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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
Seite - 143 -
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Neureich 443 Neilreich Neidl) geschrieben. — Steiermärkische Zeitschrift. Redigirt von Dr. G. F. Schreiner, Dr. Albert von Muchar, C. G. Ritter von Leitner, A. Schrötter (Grätz, so.) Neue Folge. VI. Jahrg. (l84l). 2. Heft, S. 72. — Nagler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Kimstler«Lerikon (München 1839. E. A. Fleischmann. 8«.) Bd. X, S. 180 l^nach diesem geb. im Jahre 1774). — Oester- reichische National «Encyklopädie von Gräffer und Czikann (Wien 1833, 8o.) Bd. IV, S. 33. — Tschischka (Franz). Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate (Wien 1836. Franz Beck. gr. 8<>.) S. 382 sonach diesem geb. am 1. November 1774^ . — (Hormayr's) Archiv für Ge< schichte, Statistik. Literatur und Kunst (Nien, 4o.) XIV. Jahrg. (1823). Nr. lw. S. 476. — Meyer (I.), Das große Conuersations'Lerikun für die gebildeten Stände (Hildburghausen, Bibliograph. Institut, gr. 8°.) Bd. XXIII, S. 163. Neilreich, August (Bo tan ike r , geb. zu Wien 12. December 4803). Die unteren Schulen, daS Gymnasium und die Universität besuchte er in seiner Va- terstadt Wien. Nach beendeten Studien der Rechtswissenschaft, welche zu seiner Zeit Manner wie Doll iner sBd. I I I , S. 350^, Kudler ^Bd. XII I , S. 298), Wagner vortrugen, trat er, für die beamtliche Laufbahn sich entscheidend, im Jahre 4828 bei dem Civilgerichte der Stadt Wien als Auscultant ein. Unter stufenweiser Beförderung rückte er bis 184? zum CivilgerichtSrathe vor. Nach der im I . 4848 erfolgten Aufhebung der Patri- monial-Gerichtsbarkeit wurde N. im I . 4849 zur niederösterreichischen Gerichts« einführungs'Couimission berufen und be« theiligte sich als Mitglied derselben an den legislativen Arbeiten der damaligen Zeitperiode, worauf er im Jahre 4830 zum Oberlandesgerichtsrathe befördert wurde. In dieser Eigenschaft präsidirte er bei dem Schwurgerichte in Wien, und als im Jahre 4853—1834 eine neue Gerichtseintheilung in's Leben treten sollte, wurde N. wieder als Mitglied in die n. 5. Landes'Commission berufen. Seine amtlichen Arbeiten, namentlich die Anstrengungen bei der zweiten Gerichts« organisirung, hatten feine ohnehin nicht zu feste Gesundheit so sehr angegriffen, daß er nach überstandener Todeskrank- heit im Jahre 1336 um Versetzung in den Ruhestand zu bitten sich genöthigt sah, welche ihm auch gewahrt wurde. Mit diesem kurzen Lebensumrisse wäre wohl die Darstellung von N.'s amt« licher Laufbahn erschöpft, denn N. lebt zur Zeit noch als pensionirter Oberlan» desgerichtSrath in Wien, aber für dieses Werk hat er als Naturforscher, und zwar zunächst als Botaniker ein weitaus höhe» reS Interesse. In früher Jugend schon beurkundete N. große Vorliebe für die Naturgeschichte und das in der edleren pädagogischen Literatur bekannte und seiner Zeit vielbenützte Bertuch'sche Bilderbuch — in der Gegenwart durch das nicht minder treWcheH o ffm a n n'sche „Buch der Welt" ersetzt — war auch ein Lieblingsbuch in seinen Knabenjahren. Dazu gesellten sich dann noch Willde- now's Kräuterkunde, Funk's Natur- geschichte und V i etz' Abbildungen, welche Schriften im Ganzen jedoch zu wenig befriedigend waren, so daß N., nachdem ihm weiter keine anderen zu Gebote standen, mit seinen botanischen Studien in Rückstand gerieth, bis ihn erst im fertigen Mannesalter die Bekanntschaft mit Karl Ritter von End er es und Ludwig Ritter von Köchel >M. XU, S. 203), dem Studium seiner einstigen Iieblingswifsenschllften zurückgab. In der Vorrede zu seiner „Flora von Wien" sagt Neilreich ausdrücklich von diesen Beiden: „Sie haben mich eingeführt in das Reich der lieblichsten der Wissen« schaften, sie haben mir ihreS Wissens
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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