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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
Seite - 109 -
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Seite - 109 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20

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Ni»ratil 109 Nebeskj sondere über den Gebrauch und die Vedeu tung der Zeitformen in Vergleich mit den classischen und modernen Sprachen mit einer tabellarischen Uebersicht in allen obigen Sprachen" (Wien 1856, 8».). Ferner lieferte N. slovcnische Uebersetzungen aus fremden Sprachen, so wurde z. B. im Jahre ts64 auf einer von der öitavuioa., einem slovenischen Vereine in Laibach, veranstalteten Ve8sä» ein von Navrat i l aus dem Deutschen übersetztes Stück- „Rh'ukso ^s oä sinsrti vgtal" von einer Dilettanten<Gesellschaft dar« gestellt und mit Beifall aufgenommen. Auch war N. Corresponoent slavischer Journale und mag als solcher seiner amtlichen Stelle verlustig geworden zu sein. ^ki-oäue novius, d. i. Volkszeitung sZara, Fol.) Jahrg. 1863, Nr. 234, in dem im Feuilleton abgedruckten, in vielen Fortsetzungen laufen« den Aufsatze: „Ti-Htalc prsAsä slaveusks literaturs", d. i. Kurzer Ueberblick der slo» venischen Literatur. — Kiovnilc uanön)-. Rsäaktoi- Dr. r'i-ant. I^<1. RieFor, d. i. Conoersations < Lerikon. Redigirt von Dr. Franz 3ad. Rieger (Prag 1839, Kober, ar. 8o.) Bd. V, S. 668. — Slavisch e Blät- ter. Illustrirte Monatshefte u. s. w. Von Abel LukZi6 (Wien, 40.) i. Jahrg. (1863). S. 6l : „Laibacher Briefberichte".^ — 3. Karl Navrät i l . Zeitgenoß, Caplan in Prag und archäologischer Schriftsteller, von dem eine Monographie der Präger St. Castuluskirche nebst der dazu gehörigen Pfarre und Schule in öechischer Sprache unter dem Titel: „Osuä? ii" (Prag 1861. RoMek. gr. 80.) erschienen ist. Vielleicht ist er auch der Verfasser der Schriften: «I'ki, a. triäest Ll^n^ü, utrpSQi ^us. ^ri5ta etc.", d. i. Drei und dreißig Artikel über das Leiden Jesu Christi (ebd. 1864, 8°) und „Noo u xr^Is- 8Vkt6lio pr^'iNilni skowicti ", d. i. Rede bei Gelegenheit der ersten Communion der Schulkinder (ebd. 1864, L".), als welcher auch ein Karl Navrät i l genannt ist. Wiener Zeitung 1861. Nr. 121, S. 1915.) — 4. Ein zweiter Karl Navrat i l ist als Comvonist bekannt. Meh« rere seiner Composttionen, theils Lieder, theils Kirchenstücke, sind in Wien in den Jahren 1863 und 1865 im Stiche erschienen, und zwar: „Variationen über ein norwegisches Volkslied", 0?. 4; — „Drei Lieder", Nr. 1: ,Ihr Auge" (Ich weiß wo einen Bron« nen); Nr. 2.- „Hinweg" (Hinweg mit dir, du wilde Phantasie)- Nr. 3: „Die Gabe" (Du hast mir.eine Blume ge« reicht), 0p. 12; — ,30. Psalm für Sopran« Solo mit Chor und Orchester", ()?. 13. Hawratil, deutsche Schreibung (mit dem weichen w) für Navra t i l (mit v), wie dieser Name von den Slaven ge< schrieben wird. Siehe: Nebesk?. Wenzel (oechischer Dichter, geb. zu NeuHof im öaslauer »Kreise Böhmens 18. August 1818). Sein Vater war von Geburt ein öeche, die Mutter eine Deutsche. Zu hause wurde meistens öechisch gesprochen, obgleich Schule und Pfarre deutsch waren. Kurze Zeit besuchte Wenzel die öechische Schule zu sema» novio, dann jene zu Böhmisch-Leipa, bis er im Jahre 1830, damals 12 Jahre alt. das Gymnasium zu Leitmerih bezog. Daselbst beschäftigte er sich viel mit deutscher Literatur; später, in den Huma> nitätsclaffen, mit der griechischen Sprache und Literatur, die er mit so viel Eifer betrieb, daß er die Epen Homer's und Hesi o's, die bukolischen Gesänge Theo« krit 's. Bion's und Moschus', die lyrischen Dichtungen Anakreon's und die Tragödien deS Sop hokles im Ori» ginale las, ohne dabei die lateinischen Klassiker zu vernachlässigen, unter denen ihn vor allen neben V i i g i l und Horaz die Elegiker Catul l , T ibu l l und Pro« perz anzogen. Als er dann 1836 die philosophischen Studien an der Prager Hochschule begann, schritt er in der grie- chischen Lectüre zu AeschyloS, Ari> stophaneS, Pindar und theilweise zu Plato vor. Von philosophischen Syfte- men interessirte er sich im Anbeginn für Herbart, nach deffen System damals Exner M . IV, S. 41H lehrte, später machte er sich mit jenen Fichte's, Hegel's, Schelling's und insbe» sondere deS Mystikers Jacob Böhme
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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