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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
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Naglyaun Nagy torium in vier Folianten vor, das er selbst angelegt und vollendet hatte. Auch bereicherte er das Archiv durch die See- th aler'schen und Fellner'fchen Samm« lungen. Aber auch der Obsorge für die Kirche und für die Pfarreien vergaß Abt Nagnzaun nicht. Im Jahre 1827 baute er in Dornbach den Pfarrhof und ein ganz neueS Oekonomiegebaude, sowie er auch die umfassenden und bedeutenden Wirthschaftsgebäude zu Pabenschwand herstellte. Im Jahre 1837 stellte er die abgebrannte Kirche zu Kirchberg bei Wiering wieder her. Im Jahre 1833 nahm er die Restaurirung der ötifts» kirche vor. die er im Jahre 1827 ganz neu mit Kupfer decken ließ. Auch um das Nonilenstlst Nonnberg nahm er sich sehr werkthatig an. Im Jahre 1819 zum Vifitator. im Jahre 1830 zum Admini. strator desselben ernannt, wußte er die damals etwas zerrütteten ökonomischen Verhältnisse des Nonnenstiftes der Nene- dictinerinen bald zu heben, und gab dem» selben seine alte Blüthe zurück. In sei« nem rastlosen Eifer rilhle er nicht, bis das ganze Klosterarchiv (darunter die wesentlichsten Stiftungsurkunden der Wallfahrtskirche Maria-Plain), welches im Jahre 1813 nach München abgeführt worden war. vollständig von da wieder zurücklangte, und die Vereinigung dieser Kirche mit dem Stifte St. Peter im Jahre 1823 wirklich zu Stande kam. Nagnzaun erreichte das hohe Alter von 79 Jahren. Das letzte Decennium seiner Jahre, in dem er noch seine Jubel- primiz- feierte, brachte er in völliger Gr< blindung zu, die er sich wohl zunächst durch seine wissenschaftlichen Studien und Archivsarbeiten zugezogen haben mochte. Er wurde in München, jedoch leider ohne Erfolg, operirt. Auch in Wien wußte man ihm keine Abhilfe. Nagnzaun war der 79. Abt zu St. Peter, war Propst zu Wieting, fürsterzbischöflich geistlicher Rath, der Philosophie und Theologie Doctor und Iubelpriester. Salz bürg er Kirchen blatt (4o.) V. Jahrg. (1856). Nr. « . — Predigt (Leichenrede) bei der Beerdigung der entseelten Hülle des hochwürdigen und wohlgebornen Herrn Albert Nagnzaun. I.XXIX. AbttS des Benedicti» necstifteS St. Peter zu Salzburg . . abge» halten von ^. V. K. (Salzburg 1856, Dudle). — Storch (Franz Dr.), Skizzen zu einer naturhistorischen Topographie des Herzog» thums Salzburg (Salzburg 1857. Mayr. 8«.). im Aufsätze: „Geschichte der botanischen For» schungen in Salzburg", uon Heinrich Rci> tzenbeck. sZur Zeit. als Abt Albert das Zeitliche segnete, besaß das Naturaliencabinet von St. Peter in Salzburg 2i>2 Vogelarten, Fische und Amphibien, 3500 Insecten. 750 Mo« lusken; eine Mineraliensammlung von 10.000 Stücken; ein allgemeines Herbarium in Groß« folio'Format von 10.000 Arten, darunter 8170 Phanerogamen, 117 Farnkräuter, 618 Moose. 742 Flechten, 240 Algen. 113 Blatt- schwämme; die Flora von Salzburg in Klein» foliv'Formcit, welche 1024 Arten enthält; eine Sammlung von 2500 Früchten und Samen, und eine Holz- und Früchtensammlung von 77 salzburgischen Gesträuchen und Bäumen. Reihend eck schreibt ihn unrichtig Nagen» zäun statt Nagnzaun.^j — Salzburger Landrs-Zeitung 1856, Nr. 235 u. 236. — Pi l lwein (Benedict), Biographische Schilde« rungen oder Lerikon Salzburgischer, theils verstorbener, theils lebender Künstler, auch solcher, welche Kunstwerke für Salzburg lie< ferten (Salzburg 1821, Mayr'sche Vuchhand» lung, kl. 8«.) S. 166. — Gistel (Johannes). Lexikon der entomologischen Welt, der carci- nologischen und archäologischen (Stuttgart 1846. Schlmizerbart, 8°.) S. 34 ^daselbst heißt er irrig Nagezaun). — 8srioli ^.dda- tu in monalitLrii 0. s. V. acl. 8. ^sli-nm sHliLoui^i (8al2dur3 1864, D117I0), p. 28. Nllljl), Alexander, gewöhnlich magya- rifnt: Nagy Sändor (ungarischer Re- volut ions'General, geb. zu Groß- ward ein im BiharerComitate Ungarns im Jahre 1804, hingerichtet durch den Strang zu Ar ad 6. October 1849). I n
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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