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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Band 18
Seite - 262 -
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Wh es 262 Mika dessen Bild im k. k. Belvedere. 1820 in Wien gemalt; — „Madonna mit dem Kinde nnü bem kleinen Johannes", nach Tizian', die zwei letztgenannten Copien kamen nach Schlesien; — „ M h. Jungfrau mit l>em Ninüe", nach einem Wafferfarben-Ge< malde angeblich von van Eyck ausge« führt; — „Christnskllpt", nach Gior< gione, nach dieser vollendeten Copie führte John seinen Stahlstich in der „Aglaja" 1821 aus; — „Nie Himmelfahrt Warm", gemalt 1819; — „Gin Heiland, der die Kinder segnet"; — „Nie heilige Oä- rilia"; — „Nie heilige Mntter mit dem Jesu- Kinde", gemalt im Jahre 1830; — .Ms Herz JesubM". gemalt im Jahre 1839; — „Nie heilige Inna"; — „Drei Bilder heiliger Engel", gemalt im Jahre 1846; — „Der Vreuztrngende. Heiland", gemalt 1831; — „Ner H. Johann Evangelist"; — „Das Hachllimdig5te Gut", gemalt im Jahre 18o3; — „Nie H. Jungfrau", gemalt im Jahre 1834 für die Kirche der Schul- schwestern in Horazdiowih in Böhmen, ihr letztes Bild. Auch hat sie bald nach ihrer Ankunft in Wien, 1821, das be« rühmte Bild Albrecht Dürer 's: „Nie Verehrung der heiligen Dreieinigkeit", dessen Original sich in der Belvedere»Gallerie befindet, in fünfzehn Groß.Folioblättern auf Stein gezeichnet nnd im Verlage deS lithographischen Institutes in Wien her- ausgegeben. Der Text dazu ist von ih- rem nachmaligen Gatten Alois Primis. ser. — Julien'S Schwester Sophie (geb. 11. September 1800, gest. zu Wien 11. September 1838) trat, wie schon oben gemeldet worden, zugleich mit ihrer Schwester Jul ie in das Kloster der Sa» lesianerinen, in welchem sie sich so ge- schickt zeigte, daß sie viermal zur Obe- rin gewählt wurde. Sie besaß tüchtige Sprachkenntniffe, und war auch in Ma- thematik und Architectur unterrichtet. Sie führte das Archiv und hatte die Ordnung der Klosterpapiere unter sich. — Jul ien's oberwähnte Ziehtochter KniseBerchet d'Arl ie (geb. zu Prag im Jahre 1818) wurde von Jul ie und ihrem Gatten im Alter von vier Jahren an Kindesstatt angenommen, und als Ju l ie den Entschluß gefaßt, in's Kloster zu treten, auf Kosten Ihrer Majestät der Kaiserin in einem Pensionat erzogen. Nach manchen bitte« ren Erfahrungen — wie Bergmann berichtet — trat sie zu Preßburg in ein Frauenkloster, kam hierauf nach Wien, wo sie als Chorschwester das Ordenskleid der Salesianerinen mit dem Namen Franz iska Magdalena am 11. Jänner 1841 nahm. Sie starb im Kloster am 2. Jänner 1853. (Hormayr's) Archiv für Geschichte, Sta» tistik. Literatur und Kunst (Wien, 4«.) Jahr- gang 1821, S. l6U; Iahrg, <822. S. 94. — Kunst« B la t t (Stuttgart. Cotta. 4«.) Jahrg. l82l. S. 32 (Artikel Wien). — Nagler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler- Lexikon (München 1839. E. A. Fleischmann, 8°.) Bd. IX, S. 253. — Die fünf gelehrten Pr i misser. Von Joseph Bergmann. Separataboruck auS den Berichten und Mit- theilungen des Wiener AlicrthumS-Vcreins (Wien 186l, A. Pichler'ö Witwe und Sohn. 40.) S. 49. 80, 5l, 59—«4. Mika, Johann Marlan (gelehrter Prämonstratenser, geb. zu Prag 9. Februar 1754, gest. zu Ig lau 3. März 1816). Beendete seine Vorbe- reitungsstudien zu Prag und trat daselbst am 7. September 1776 im Stifte Stra« how in den Pramonstratenserorden, legte im Februar 1778 die OrdenSgelübde ab, setzte im Orden die philosophischen und theologischen Studien fort, und erlangte am 3. Juni 1779 die h. Weihen. Im Jahre 1781 wurde er an der Prager Hochschule Vaa<2a.i3.urou8 der Theologie, nun trat er in die Seelsorge, die er
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Metastasio-Molitor, Band 18
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Metastasio-Molitor
Band
18
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1868
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
522
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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