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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Band 18
Seite - 157 -
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Seite - 157 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Band 18

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^ Leopold 93 über die Betrage, welche ihm als Ver< waltungsrath der niederösierreichischen Escompte'Gesellschaft und des Credit- Vereins gebührten, zu Gunsten des Per> sonals der nieoerösterreichischen Es compte-Gesellschaft. Diese Betrage, welche die Gesellschaft stets verzinste, wurden nach Mayr's Tode in der runden Summe von zehntausend Gulden ö. W. mittelst Stiftsbriefes der Erben in das Eigenthum der Betheiligtm förmlich ein< geantwortet und bilden nun die Zinsen des unter dem Namen: „May r« Fonds" gegründeten Stiftungs-Capitals einen der eigenen freien Verwaltung den Beam ten übergebenen Unterstützungfonds für Beamte und Diener, deren Witwen und Waisen. Mayr bekleidete außer den bereits angeführten Aemtern noch die eines Ausschusses und Rechnungs-Di« rectors der wechselseitigen Brandschaden« Versicherungsanstalt, eines DirectorS der ersten österreichischen Sparcasse und eines Landtags'Abgeordneten für Nieder, österreich. Für seine Verdienste war er mit dem Titel eines k. k. Hofbaumeisters, mit der mittleren goldenen Civil'Ver» dienstmedaille und mit dem goldenen Verdienstkreuze mit der Krone ausgezeich. net worden. M. war seit dem Jahre 1833 mit Theresia Klee, der Tochter des Landschaftsmalers Hermann Klee ^Bd. XI I , S. 3 ^ , eines Schülers des berühmten Calame, vermalt. Aus die« ser Ehe stammen ein Sohn Mor iz und eine Tochter Leopoldine, welche letz» tel.e mit Johann Liebig, der im Jahre 1861 Mitglied des Abgeordnetenhauses des österreichischen Reichsrathcs war, ver> mält ist. Wald Heim'S Illustrirte Ze i tung (Wien, kl. Fol.) I. Jahrg. (tti62), S. 2ls. — Wald- Heim's Illustricte B lä t ter (Wien, gr. 4".) 4866, S. 102. — Presse (Wiener politisches Blatt) 1866, Nr. 79. -Neue f re ie Presse r, Leop. von (Wiener polit. Blatt) 1867, Nr. 973: „Ein Beispiel von Uneigennützigkeit". — Porträte, l) Nach dem Leben lithographirt von A. Dau» thage (Wien t5Ul. Fol.), Kniestück. A. Dauthage's Selbstverlag; — 2) Holzschnitt, ohne Angabe des Zeichners und Xylographen, in Wald Heim's Illustrirter Zeitung 1862, S. 220. 9 4. Meyer, Leopold von (Clav ier. V i r tuos und Tonseher, geb. zu Baden bei Wien 20. December 4816). Sein Vater war Badearzt in Baden und nicht, wie es in der englischen Biographie steht, Staatsrath (Itats oQiin56ll.0l anä. kni^ut at tks auLtrian oourt). M , für den Staatsdienst bestimmt, machtö die üblichen Studien, erhielt aber, da er Talent für die Musik zeigte, auch Unter» richt in derselben. Als aber sein Vater plötzlich an der Cholera starb, wurde die Musik, bisher Nebensache, zur Hauptsache, und M. wählte sie zu seinem Lebonsbe» rufe. Unter Cz erny's < M lll, S. 103) und Fisch Hof'S M . IV, S. 234) An- leitung machte er seine Clavierstudien und bildete sich zu cinem trefflichen Pia- nisten aus. Bald ließ er sich in einigen Salons der Wiener höheren Gesell- schaft hören und als er gar die Erlaub» erwirkte, vor Ihren Majestäten dem Kaiser F e r d i n a n d und der Kaiserin Mar ia Anna zu spielen, a hatte er auch den Geleitsbrief zu einer Virtuosenlaufbahn, die wenige Menschen, welche sie, wie sehr auch mit Beruf zur Kunst und wirklichem Talent ausgestattet, betreten, so geebnet vorsin« den mögen, wie dieß bei Leopold Meyer der Fall war. Neunzehn Jahre alt, machte M. seine erste Kunstreift, und die Walachei war sein erstes Reiseziel. I n Bukarest, wo, wie es sein englischer Bio« graph berichtet, sein Bruder Hosarzt des regierenden Fürsten und Präsident der Akademie der Wissenschaften gewesen sein
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Metastasio-Molitor, Band 18
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Metastasio-Molitor
Band
18
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1868
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
522
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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