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Mihanovn: 289 Mhes
d.
^Der christliche Seneca (ebd. 1768, 4".
ein Gedicht in ungarischer Sprache; —
d. i. Der
über die Religion der Unitarier nachgrü-
belnde Katholik (ebd. 1770. 8<>.). von
M. gleichfalls aus dem lateinischen Ori
ginale des Ioh. Raicsan yi 8.5 in's
Ungarische überseht; —
(ebd. 4783. 8«.). Nach Stöger hätte
er auch des Vanierius Schrift
äiuui rustiouin in ungarischer Sprache
zu Kaschau herausgegeben.
d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von
Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy
und Ios. Danie l ik (Pesth l8V8. Gustav
Emich. 8".) S. 326. — ^5o?-änz,l ^4?s««is^
5cripti5 eäitis notoi-um (Visunas 1776, ^..
I.oe^s, 8<>.) 1>om. I I , p. «09. — F's/s>^ <3eo7-
litsraria (Vuäao 1833, H<>.)
x. 52, 8ö. — sioLFe,' ^o^. ^6^).^, 8ei-ii>tors3
Vrovilllli^L^ustriHCHo 8olli6tati8^68U (Visu-
uay lsäü, I.6X. 8°.) x. 228 Erscheint daselbst
mit dem unrichtigen Namen Mihah statt
Mihaltz.
Mihauovib, Anton (Sprachfor-
scher, geb. zu Agram 10. Juni 1796).
Entstammt einer in Ungarn ansässigen
Adelsfamilie, die jedoch selbst croatischen
Ursprungs ist. Nachdem er das Studium
der Rechte beendet und in den Staats«
dienst eingetreten war, war er im Jahre
1826 Gubernial'Secretar zu Fiume. pri>
vatisirte dann einige Zeit zu Pesth und
in anderen Städten des Kaiserstaates,
worauf er
sich
dem Consulatsdienste wid»
mete und Consul zu Belgrad, Theffalo«
nich, Trapezunt und Constantmopel
wurde, dann trat er in den Ruhestand über. Ob er noch lebt, ist nicht bekannt.
Miklosich, der in seinem im 10. Bande
der Denkschriften der kaiserlichen Akade-
mie der Wissenschaften, phil. hist. Classe,
enthaltenen Aufsahe: „Zum GlaFolita
Oiosianus" eines Codex erwähnt, den
Mihanovio besitzt und den Miklo«
sich benäht hat, nennt ihn Hofrath.
Im Drucke sind von ihm erschienen:
d. i. Vortrag
über die Nützlichkeit des Schreibens in
der vaterländischen Sprache (Wien 4823).
In Hormayr's „Archiv für Geschichte
u. s. w." (Wien, 4«) im Jahre 1823,
Nr. 66. 67 u. 71. ist seine Abhandlung:
„Ueber die Verwandtschaft der sloveni-
schen Sprache mit der Sanskrit" erschie-
nen, welche Zeugniß gibt von seinen
eindringlichen sprachlichen Forschungen
und Studien. Mehreres aus seiner Feder
enthalt auch die croatische Zeitschrift
I>2nio2 (der Morgenstern).
Paul Ios. säfai-ik's Geschichte der südsla.
vischen Literatur. Aus dessen handschriftlichem
Nachlasse herausgegeben von Ios. I i reuek
(Prag 1863, Friedr. Tempsky. 8°.) I I . Illy-
risches und croatisches Schriftthum, S. 30«
u. 334. — Porträt. Unterschrift: Hlikanovick
kövst. H^<5 ^i/^e«i7c>7/
. 1827 (80.).
!, Stephan. Unter diesem irri»
gen Namen erscheint bei Stöger in
dessen Werke: „IoriptoroL provinoiae
8. .^«> p. 228, der Jesuit
Stephau Mihaltz. Siehe diesen
S. 238 dieses Lexikons.
Ritzes, Julie (Malerin und Obe-
rin im Kloster des OrdenS von Maria
Heimsuchung in Wien. geb. zu Breslau
13. Juli 1786, gest. zu Wien 16. Jan-
ner 1883). Eine Tochter des königl.
preuß. Bergamts-Kanzleidirectors Mel-
chior Mih es, erhielt sie
im Elternhaufe
eine sorgfältige Erziehung, vornehmlich
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Metastasio-Molitor, Band 18
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Metastasio-Molitor
- Band
- 18
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1868
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 522
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon