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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Band 18
Seite - 234 -
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Kielichhofer 234 Weüchhoftr „Salzburger Zeitung", welche er seit dieser Zeit fortführt und zugleich als Secretär der Salzburger Handelskammer thatig ist. Als solcher veröffentlichte er die eisten ausführlichen Berichte über den Zustand der Industrie, der Landes. cultur und des Handels im Herzogthume Salzburg, welche auf der Weltausstellung in London im Jahre 1862 mit einer Ehrenmedaille betheilt wurden. handschriftliche Notizen. — Ein Bruder deS Redacteure der „Salzburger Zeitung", ckarl. Mie l ich hofer (geb, zu Salzburg 1823. gest. ebenda im April 1865). war Marine-Ingenieur. Früher als Professor der Mathematik und der Schiffoaukunst all drr k. k. Marine-Akademie in Trieft thätig, war er in Folge eines Sonnenstiches auf einer Dienstreise im Oriente erkrankt und siechte seitdem an Kopf» und Herzleiden dahin, biß er denselben im Alter von erst 67 Jahren er» lag. Er hatte vor einigen Jahren eine Fach« schrift: „Anleitung zur Schiffbau-Kunst". Mit l lich. Tafel (in Fol.) und vielen in den Tert eingeor. Holzschnitten (Wien 1857. Oerold, gl-.8v.) herausgegeben. l.Ncue freiePrcsse (Wiener politisches Blatt) 1866. Nr, 231. - Wiener Zeitung 1865, Nr. U3.) Mielichhofer, Mathias (Botani- ker. grb. zu Salzburg 26. October 1772, gest. ebenda 17. November 1847). M. ist der Sohn eines fürsterzbischoflichen Officiers der Carabiniers. Die Schulen be. suchte er in seiner Geburtsstadt, und theils aus Neigung, theils angeregt durch den Umgang mit Braune ^Bo.II, S. 134) und Leopold Michl ^S. 223 d.'Bds.^. und das Wirken I i raseks ^Bd. X, S. 479) und Schrank's, befaßte er sich schon frühzeitig mit Naturkunde, was ihn auch bestimmte, sich dem unter Freiherrn von Mo l l in Salzburg aufblühenden Bergwesen zu widmen. Nach im Jahre 1794 zu Salzburg absolvirten Universi. tätsjahren erhielt er seine erste Anstellung als Bergpraktikant zu Ebenau, von wo er bald nach Böckstein und von da nach Zell am See verseht wurde. Hier sam» melte er bereits mir Caplan Michl eifrig Pflanzen und machte seine mehreren ' neuen Funde in Hoppe's botanischem Taschenbuche vom Jahre 1801 bekannt. Er hatte hier Gelegenheit, zuerst die so reichhaltige als seltene Flora der Zwing und Knappenleite im Hintergrunde des HirzbachthaleS in derFusch aufzuschließen. Hier machte er auch im Jahre 1793 die Bekanntschaft des Dr. H oppe ^Bd. IX, S. 260) bei Gelegenheit dessen ersten Besuchs von Heiligenblut, durch welche er bei der bis zum Tode dauernden freundschaftlichen Verbindung vielfach angeregt und gefördert wurde, sowie auch des Professors Florke und spater dos Professors Hulz schuh, die ihn zum Studium der Laubmoose aneiferten und dadurch zu mehreren schönen Entdeckun» gen Anlaß gaben. Gegen Ende dieses Jahres wurde er als Verwesschreiber nach Hüttfchlag in Großarl befördert, wo er an Laubmoosen die seltene Oi-imi«. atratH) den im Salzburgischen nur hier vorkommenden schönen Dies06.0n Lplaob.- noiäss, sowie in den nahen Alpen der Tofern eine 3k1ix, welche Sauter nach ihm 8g.!ix Moliokkotkri benannte, nebst einigen anderen seltenen Phanerogamen fand. Im Jahre 1800 wurde er nach Salzburg zur Verwendung berufen. In den Jahren 1803—1803 bereiste er Sachsen, Thüringen, Preußen und den Harz in montanistischer Beziehung, und knüpfte hiebei manche botanische Verbin- dung an. als mit Professor Schrader in Göttmgen, Schwagrichen in Leip. zig. Nach seiner Rückkehr wurde er bald zum HofkammerMeffor in Salzburg, hierauf, im Jahre 1812, zum Inspections« Commissar in Lmd befördert, von wo er im Jahre 1814 wieder nach Salzburg kam und im Jahre 1823 zum Bergrathe
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Metastasio-Molitor, Band 18
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Metastasio-Molitor
Band
18
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1868
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
522
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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