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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
Seite - 168 -
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Nekrep Nekrep Kober. Lex. 8".) Bd. V, S. 692, Nr. 2. — Porträt. Beide Brüoer, Adalbert und I o« hann N.< sind im Holzschnitt von Schwartz in der Prager illustr. Zeitschrift: ^1 ata. prang, 1864. S. 2l i , erschienen. — Besonders blei« bender Erinnerung werth durch seine That, die an die Römerzeiten mahnt, ist der Dra< goner Peter Negedly, wohl von Geburt ein Slave, dessen That die Kriegsgeschichte aufgezeichnet hat. I n der Schlacht bei Wa> gram, am 6. Juli 1809, sprengte ein feind» licher Huszaren-Ofsicier ganz allein vor die Fronte des sechsten Dragoner < Regiments Riesch und forderte einen Mann heraus, der es mit ihm aufnehmen wolle. Der Gemeine Peter Negedli, der schon mehrere Proben seines Muthes gegeben, läßt sich dieß nicht zweimal sagen. Mit Bewilligung seines Esca» orons-Commandanten sprengt er auf den Goliath los, beginnt den Kampf mit ihm und haut ihn unter dem stärksten Kugelregen zusammen. s(Hormayr's) Archiv für Geo« graphie, Historie, Staats» und Kriegskunst (Wien, Ioh. Strauß. 4°.) I I . Jahrg. ( l8ly. S. llil u. l62.) Ntkrcp, Johann von Gott (Director der orientalischen Akademie, geb. zu Gratz in Steiermark 8. März 4738, gest. zu Wien 4. September 1784). Trat im Jahre 1733. l 7 Jahre alt, in den Orden der Gesellschaft Jesu, in wel» chem er die philosophischen und theolo« gischen Studien beendete und aus beiden die Doetorwürde erlangte. Mit besonde« rer Vorliebe betrieb er das Studium der türkischen und arabischen Sprache und wurde in Folge dessen an die von der Kaiserin Mar ia Theresia im Jahre 1734 gegründete orientalische Akademie berufen, wo er schon seit Errichtung der Anstalt als Präfect uud Professor thätig war, dann ihrem ersten Director, dem Iesuiten-I>a.tcr Joseph Franz ^Bd. IV, S. 342^>. als Vicedirector zur Seite stand, bis er im Jahre 4770 Director derselben wurde und in dieser Stelle bis zu seinem Tode blieb. In Anerkennung seiner um die Anstalt, an der er drei Deceniüen thätig gewesen, erworbenen Verdienste hat ihn die Kaiserin zum infulirten Abte von Teg ernannt. Unter seiner Direction erschien als Probe der Leistungen der in der Akademie sich her- anbildenden Zöglinge die „^ K (7. , deren Widmung die Kaiserin, die überhaupt gleich ihrem Sohne Joseph der Entwickelung dieses wichtigen Insti< tutes die größte Aufmerksamkeit schenkte, anzunehmen geruhte. Die anstrengenden und alle Energie erfordernden Geschäfte eines im Entstehen begriffenen höchst wichtigen Institutes, das vor allem consolidirt und im Hinblicke auf die Zukunft für weitaussehende Zwecke ein» gerichtet werden mußte, ließen N. keine Zeit zu literarischer Beschäftigung, und außer zwei Festreden, eine, als in Preß» bürg zwei Mädchen in's Ursulinerkloster eintraten, die andere am Feste des h. Johannes von Gott in Wien m der Ordenskirche gehalten, welche beide in Wien in den Jahren 1779 und 1780 (bei Trattner, in 4<>.) gedruckt erschienen sind. hat N. nichts sonst durch den Druck veröffentlicht. Weiß Edler von Starkenfels (Victor). Die kaiserlich-königliche orientalische Akademie in Wien, ihre Gründung, Fortbildung u. s. w. (Wien 1839, 8«.) S. 8. — Steirrmar- tische Zeitschrift. Nedigirt von Dr. G. F. Schreiner, Dr. Alb. von Muchar, C. G. Ritter von Leitner. A. Schrötter (Grah. 8°.) Neue Folge. ^ 1 . Jahrg. (1841), 2. Heft, S. 73 ^nach dieser wäre N. erst im Jahre 1777 wirklicher Director geworden, wäh< rend er es schon im Jahre 1770 ruurde; auch aibt diese Quelle das Icchr 1783. statt 178t. als N.'s Todesjahr an). — seosFs?' ^ok. H^.^, soriiitorsZ I>rovinoia.s ^ugtrikoas 8ooistatiL ^ssu (Visnuas 1855, I.ox. 3".)
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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