Seite - 78 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
Bild der Seite - 78 -
Text der Seite - 78 -
Mamias 78 Nangle
Emich, 8°.) S. 426 u. l27. —
^, d. i. Die Familien Un»
garns mit Wappen und Stammtafeln (Pesth
1860, Räth, 8".) Bd. IX, S. 97. —^ 6va7-,'
d. i. Ungarns adelige Familien (Klausenburg
1854. Barrän und Stein. 8".) S. 192.
NĂĽMills, Giacinto (Arzt, geb. zu
Venedig 10. April 4810). Vollendete
in seinem Vaterlande die medicinischen
Studien, erlangte aus denselben die
Doctorwürde und übte sofort die ärztliche
Praxis aus, in welcher er sich durch seine
Geschicklichkeit bald einen groĂźen Ruf
erwarb. Er bekleidet gegenwärtig die
Stelle eines Chefarztes am großen bür«
gerlichm Hospitale zu Venedig. Durch
seine wissenschaftlichen Arbeiten in seinem
Fach erwarb er
sich
die Mitgliedschaft des
Istituto Vsusto äi 5oi6N2e, Isttsrs eä
Hrti, an welchem er später auch zum
Secretär erwählt wurde. Zuerst gab er
in Gemeinschaft mit G. B. Fanton ett i
von 1843—1847 das „Hi
eeivire 21 xroArsssi äsiia
in 6 Bänden (8<>.) heraus, später zufam»
men mit Or. Fario seit vielen Jahren
schon das „6iolQ2.1s vensto äi
Seine medicinisch-naturwiffenschaftlichen
Abhandlungen sind zum größten Theile
inden„^Iemori6" deslstituto veneto
abgedruckt, unter denen besonders anzu«
führen sind: „N8x6ii6Q2
äi ^6r20Q6 olie us^rono
r6p2.ratiolü ä.'ic>ä.o") auch be-
sonders abgedruckt (Venedig 1852, 4".);
äi soäa. 6 äi 02.IQ6". Als im Jahre
1841 die Versammlung der italienischen
Naturforscher zu Florenz tagte, ĂĽber-
reichte N. derselben seine Schrift: „D i Die Choleraseuche
nahm auch seine Aufmerksamkeit in An»
spruch, und schon im Jahre 1834, als sie
in Italien ziemlich heftig auftrat, ver>
öffentlichte N. eine Schrift über die
Ergebnisse seiner Beobachtungen dieser
Krankheit. Das erneuerte Auftreten der
Seuche im Jahre 1863 veranlaĂźte N.,
Vorträge zu halten, und dieselben wur»
den durch einen seiner Zuhörer gesammelt
und unter dem Titel:
Ha
(VenexiZ. 1863^
herausgegeben. Die letzten
selbstständig erschienenen Schriften N.'s
sind: „H
'" (VkQ62ia1860, Oso-
) 8^.); — „
(Vonsxia 1865, 4".).
Vieles von seinen Arbeiten — meist me«
dicinischen Inhalts — istim(3iorng.1o
Vsnoto äi 2016Q26 msäidiO, und in den
abgedruckt.
Poggendorff ( I . C.), Biographisch'literari-
sches Handwörterbuch zur Geschichte der er<
acten Wissenschaften (Leipzig 1839, Ioh. Ainbr.
Barch, 8".) Bd. I I , Sp. 232.
Nllllgle, Franz Freiherr (k. k.O b erst-
lieutenant und Ritter des Maria
TheresieN'Ordens, geb. zuRothsay in
der schottischen Grafschaft Bute im Jahre
1720, gest. zu Wien 10. October 1781).
Im Jahre 1736, damals 16 Jahre alt,
trat er in die kaiserliche Armee, in welcher
er bis vor Ausbruch des siebenjährigen
Krieges (1736) zum Hauptmann im
14. Dragoner-Regimente (nachmaligen
4. und im Jahre 1860 aufgelöst) vor«
gerĂĽckt war. Schon im zweiten Feldzuge
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Nabielak-Odelga, Band 20
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Nabielak-Odelga
- Band
- 20
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1869
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 514
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon