Seite - 248 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
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Neugart 248 Neugart
Jahre nach seinem Tode erschien seine
tii 1848 et 1834, I^ou, 8°.).
von einem Priester des Brnedictinerordens
herausgegeben. Die steiermarkische Zeit«
schrift, redigirt von Dr. 3. C. von Vest,
von Thinfeld, Dr. Schreiner und
von Muchar gibt aber in ihrem 12. Hefte
(Grah 1834). S. 141, Nachricht von
dem reichen handschriftlichen Nachlasse
Neu gart's, welcher für den Geschichts»
forscher um so größeren Werth befitzt,
als Neu gart als gewissenhafter und
zuverlässiger Forscher bekannt ist. Die
Titel dieser Handschriften find: „L.u-
äolplii 0Ä683.riL Na^or
der vollständige Titel ist: „I^i
AHorss inaternoL Ruäolxki I. in
<3ottlriäo Duos ^.Isiuanias ?r02V2
Z-iZ Oaroli kl. Lud-
LoripLit I>. Iruä-
t 2N.1316, mit dem Motto:
„ imruoitaie mankt". Das
Ganze enthält die reichsten Fundgruben
fĂĽr die Geschichte des erlauchten Hauses
Habsburg; — „Husstio äu.pi6x 6.6
^ XI. et XU. ex-
titere, sxxlioata."; — ^Z^eoiinsii I^ e-
xioi topoFrapiliclo-FeilSĂ„ioFioi Intei-io-
— »Ooäex Iraäitio-
st. VauU in
ilwstravit" ; —
arintdiÄS 6t
6"^ ein wahrer Schatz, gesammelt
in den Bibliotheken der österreichischen
Monarchie; — „66862.10312. Lonnocio-
rum Oomitum (^leias et Oomitum äe
lleundur^") dieses ist zwar ein Werk
des auch als Numismatiker bekannten
?. Fröhlich und schon 1733 erschienen; alleinNeugart hat dabei das besondere
Verdienst, daß er darin mehrere zweifel»
hafte Stellen durch Beibringung glaub«
würdiger Urkunden berichtigt; — »Noi-
et xro^HitHiQ". Als kleinere Mo»
nographien hinterlieĂź er die Geschichte
der Klöster St. Georgen am Längsee,
Viktring, St. Lamprecht und der Propstei
Maria Werd, welch letzteres Manuscript
leider verloren gegangen ist. Dr. Mann
in seinem Aufsätze: „Die historische Litera«
tur über Karnthen", der in den „Oester-
reichischen Blättern für Literatur und
Kunst" 1836, Nr. 28, abgedruckt war,
gibt S. 218 eine treffende und fĂĽr jeden
Historiker interessante Beurtheilung Neu»
gart 's als Historikers insbesondere und
seiner Stellung wie jener seines Ordens
zur historischen Forschung im Allgemei-
nen. wobei es nicht an Seitenbeziehungen
ĂĽber den Standpunct der Benedictiner
zur Lehre Luther's und den Forschern,
die ihr angehören, zu den Jesuiten
u. dgl. m. fehlt, welche bei Männern
wie Neu gart. der stets zu den Quel»
lenschriftstellern beigezählt werden wird,
immer in Erwägung gezogen werden
mĂĽssen.
Oesterreich ische Blätter für Literatur und
Kunst. Geschichte, Geographie und Statistik.
Beilage zur Wiener Zeitung. Herausgegeben
von Dr. Ad. S
ch
mid l (Wien, gr. 4<>.) 1856,
Nr. 23. in dem Aufsatze von Dr. Mann
aus Heidelberg: „Die historische Literatur über
Kärnthen". — (Hormayr's) Archiu für
Geschichte. Statistik. Literatur und Kunst
(Wien, 40.) Jahrg. I8l6, Nr. l34 u. <35. —
Programm deS k. k. Staatsgymnasiums zu
Klag^nfurt (Klagenfurt, Ioh. Leon, gr 80.)
1351, S. 56. — Hermann (Hermann),
Handbuch der Geschichte des Herzogthums
Karnthen (Klagenfurt, I. Leon. 80.) m. Bd.
3. Heft (1860). Culturgeschichte Kärnthens
vom Jahre 1790—1857 (l839) oder der neue»
sten Zeit. S. 188. — Oesterreichische
National.Encyklopädie von Gräffer
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Nabielak-Odelga, Band 20
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Nabielak-Odelga
- Band
- 20
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1869
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 514
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon