Seite - 232 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Band 18
Bild der Seite - 232 -
Text der Seite - 232 -
MW« 232
zung und Berichtigung des an der be
zeichneten Stelle Gesagten folgt hier nur
mehr. daß er nicht in Ungarn, sondern
in Siebenbürgen geboren und außer den
dort bereits angeführten Schriften auch
noch ein
1823) herausgegeben habe. Vieles
darunter ein „Lrovis uotitis. llistoiiae
VülIodoruin ab ori^ns ^oilt
üä Zascuwin XVIII" und seine
tatio äe 8t2,tu ot
hat er in Handschrift hinterlassen. Seine
zahlreichen Arbeiten werden in dem in
den Quellen genannten Werke angeführt.
T^mnui ^AT-ll^), I^spturanu rumw63e, d. i.
Nalachisches Lesebuch (Wien, Schulbücher»
Verlag, 8°.) Bd. IV, Theil t, S. 2l: ^8(N.
wuN Hlieul (OlHiu)", von Professor N. L w-
10LZL5 0Ul.
Micza, siehe: Mitscha, Franz Adam.
Miecksch, siehe: Miksch, Johann
Alois.
Miedke, Anna. siehe: Fischer, Io-
seph M . IV, S. 239. zu Ende der
Biographie S. 240: Anna Fischer-
Maraffa^.
Mieg, Johann Friedrich (Schrift-
steller, geb. zu singen 23. Mai
1744. Todesjahr unbekannt). M. war
m den Jahren 1770—1776 hollandi-
scher Gesandtschaftsprediger zu Wien.
spater wurde er churpfalzbayerischer Kir«
chenrath und Prediger bei der h. Geist-
kirche zu Mannheim. Für dieses Lexikon
hat er Interesse durch die Herausgabe
der Schrift: „Vertraute Vrirke des Graten
uvn 3*** über den SnZwid der UisZenZchllttell
ia Meli« (1774, go.). Außerdem erschie-
nen von ihm zu Wien gedruckt: „Nie Ge-
rechtißkeit, lineZ IMe2 Derde.^ Eine Vusspre-
digt" (Wien 4770>; — „Predigt über Sprüche Sülumllim. ^ ZÄ" (ebd. 1770,
40.); — „Predigten" (ebd. 1770. Blum-
auer, gr. 8l>.); — „Predigt über Psalm 67"
(ebd. 1772, 8".); — «
1776,
^r. 8o.). Seine in Wien gehaltene Ab-
schiedspredigt ist unter dem Titel: „AK-
schiebspredigt zn Men" (Ulm 1776, 8".)
erschienen. Seine übrigen Schriften führt
Meusel im „gelehrtenDeutschland" an.
Wann er gestorben, ist nicht bekannt.
Ein Johann Friedrich Mieg starb am
23. April 1788. Da es aber zwei
Schriftsteller Mieg mit gleichen Tauf-
namen Johann Friedrich gibt, deren
einer am 23. April 1788 gestorben, so
läßt sich nicht festsetzen, ob es das Todes«
datum des hier gemeinten M. sei.
Meusel (Ioh. Georg), Das gelehrte Teutsch,
land (3emgo1783, Meyer. 8°.) Vierte Aus»
gäbe, Vd. I I , S. ö68.
Miel, Peter (gelehrter Jesuit, geb.
zuSanctMargare then in Nngarn
30. November 1631. gest. zu Wien
31. October 1733). Trat, 17 Jahre
alt, in den Orden der Gesellschaft Jesu,
in welchem er die philosophischen und
theologischen Studien vollendete und
aus ersteren die Magisterwürde erlangte.
Dann im Lehramte verwendet, trug er
zu Tyrnau die Dichtkunst und Mathema«
tik vor, spater übte er das Predigtamt zu
Klausenburg, Preßburcj und Wien aus.
Nun ging er als Beichtvater des weib«
lichen Hofstaates der Erzherzogin Mar ia
Elisabeth und der Erzherzogin selbst,
welche nach (3ug en's Tode zur Regentin
der Niederlande erwählt worden, dahin
ab, und versah durch 16 Jahre diesen
Dienst, bis er die Leitung des Feld-Con.
sistoriums der kaiserlichen Truppen in
Belgien übernahm, welche Stelle er
durch vier Jahre bekleidete. Nach seiner
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Metastasio-Molitor, Band 18
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Metastasio-Molitor
- Band
- 18
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1868
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 522
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon