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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
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N. »alielak, Ludwig (Schriftsteller, geb. zu Stobiern, einem Dorfe im RzeSzower Kreise Galiziens. im Jahre Seine Eltern ließen ihn die Schule besuchen und im Jahre t822 be- endete er zu Rzeszow die Gymnasial« claffen. nun begab er sich nach Lemberg, wo er bis 1823 die Universität besuchte. Sein Hauptstudium war slavische Philo» logie und im Jahre 1829 veröffentlichte er nach dieser Richtung hin seine erste Arbeit, sie war betitelt: kalioko-ruskirn", d. i. Abhand« lung über die galizisch«rusfische Sprache. War eine Uebersetzung aus dem Rusßschen des Mogi ln ick i und zuerst im obge« nannten Jahre in der Zeitschrift (O2H80- xig) des Ossi linski'schen Instituts, und gleichfalls im N2,Iio2ainQ abgedruckt. Die nächsten Arbeiten, welche folgten, waren: „Tab^tki , d.i. Bruchstücke alter sla- vischer Poesie, enthaltend die erste Ueber- setzung in gebundener Rede der Königin« hofer Handschrift aus dem Üechischen, das Lied von dem Zuge Igor 's gegen die Polowcer aus dem Altslavischen und mehrere Dichtungen des Wuk Stephano» witsch KaradAio aus dem Serbischen. Im 1.1830 begab er sich nach Warschau, und arbeitete dort einige Zeit bei'der Re> daction des „Vsisnnik d. i. Allgemeine Zeitung. Nach der Re< volution verließ er Polen, ging nach Deutschland und von dort nach Frank- reich, wo er seinen bleibenden Wohnfitz aufschlug und noch lebt, literarisch thätig. Er hatte fich indessen auch mit der deutschen Sprache so vertraut gemacht, daß er in Gemeinschaft mit I . B. Wer- ner mehrere Gedichte vonAdam Mi cki e» wicz übersbhie, welche unter dem Titel: .Nordlichter. Gine Sammlung polnischer Hich- tungen, in'Z Deutsche übertragen nun Tudmg nnd I. N. Verner. Mit Bildern um F.Fellnrr" (Stuttgart 1834, Brod« Hag, gr. 8".) herausgab; diese Samm- lung erschien als 4. Bündchen,'ein zwei- teS folgte nicht, und sie enthielt den Farys, CoMad Wallenrod und die Gra- zyna. I n polnischer Sprache gab er zu ParisdaS Werk: „ Aon/s<56?'<26/a Hai'sia" 4838). eine Geschichte der Barer Konföderation, heraus. In neuerer Zeit veröffentlichte er wieder mehrere semer Arbeiten in der unter dem Titel: „VidUo- zu Lemberg heraus» gegebenen literarifchen Zeitschrift, unter anderem die größeren Abhandlungen: ,0 xo6t2.ak poiskHok XVH. d. i. Von den polnischen Dichtern deS Jahrhunderts; d. i. Lebensbeschreibung des Branicki u. dgl. m. Im Anbeginne seiner literarischen Laufbahn gehörte N. jener Schule in der polnischen Literatur an, welche Man die roth russische nannte, zu welcher man den Grafen Joseph Du- nin Borkowski sBd. I I , S. 68), die beiden Chlydowski, Adam und Va> lentin >M. H, S. 343), Auguftin B i e- lowski M . I , S. 390) zählt, und .Wurzb ach, biogr. Lerikon. XX. sGedr. 24. Dec.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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