Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
Seite - 113 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 113 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20

Bild der Seite - 113 -

Bild der Seite - 113 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20

Text der Seite - 113 -

Nechay Nechay für die „k^g^skä Novin^". Während seines Directorats des Laibacher Ober» gymnafiums veröffentlichte er in den Iahres'Programmen dieser Anstalt eine Geschichte des Gymnasiums, welche er, vom Jahre 4418 beginnend, bis zum Jahre 1792 fortführte. 81ovnik ülluäu^. Lßäaktoi' Dr. V'i-Hiit. I^aä. K ikFsr , d. i. Conoersations'Lexikon. Redigirt von vi-. Franz Ladislaus Rieger (Prag 1859, Kober, Ler. 8«.) Bd. V, S. 684. — Ein Franz Neääsek. vielleicht ein Vcr» wandter des obigen Schulmannes, ist als erzählender Schriftsteller und Redacteur be- kannt. Er hat folgende Schriften im Drucke erscheinen laffcn: im Vereine mit der uon Kramerius ^Bd. XI I I , S. N9) verfaßten öechischen Erzählung: „Xroina, 6si-^sull i t. ä.", d. i. Die, rothe Hütte, oder nichts ist so fein gespllnnnen, daß es nicht kommt an die Sonnen; die Erzählung: „össtoväui ua, 2US2KU. I'iivoäui v^Vlü.vovaQi Vlo uiclä- 06U1 olivilL", d. i. Das Neisen im Schnee. Eine Original-Erzählung zum Zeitvertreib (Neuhaus in Böhmen 1834, 8".) und „8nHtsk na 8mrtslu6ui Io2i", d. i. Die Verlobung am Sterbebette (ebd. l867). — Ein?. Franz Neöäsek ist zur Zeit Redacteur. Heraus, geber und Verleger, alles in einer Person, des seit 11. August 1863 zu Iungbunzlau bei Zwickt erscheinenden politischen Wochenvlat' tes: „No1s8ia,vg.u", oas nicht zu verwechseln ist mit dem gleichnamigen: Loibälavan. öa- 20x15 nauäu^ a 2äug.vnF p^o 11ä öeolio- 2iovg,u5^, d. i. Eine belehrende und unter« haltende Zeitschrift für das,öechoslavische Volk. das im Jahre 1860 und in den folg. auch bei Joseph Zwickl in Iungbunzlau unter Redaction eines I . Ianda erschienen ist. Es scheint, als ob das ebengenannte Nnterhal- tungsblatt, der politischen Richtung der Gegen» wart folgend, sich in ein politisches Wochen« blatt metamorphofirt habe. Nechay, Adam (Humanist, geb. zu Sko tschau, einem Städtchen in Oester- reichisch.Schlesien, 2t. December 1749, Todesjahr unbekannt). Trat, nachdem er die sechste lateinische Classe — damals Rhetorik genannt — beendet, im Jahre 1767. 48 Jahre alt, in den Orden der v. Wurzbach, biogr. Leritsn. XX. ^Ged Gesellschaft Jesu, in welchem er noch ein Jahr zu Komotau daS Lehramt versah. Nack Aufhebung des Ordens begann er im Jahre 4773 daS Studium der Rechte und wurde, als, vornehmlich über des berühmten Schulmanns Kindermann Ritter von Schul stein sBd. XI , S. 269^j Veranlassung, im Jahre 4776 in Prag eine Normalschule errichtet wurde. Lehrer an derselben. Im folgenden Jahre gab er das Lehramt auf, begab sich in seine Heimat nach Teschen zurück, übte daselbst einige Zeit die Advocatenpraris aus und wurde im Jahre 4780 Secretär bei dem herzoglichen Landrechte in Tcschen. 25 Jahre versah er diesen Posten und legte ihn im Jahre 1803 seiner ge- schwächten Gesundheit wegen nieder; sein ältester Sohn wurde Nachfolger im Amte. N. hat ein namhaftes Verdienst um sein engeres Vaterland dadurch, „daß als", wie Scherschnik wortlich schreibt, „nirgends wo mehr in Oester» reichs Staaten eine Erziehungsanstalt vorhanden war, eine zu Teschen wieder erstanden. Der Landeshauptmann Karl Freiherr Cselesta von Cselestin hat auf Nechay's Anrathen und nach der von ihm entworfenen Stiftungs- urkunde ein adeliges Institut für zehn Stiftlinge errichtet, das nicht nur der adeligen, sondern auch der bürgerlichen Jugend gute Bildung verschaffet, ihre Studien ungemein erleichtert und Sitten und Kenntnisse verbreitet". Nechay hat Mehreres durch den Druck veröffentlicht; Gedichte, Kritiken und gelehrte Ab< Handlungen find ohne Angabe seines Namens hie und da zerstreut im Druck erschienen. Seldstständig gab er her« aus: „Gt2te2 Jahrhundert der Kranken- Ztittnug des Ordens der barmherzigen Nrnder in der Stadt GeZchen, am Iö. Uauember 1800 in deren Alosterkirche geteqert" (Wien 4800, -. 3. Februar ls69.) 8
zurĂĽck zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich