Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
Seite - 119 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 119 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20

Bild der Seite - 119 -

Bild der Seite - 119 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20

Text der Seite - 119 -

Nediele 119 und Klausenburq, später zu Erlau, durch mehrere Jahre aus philosophischen und theo> logischen Fächern das Lehramt. Dann war er fünf Jahre Rector des allgemeinen Colle- gimus des ungarischen Clerus und zuletzt Lehrer jener Priester seines Ordens. welche bereits die dritte Probatt'on erlangt hatten. Im Drucke ist von ihm in lateinischer Sprache das Werk: „OsoFrHokieg, Flobi tsri-ayusi s^nuxLiä" (Olauälopoli 1737, i2<>.) erschienen. insrOlclcel <^3 usiu26ki'«näi täbläkk^, d. i. Die Familien Ungarns mit Wappen und Stammtafeln (Pesth 1860, Moriz Räth. 8".) Bd. IX, S. i<>6. — Hio^s?- 5^""«7 X. 8«.) 1835, 1 ^ . lSF. Univsi-Lit., 4«.) p. 72.) — Ob auch die folgenden zwei Personen dessel» ben Namens zu der oben erwähnten Familie gehören, ist nicht ersichtlich, wohl aber ist es gewiß, daß beide auch Ungarn sind; es sind: 3. Alexius Nedetzky. der um die Mitte des l8. Jahrhunderts gelebt. Horanyi. der seiner gedenkt, nennt ihn nodilis 5Iun- 3a.ru5. Von ihm rührt die Beschreibung einer merkwürdigen Höhle, die er am l9 October 1772 selbst untersucht hat. Sie ist unter dem Titel: „I'unkcöa. I>63t?sro, 20U ^,ntri I'una- L2ü clic-ti lNLloric:o-pIi>'8ick rsiktio" (Visu- uke, a.^ u,cl s^. »s. uc>b. äs Ii-ütcueru, 37. 8^ '.) im Drucke erschienen, ^a?-«^» <^l./6^i«H), 2Li-5Mü säitiL uotorain (VivunaL l7?6, ^Vur. I^oe^'6, 8".) 1?omuä I I , x. 630.^ — 4. Stephan Karl Nedeczky, ein Zeitge» noß, hat erst in der Gegenwart — in welcher die ungarische Staatsverfassung zu ihrer »ollen Geltung gelangte und in kurzer Zeit oft gcnu., schon dcn Neid Cisleithanims erregt hat — ein Werk. betitelt: „Conturen der ungarischen Staatsuerfaffung uor dem Jahre 1847 und 1848" (Trrncsin lü«7. Mößner 8«.) durch den Druck veröffentlicht. Nediele, stehe: Nedele, Philipp ^S. l14 d. Bds.). Nedomansk^, Franz (Schriftstel- ler). Zeitgenoß. Die Hochschule, an welcher Franz Nedomansk)^ seu:e juridische Doctorwürde erlangte, sowie Näheres über dessen Lebens« und Bil« dungsgang, was seinen schriftstellerischen Leistungen nach zu erfahren immerhin von Belang wäre, ist dem Herausgeber dieses Lexikons nicht bekannt. N. selbst nennt sicheilien„Oberlandesgerichtsraths'Secre. tärs-Adjuncten" , und an einer Stelle in feinem letzten Werke überdieß einen „Grundlasten-Ablösungs- und Reguli- rungs'Loccll'Commisfioiis«Adjuncten". Zuerst trat er mit einer oechischeü Schrift auf, in welcher er sich als Anwalt Sr. Heiligkeit des Papstes darstellt; der Titcl derselben ist: „l'aFsF a Hm. ^Va o^aml svsis^s 7tt<?6i ^a^sFovl/", d. i. Der Papst und Nom. Zur Vertheidigung der welt» lichen Macht des Papstes (Brünn 1862, A. Nitsche, 16".), in welcher Schrift N. auch über die künftige Gestaliung der italienischen Staaten seine Ansichten ent« wickelt. War die eben genannte Schrift, des IdiomS wegen, in welchem sie ver« faßt, in wissenschaftlichen Kreisen leider unbeachtet geblieben, um so größere Auf» merksamkeit erregte die nachstehende, in deutscher Sprache geschrieben, unter dem Titel: „Nurzgeiasste Grundsätze dn Rechts- Philosophie" <Brünn 1864, Ritsch, 80.). Oesterreich ist nicht reich an philosophi» scken Schriftstellern, geradezu arm aber an rechtsphilosophischen. eS mußie also der erste oder doch einer der ersten mit Recbt dic Aufmerksamkeit der Fachmänner auf sich ziehen. Die rechtsphilosophischen Ideen, die sich in der genannten Schrift, und zwar im Jahre 1864, nachdem der Kaiferstaar bereits eine Verfassung hatk, den Lesern offenbaren, sind in Kürze folgende: Die Regierungen c.llcr Staaten sollen immer nur nach den Vorschriften Gottes, d. h. der g>> offenbarten Religion, vorgehen. — Da nur die katholische Religion die wahre ist und ihre Vorschriften am untrüglich-
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich