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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Band 18
Seite - 337 -
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Seite - 337 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Band 18

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Milutmavich 337 Milutinovich S. 36 u. 131. — Mi l i tä r -Ze i tung, her ausgegeben von Hirten feld (Wien.gr. XI. Iahgr. (1853), Nr. 33, im Artikel: Mon< tenegro. — Hirten feld (I.), Der Militär« Maria Theresien-Orden und seine Mitglieds (Wien 1857, Staatsdruckerei, 4".) S. 1198 u, 1749. — Lor'osk^ I^^'stapi«, 17. Jahr« gang (1843). I. Theil. Zur Geschichte und heutiger Familienstand der Freiherren uo« Milntinouich. Die Milu< tinouich — die Schreibart mit zwci l l , Mi l lut inovich, ist ebenso unrichtig, als dem Geiste der slavischen Sprache enb gegen; General Mi lut inovich selbst schrieb sich immer nur mit einem l und im Frei Herrn »Diplome erscheint er ebenfalls mit einem l — sind Serben von Ursprung. Ob der berühmte serbische Dichter Simon*) Milut inovich (geb. 3. October179t a.St., gest. zu Belgrad im Jahre 1848), der durch seine ssrdiauka, eine Sammlung lyrisch<epi> scher, historisch'treuer Gesänge über die letzte Kriegsepoche des serbischen VÄkes unter Cerni Djordje und Milosch Obreno» witsch (1804—l 813), seinen Dichtcrruhm erlangt«, derselben Familie angehört, kann Herausgeber nicht bestimmen. Als Gründer der freiherrlichen Familie erscheint Arentius Milut inovich, der um 1740 in der öster- reichischen Militärgrenze geboren, im Jahre 1736 in das Peterwardeiner Grcnz-Negimcnt eintrat und, von der Pique an dienend, zum Oberst vorgerückt war. Am 2l. Juli l?60 wurde er Fähnrich, am 1. Mai 1768 Zieute« nant im deutsch'bcmater Negimcntc, am 21. Juli d. I . Hauptmann im Peterwardeiner Regimente; am 22. Februar 1786 zweitn, am 26. April 1788 erster Major, am 23. Sep> tember 1789 Oberstlieutenant und am 8. Fe- bruar 1794 Oberst im Negimente. Während seiner vieljährigen Dienstzeit zeichnete rr sich öftere Male aus, so im siebenjährigen Preu> Henkriege, im Türkenkriege, insbesondere bei der Belagerung der türkischen Festungen Scha« bah und Belgrad. Für srine Verdienste wurde er im Jahre 1796 in den erbländischen Adel« stand — und nicht, wie es im „Genealogischen Almanach der frciherrlichen Häuser" 1866, S. 642 u. 643. heißt, in den Neichsritterstand — mit dem Prädicate von Mi l lovskF erhoben. Wohl aber erhielt er, wie Nagy das „Alisland« (Stuttgart, liotta, 4.) 1S21. Nl. 17? u. 17s. v. Wurzbach, biogr. Lexikon. XVII I . in seinem „Ua^Mror^as osalaäai«, Bd.VII, S. 808, erwähnt, im nämlichen Jahre noch den ungarischen Adel. Axentius hinterließ außer mehreren Töchtern zwei Söhne, Theodor und 5paut. Von Theodor, der in Folge des ihm verliehenen Ritterkreuzes des Maria Theresien'Ordms mit Diplom vom 12. De< cember 1815 in den Freiherrnstand erhoben worden, stammt der heutige Familienstand der Milut inovich. Freiherr Theodor hatte drei Söhne und eine Tochter. Die erste- ren sind: Michaels Alexander und Jo- seph , die letztere ist Mar ia Anna. Von den Söhnen sind Michael und Alexan- der im italienischen und ungarischen Kriege, 1848/49, auf dem Schlachtfelde geblieben; es leben nunmehr nur Joseph, seine Schwester Mar ia Anna und die Witwen der zwei vorgenannten Michael und Ale- xander. Der heutige Familienstand ist dem» nach: Joseph Milutinovich von M i l , loosky. Freiherr von Weichsel bürg, k. k. Oberstlieutenant in Pension, vermalt mit Elise geb. von palik'Nlsevnu<- die Witwen seiner beiden Brüder, deS Michael (gest. 1849): Clara geb. von Manafsu, und des Alexander (gest. 1849): Julia geb. von 5el'ils; und Joseph's Schwester Mar ia Anna (geb. 6. Mai 1806). vermalt (seit !9. Juni 1823) niit Anander Freiherr» Ioui6 von 5tegm3crg, k. k. General'Major in Pen< sion. geschieden seit 1836. Wappen. Nother, in vier Felder getheilter Schild mit Herzschild' Herzschild. In Gold auf grünem Boden eine aus Quadersteinen er» baute Burg mit geschlossenem schwarzen Thore und von drei geginnten Thürmen überragt. Hauptschild. 1 u. 4: ein geflutheter silberner Schildesfuß, hinter welchem sich ein grüner Dreihügel erhebt, dessen mittlerer höherer und golden gekrönter Theil einen einwärtsgekehrten silbergeharnischten, auf seinem Elbogen ruhen« den Arm trägt. Die entblößte Faust schwingt einen goldgefaßten blanken Säbel, auf dessen Spitze ein abgehauener Türkenkopf steckt (Stammwapven); 2 und 3: ein einwärtsge- kehrter sädelschwingender entblößter Arm. Auf dem Schilde ruht die Freiherrnkrone, auf welcher zwei gekrönte Turnierhelme emporra« gen. Die Krone des rechten Helms trägt drei wallende Straußenfedern, eine silberne zwi- schen rothen; die Krone des linken Helms trägt den geharnischten Arm, der den Säbel mit dem Türkenkopfe schwingt. DieHelmdecken sind zu beiden Seiten roth. mit Silber belegt. 10. Februar 186S.) 22
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Metastasio-Molitor, Band 18
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Metastasio-Molitor
Band
18
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1868
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
522
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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