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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
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Nagel Nageldmger 2. 36 l. — Meusel (Ioh. Georg). Lerikon der vom Jahre 1?30 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig l808. Gech. Fleischer der Jung.. 8".) Bd. X , S. t3. — Poggendorff ( I . C.). Biografthisch.literari. sches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften (Leipzig l859. I . Ambr. Barth. gr. 8<>.) Bd. I I , Sp. 25l. — Außer vorge- nanntem Matthäus Nagel sind noch drei Personen dieseS Namens bemerkenswerth, u. z.: l. Leopold Nagel. Vice.Präsident der tärnthnischen Handelskammer und durch denselben in den kärnthnischen Landtag ge« wählt, in welchem er sich (1864) als tüchti» ger Arbeiter im Comits und als ruhiger und besonnener Berichterstatter, wie überhaupt als ein „äußerst praktischer Mann, dessen nüch- terne Berichtigungen auf manche schwungvoll schwärmerische Rede einiger Landdoten süß. niederschlagend wirken", wie unsere Quelle ihn schildert, bewährt hat. sDrau'Post lkärnthnisches Varteiblatt in Villach) 1864, Nr. 38. im Feuilleton: „Aquarellbilder aus der kärntn. Landstube" (uon Kraßniq?).) — 2. Phi l ipp Nagl . der 4l. Abt des Bene. dictinerklofters Lambach in Oberösterreich (gest. am l 5. März 1640), hat in der verhält- nißmäßig kurzen Zeit. in welcher er die Abt» würde bekleidete, manches Zweckmäßige zur Hebung seines Ltiftes gethan. So ließ er Kirche und Kloster prächtig restauriren und im Innern der ersteren manche kostbare Aus- schmückung ausführen; letzteres aber zur Auf- nahme mehrerer Brüder erweitern; er uer» mehrte die Bibliothek mit mehreren hundert Werken, legte zwei Gärten, einen für den Abt, den zweiten für die Mönche an. In sri« nem Auftrage stellte Andreas Pu tz aus Passau die Hornorgcl in der Kirche auf; auch kaufte er im Jahre 1638 in Linz das Herb er- st ei n'sche Haus für sein Stift an. Zuletzt unheilbarem Wahnsinn verfallend, starb er im Jahre 1640. indem er seit 3. Juli 1633 sei. nem Kloster als Abt vorgestanden, ^ r e v o Okro u.ill on moQ2i>terii dsat2.6 Nlarias vii'Finis I^ 2,ni'oa.o6N5j5 oräiuiu sauoti Vons- liioti (I.W2 1863, 5. ^oiLklinAsr, 8«.) p. 33.) — 3. Thomas Nagel, Domherr deä Ol« mützer Capitels, der zu Ende des 16. und zu Anbeginn des 17. Jahrhunderts lebte. Im Jahre l6<0 verfaßte er einen Elench über das bischöfliche Archiv unter dem Titel: „8ummg.. riUL sxtraotu« Vr^ieKioruln Nxisc:. sr Ne> oi63i2,6 Oiorunoensis", welches noch im Manuscript vorhanden sd'Elvert (Chri< stian). Historische Literaturgeschichte von Mäh« ren und Oesterreichisch-Schlesien (Brünn 1850, Rud. Rohrer's sel. Witwe, gr 8«.) S. 46.) Nageldinger von Trannwehre, Io- hcmn Baptist Freiherr (k. k. General- Ma jo r , geb. zu Rastatt in Baden im Jahre 1778. gest. 17. November 1843). Trat am 1. April 1797, nachdem er die Badischen Dienste, in welchen er beim Ingenieurcorps gestanden, verlassen, als Cadet in das Infanterie«Regiment Nr. 3, damals Erzherzog Karl. in kais. oster« reichische Dienste, wurde noch im näm> lichen Jahre Fähnrich, im October 1799 mit gleichzeitiger Beförderung zum Ober« lieutenant zum General«Quartiermeister< stabe übersetzt und im Juni 1801 zum Hauptmann befördert. Als Hauptmami diente er bis 1809 bald beim General« stabe, bald in den Infanterie-Regimen« lern Nr. 3. 44 und 16, bis er am 1. Juni 1809 zum Major im General-Quartier- meisterstabe vorrückte. I n demselben wurde er am 22. März 1814 Oberst- lieutenant. Aus dem Geueral«Quartier- meisterstabe kam er im November 1817 zum Infaliterie>Regilnente Großherzog von Baden Nr. 39 und am 1. August 1819 zum Infanterieregimente Freiherr uon Minutillo Nr. 57. worauf er in letzterem am 25. December 1820 zum Obersten ernannt wurde. N. hat während dieser Zeit seit seinem Eintritte in die kaiserliche Armee im Jahre 1797 die meisten Feldzüge dieser kriegerischen Pe« riode mitgefochten und in mehreren sich durch seine besondere Bravour hervorge» than. Insbesondere zeichnete er sich aus im Jahre 1799 bei dem Sturme von Neckerau und Mannheim, und erhielt damals einen Bajonnetstich im Kopfe; ferner bei dem nächtlichen Sturme bei Walwis unweit Stockach unter Com» mando des Fürsten von Reuß; bei der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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