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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
Seite - 228 -
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Seite - 228 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20

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Netuschil 228 Netzer etc.), wo er gewiß, wenigstens in den Supplementen, stehen würde, wenn er den Adel des Landes besäße. Freiherrnstands'Diplom ääo. 27. Mai !8l)6.— Hirten feld (I .vr.) , Der Militär- Maria ThcresieN'Orden und seine Mitglieder (Wien 1837, Staatsdruckerei, kl. 4<>.) S. 258 u. 1732. — Wappen. Quadrirter Schild. 1 und 4: in Roth ein einwärts gekehrter ge. harnischter Arm mit einem zum Kampfe er« hobenen Säbel; 2 und 3: in Blau ein ein« wärts gekehrter Kranich von natürlicher Farbe, der mit der einen Zehe den Stein hält. Auf dem Schilde ruht die Freiherrnkrone, auf welcher sich drei gekrönte Turnierhelme erheben. Auf der Krone des mittleren HelmS sieht man den geharnischten bewaffneten Arm des Wap« penfeldes; auf jener des rechten Helms steht der vorbeschriebene Kranich; und auf, jener des linken ein abgeschnittener Türkenkopf mit feinem Rumpfe, den Turban mit schwarzem Federbusch auf dem Kopfe. Die Helmdecken sind rechts roth, links blau, beiderseits mit Silber belegt. Netuschil, Barbara und ihr Gatte Franz (Vorsteher eines weiblichen Vr» ziehungs.InstitutS in Wien). Barbara, eine geborne Brunst, war die Tochter eines Strumpfsabrikanten in Erlangen, erhielt eine gute Erziehung und widmete sich seit ihrem siebzehnten Jahre dem Lehr- und Unterrichtsfache. Nach ihrer Verhei- rathung mit Franz Netuschil begrün- dete sie in Wien in Gemeinschaft mit ihrem Gatten eine öffentliche Madchenschule, welche sich bald einen vortheilhaften Ruf erworben hatte. Diese Anstalt blühte in den Zwanziger- und Dreißiger-Iahren unsers Jahrhunderts. Barbara war die Leiterin der Anstalt, an der ihr Gatte als Lehrer mitwirkte. Beide waren auch im Gebiete der Iugendschriftstellerei thätig und sind von ihnen folgende Schriften herausgegeben worden;. „Zlplill- rismln tiir Mädchen zur Erweiterung dcz Tlach- denken2 und zur Veredelung des Herzens . . ? (Wien 1817. 12<>.); — „Wlippine uub ihre Hlltmristerin, ein Gespräch jnr Belehrung und Unterhaltung tnr die weibliche Jugend und M Nebnng in der französischen Sprache, beson- drrs im CünuersatianSton . . ." (Wien 1819, gr. 8",). der zur Seite gedruckte franzö- sische Text ist von Ign. I . 3. Siezen- mayer von Höchste tt bearbeitet; — „ArknilgZgpiele zur Zlnunndung der Kegeln der deutschen AechtschreilMg. In 670 Beispielen nebst einem alphabetischen Anhang nun 80 kurzgefaßten maralischen Sätzen" (Wien 1826, Tendler, gr. 8".)', — „Gabriele, oder die gute Eochter. Gine Originalgeschichte tür deutsche Fräulein und Mädchen van reiferem Alter" (Wien 1831.Mausberger, mit Titelk., gr. 120.); — „Nleine Begebenheiten aus dem Gebiete der Weiblichen Jugend. Gin neues unterhaltendes Haus- nnd Aesebüchlein für Kleine Mädchen" (ebd. 1839. mit Titelk., gr. 12".) ; bei den letztgenannten drei Schriften ist Franz N. als Autor auf dem Titel genannt. Nach Schindel'S Mittheilun- gen besaß sie Vieles in Handschrift, u< z. moralische Gedichte, Epigramme, pro» saischö Aufsätze verschiedenen Inhalts und ein damals noch unvollendetes Werk, betitelt: „Bemerkungen und Vorschlage zur zweckmäßigen Erziehung der Töchter". Ueber die weiteren Schicksale der Anstalt und ihrer Zeiter ist dem Herausgeber dieses Werkes nichts bekannt. Schindel (Carl Wilhelm Otto August von). Die deutschen Schriftstellerinen des neunzehn» ten Jahrhunderts (Leipzig 1825. F. A. Brock« haus, 8".) Bd. I I I , S. 47. — Sartori (Franz Dr.), Verzeichniß der gegenwärtig in und um Wien lebenden Schriftsteller (Wien 1820, Ant. Strauß. 8".) S. 46. — Böckh (Franz Heimich). Wiens lebende Schriftsteller, Künstler und Dilettanten im Kunstfache. Dann Bücher-, Kunst» und Naturschätze u. s. w. (Wien 182l. B. PH. Bauer, 8«.) S. 36. Neher, Joseph (Ton seh er, geb. zu Zams im Oberinnthale Tirols 18. März 1808, gest. zu Gratz am 28., nach
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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