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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
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Seite - 21 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20

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. Nädasdy erhob. Acht Jahre noch bekleidete er diese Würde in einer Weise, daß er in der Ge< schichte unter dem Namen „der große Pa lat in" fortlebt. 64 Jahre alt, starb er, von seinem Volke, zu dessen edelsten Männern er zählte, tief betrauert. I n neuester Zeit erst wurde sein Andenken in einer der Größe und Tugenden, die den Verewigten geschmückt, würdigen Weise aufgefrischt. Die Gräsin N ä. daöyy lieh in Pefth in ihrem mit tünst» lerischer Pracht restaurirten Palais in der Zrinygaffe. in welchem sich bereits eine kost« bare Gemäldesammlung und eine reichhaltige Bibliothek befinden, in der Mitte eines re. douteartiaen Raumes die Statur des bc» rühmten Ahnherrn ihrer Familie aufstellen. Die in Lebensgröße ausgeführte Statue ist in voller mit historischer Treue wiedergegeve» ner Rüstung und mit den Attributen der Buchdruckerkunst, der er in Ungarn Eingang verschaffte, dargestellt und ein Werk des des ungarischen Bildhauers Ladislaus Du« naiszky lBd. I I I , S. 393). Der Palatin . hinterließ aus seiner Ehe mit Ursula von Anniszu, der letzten Erbtochter ihres Ge» schlechtes, einen Sohn, Franz ss. d. S. 14. Nr. 4). der sich in den kriegerisch bewegten Tagen seiner Zeit als ein tapferer Held hervor» gethan, abrr eine traurige Berühmtheit durch seine ungeheuerliche Gemalin Elisabeth l^s. d. S. 13. Nr. 2^ Nichte des Polenkönigs Stephan Bathory, erlangt hat. sUnga» ri scker Plutarch oder Nachrichten von dem Leben merkwürdiger Personen des König» reichs Ungarn und der dazu gehörigen Pro. vinzen. Aus authentischen Quellen geschöpft... von Carl Vincmz Kölesy und Jakob Mel° zer (Pcsth 1813. I . Eggenoerger, 8».) Bd. I, S. 134. — llsroLL Huu^ariaL (1^i> ua,viao 1743, i>u.) (enthält neben anderen Viographien auch jene des Palatin Thomas NädaSdy). — Literarisches Wochen« blatt (Weimar, im Verlage der Gebrüder Hoffmann, kl. 4o.) Redacteur Wilh. Hoff» mann. Jahrgang 182«, Bd. V, Nr. 24, S. 186 u. f. — Hormayr's Taschenbuch für vaterländische Geschichte (Wien, kl. 8".) I. Jahrg. (1«20). S. 84. und VI. Jahrg. (1823). S. 23? (im Terte des genealogischen Artikels über die NädaSdy). — Meyer (I.), Das r^oße Conversations'Lexikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen, Bibliogr. Institut, gr. 8«.) Bd. XXII, S. 874. — Vasärna^i nHsäß, d.i. Sonntagszeitung (Pesth, 4«) Jahrg. 1838. Nr. 19. - Maj. lath (Ioh. Graf), Geschichte des östcrreichi. fchen Kaiserstaates (Hamburg 1830. Perthes. 8°.) Bd. H , S. 233. 289 u. 384. — Berg. mann (Joseph), Medaillen auf berühmte und ausgezeichnete Männer des österreichischen Kaiserstaates vom XVI. bis zum XIX. Jahr. Hunderte (Wien 1844—1837, Tendler. 4«.) Bd. I I , S. 88, 90. Ä2. 93, 99. 102. im Arti. kel über den Erzbischof Anton Verant ius oder Wranczy aus Sebenico.) III. Wappen. In Blau eine zwischen auf beiden Seiten aus Wasser sich erhebendem Schilf rechtsgekehrte wilde Ente von natürlicher Farbe mit ausgebreiteten Flügeln. Auf dem Schilde ruht die Grafenkrone, auf welcher ein gekrönter Helm sich erhebt, dessen Krone die wilde Ente des Schildes trägt. Etwas ver- schieden stellt Tyro f f in seinem Wappen, buche das Nada sdy'sche Wappen dar. Nach diesem befinden sich im Schildesfuße grüne Nosen und in der Mitte des Nassers aufge« worfener Boden, auf welchem eine schwarze Ente mit goldenem Streif um den Hals zu sehen ist. Rechts und links wächst Schilfrohr, der Schild zeigt blauen Himmel an. Franz Seraphin Graf (Staatsmann, Ritter des gol. denen Vließes, geb. zu Wien 1. .April 1804). Sohn des Grafen Michael ss. d. S. 18, Nr. 43), Staats- und Con- ferenzministers. aus dessen Ehe mit An« tonia gebornen Gräfin Zichy de Va« sonykeö. Trat. nachdem er die Studien beendet, in jungen Jahren in den Staats- dienst, und zwar zuerst bei der königlichem Curie, wurde alsdann bei der Septem» viraltafel und in der Comitats.Admini- stration und zuletzt in der kön, unga» rischen Statthalterei verwendet. Nun wurde er Obergefpan des Wiefelburger Comitats, in kurzer Zeit darauf Hofrath bei der kön. ungarischen Hofkanzlei und im Jahre 1833 Präsident des sieben, bürgischen ThesauriatS.' Diesen Posten bekleidete er bis zum Jahre 1847, in welchem er durch den Grafen Mikä erfetzt wurde. Im Jahre 1848 legte er auch seine Obergespanswürde nieder. I n
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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