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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
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Nadasdy 23 Nkdasdy 1842 wirklicher geheimer Rath und seit 1863 Ritter deS goldenen Vließes. Graf Nädasdy als Staatsmann war seinem engeren Vaterlande Ungarn gegenüber ein energischer Reformmann, dem das Wohl desselben sehr am Herzen lag, der die Uebel, an denen es seit Iahrhunder« ten litt, genau kannte und ernstlich be> strebt war, fie zu heilen; alles Umstände, die ihn der altconservativen Partei Un> garns ebenso verhaßt machten, wie der radicalen, welche beide — die Zukunft wird es lehren — ganz etwas Anderes erzielen werden, als ihnen selbst und dem ganzen Kaiserftaate förderlich ist. Hahn (Sigmund), Reichsraths'Almanach für die Session 186? (Prag. H. Carl I . Satow, 80.) I. Jahrg. S. 66. — Presse (Wiener polit. Journal) 1861. Nr. 325 Abendblatt, in der „Kleinen Chronik": „Graf Nädasdy und die Einführung des bürgerlichen Gesetzbuches in Siebenbürgen". — Neue freie Presse (Wiener polit. Journal) 1865, Nr. 266/im Leitartikel. — Bohemia (Prager polit. und Unterhaltungsblatt, 4o.) 1865, Nr. 22l. S. 667: „Parlamentarische Reminiscenzen". — I r i s (Gratzer Muster« und Modenblatt, 4°.) XV. Jahrg. 4. Band, ?. Liefrg. S. l?1. - Verhandlungen des österreichischen ver« stärkten Reichsrathes 1860. Nach den stenv' graphischen Berichten (Wien 1860, Friedrich Manz, ti".) Bd. I , S. 49, 56, 90, 107. I l l u. l22 ^über die Grundbuchsordnung^; S. 2l8 süder den Voranschlag für das Justizministe- riums; S. 335. 339 u, 346 süder Iustizrefor. mrn^; S. 460 u. 482 ftber Anlegung von Waisencapitalien^; Bd. I I , S. 23 u. 33 süber dic Sprachenfrage); S. 385. Na.dasdy-Fog2.ras, Leopoldine Grasin (Humanist in, geb. zuWien 43. Sep> tember 18l)4). Diese unter dem Namen (^o6nr ä '^nFS (Engelsherz) in Wien allgemein verehrte Dame ist die Schwester des ehemaligen siebenbürgischen Hof» kanzlers, Franz Seraph Grafen Na.» daSdy ^s. den Vorigen^, und eine Tochter des im Jahre 1854 verstorbenen Grafen M i ch a el N. ss. d. S. 48, Nr. 13^>. Erb- ObergespanS der Komorner Gespanschaft, aus dessen Ehe mi tAntonia Grafin Zichy'Vasonyteö. Seit mehr als drei Decennien spendet diese Dame, die sich durch die Art und Weise, wie sie spendet, ein Anrecht auf den Namen Engelsherz (Oosur ä'^nFs) erworben — der ver» steckten und verschämten Armuth, richtet manches gebeugte Gemüth in seiner Trostlosigkeit von Neuem auf. thut Gu» tes, wo es nach den von ihr eingezogenen Erkundigungen nöthig, leistet rasche und oft ausgiebige Hilfe, wo ihre nach allen Seiten ausgeschickten Kundschafter ihr berichten, daß solche am rechten Platze. Zange war es Geheimniß, wer sich unter dem Namen Oosur 6'^nSH verberge, denn unter diesem wurde die Gabe ge» spendet, die Hilfe geleistet; erst durch einen Todesfall sollte der Schleier gelüf- tet werden. Es starb nämlich am 6. April 1856 die Mutter der Grafin Leo pol« dine, die Frau Gräsin Antonia Nä,» dasdy. Mit einem Male verbreitete sich die Nachricht: Ooeur ä'^ngs sei gestor« ben und machte die Runde durch die Blätter deS In- und Auslandes. DaS Abendblatt der „Donau" 1836, Nr. 81. hatte zuerst die Todesnachricht gemeldet und die „Theater-Zeitung", die nach dieser Richtung ziemlich genau unterrichtet zu sein pflegte, diese Meldung zuerst wider« rufen. Der Name „Oosnr ä'^nF?" war sogar im Auslande bekannt, und aus Frankfurt, München, Berlin kamen An« fragen um ihre Adresse, um ihr poetische Huldigungen darzubringen. Mehrere Damen in Ischl hatten einen kostbaren Teppich gestickt, um ihn der Frau oder dem Fräulein lüosur ä'^.nA6 als Zeichen dankbarer Anerkennung für so viele Be> weise echter Menschenliebe zu verehren. Die Damen wendeten sich an die Re«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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