensionär eine Reise nach Italien, welche er bis Neapel aus« dehnte; längere Zeit jedoch hielt er sich behufs seiner Kunststudien in Rom selbst auf. Auch in anderen Städten Italiens machte er Halt, um die Eigenheiten der verschiedenen Kunstschulen aus eigener Anschauung zu studiren. Von seinen Arbeiten — deren einige in öffentlichen Ausstellungen zu sehen waren — sind bekannt: aus der Ausstellung iin kais. Akadetniegebäude bei St. Anna in Wien: llnzelat dn Uar mrb seiner Mutter von einer Fee geraubt". den Stoff zu diesem Bilde entnahm M. einem altdeutschen Gedichte aus den Zeiten der Tafelrunde; — rllmethlnZ weist dir ihm durch Merkur überbrachte Pandora zurück", welches Bild mit dem Preise betheilt wurde; während
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Metastasio-Molitor, Band 18
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Metastasio-Molitor
Band
18
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1868
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
522
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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