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Mihailevich 284 Mihalievich
bleibenden Aufenthalt in Mailand g?.
nommen.
I^H I^uoiola (Mantuaner Journal. 4".) l35«,
No. 44, p. 362: ^ s -cultor« AUFioi-etti«.
— 6»226tt2 äi Uautov»1856, ^lo. 48;
«862, 5lo. 71, beidesmal im H.pxo26ie6
(Feuilletons
Mihailevich, irrig auch Mihailovich,
siehe: Mihalievich, Michael.
Mihllliö, Anton (croatischer Schrift-
steller, geb. zu I l l ok in der Syrmier
Gespanfchaft 29. August 1786, gest. im
Jahre 1847). Nachdem er gleich seinem
Bruder Joseph ^s. d. Folgenden^ die
Studien zu Kalocsa, Szegedin. Erlau
gemacht, ging er nach Pesth, wo er im
Jahre 1808 die Theologie beendete, die
Priesterweihe empfing und sofort von
Bischof Mandi 6 nach Diakovar geschickt
wurde, um dort am bischöflichen Lyceum
Dogmatik und Polemik vorzutragen.
Dann wurde er Assessor des bischöf«
lichen Consistoriums und Defensor des
geistlichen Gerichtes in Ehesachen. Im
Jahre 1810 erlangte er zu Pesth die
theologische Doctorwürde. Mehrerer Wi.
derwärtigkeiten wegen gab er das Zehr-
amt auf, und ging im Jahre 1814 als
Coadjutor nach Ruma im Neusaher
Kreise, wurde schon im folgenden Jahre
Pfarrer und Erzdiacon zu Peterwardein.
und im Jahre i830 Ehrenmitglied der
Pesther Universität. Außer mehreren
Fachschriften in croatischer Sprache,
deren einige in Versen, hat er ein große,
res homiletisches Werk unter dem Titel:
?'s sa svs nsck'A's ?' svsö-
-HVSN6 FoHz'ns", d. i.
Predigten und Homilien für alle Sonn»
und Feiertage deS ganzen Kirchenjahres
(Neusatz 1829—1830. 8".). in vier Thei-
len herausgegeben. — Sein Bruder
Joseph (geb. zu Illok im Jahre 1781.
gest. 1858) besuchte gleich seinem Bruder Anton die Schulen zu Kalocsa, Szege»
din und Erlau, hörte die theologischen
Studien zu Fünfkirchen und Agram, und
erlangte im Jahre 1807 die heiligen
Weihen. Nun trat er in die Seelsorge,
wurde Cooperator, dann Administrator
und zuletzt Pfarrer zu Sat in der Syr-
mier Gespanschaft. Er gab gleichfalls
mehrere Festschriften und Gelegenheits«
gedichte in croatischer Sprache heraus,
welche Kukul jevi 6 in seiner croatischen
Bibliographie aufzählt.
öasopiL ö<22k6ko UU3SUIN (Prag, 80.) Jahr»
ganss t833, S. 27. — 81 ovnik uanön?.
ksäaktoi- Dr. ^ant. I^ aä. KisFsr, d. i.
Conuersations < Lexikon. Redigirt von Dr.
Franz Lad. Rieger (Prag 1839. Kobrr.
Nr. 80.) Bd. V, S. 303. — Paul Ios. Z lifa.
rik's Geschichte der südslavischen Literatur.
Aus dessen handschriftlichem Nachlasse her.
ausgegeben von Ios. I i reock (Prag 1863.
Friedr. TempSky. 8".) I I . Illyrisches und croa»
tisches Schriftthum. S. 93, 102. 134. l35. 210.
krvatslca. Dio prvi. i'lZka.uo ku^i^a, d. i.
Kroatische Bibliographie. Erster Theil. Ge.
druckte Bücher (Agram 18N0. Dragutin. 8»)
S 98, Nr. l122—1129.
Mihaliedich, Michael Baron von
(k. k. Feldzeugmeister, geb. im
Jahre 1770, gest. zu TemeSvär
9. März 1845). Entstammt einer Sol«
datenfamilie, welche dem ErzHause Oester.
reich bereits vier Generale und Stabs»
officiere gegeben, deren Einer im Jahre
1794 den Tod auf dem Felde der Ehre
gefunden. Es war dieß Stephan Freiherr
M., Oberst und Commandant des slavo«
nischen Freicorps, der bei Landreci am
17. April 1794 geblieben. — Michael
erhielt in der k. k. Militär-Akademie zu
Wiener-Neustadt seine militärische Aus-
bildung und wurde im Jahre 1787 zum
St. Georger Grenz-Regimente als Fah-
nenoadet ausgemustert. Als solcher machte
er den Türkenkrieg mit, und obgleich
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Metastasio-Molitor, Band 18
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Metastasio-Molitor
- Band
- 18
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1868
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 522
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon