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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
Seite - 269 -
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Neumann 269 Neumann Nr. l i u. l3: „Ueber den Tod des Bischofs Neumann". — Der Adler (Wiener polit. Blatt), herausgegeben von Groß-Hoffin» ger (gr. 4<>.) 1838. S. 2?6: „Ein böhmischer Missionär". — Ulaä. 6280915 cii-kevni", d. i. die Stimme. Kirchliche Zeitschrift (Brünn, 40.) XII. Iahrg, (l860), Nr. l2 u l3: „smi-t I)iL^ui)2 ^L^'maniia", d. i. Der Tod des Bischofs Neumann". — 81 ovnik nauöii^. Conversations, Lerikon. Redigirt von vi-. Franz Lad. Rieger (Prag 4859, Kober, 9r. 80.) Bd. V, S. 798. Nr. 8 l^nack diesem wäre Bischof Neumann erst im Jahre i863 gestorben; er starb aber schon am 6. Jänner <I'230Vi6 xro (^ii-kov a Llcolü, (Bistritz, 4<>.) ^823. Nr. 8. S. 6l. Neumann, Johann Philipp (Natur- forscher, geb. zu Trebitsch in Mäh» ren 27. December 1774. gest. zu Wien 3. October 4849). Sein Vater war Rentmeister zu Trebitsch in gräflich Waldstein'schen Diensten. Der Sohn beendete die Gymnasialstudien zu Iglau, die philosophischen und juridischen an der Universität zu Wien. Neben seinen Berufsstudien verlegte sich N. mit großem Weiße auf die Naturwissenschaften und' betrieb auch mit Vorliebe das Studium der classischen Literatur. Während seiner jurdischen Studien ward er im Jahre 1797 Mitglied der UniversitätS-Brigade deS Wiener Aufgebotes und rückte mlt derselben in's Feld. In der Schrift: „Das 30jährige Jubiläum des Ausgebo« tes der Wiener Hochschule zum Kriegs» dienste am 7. April 1797 zugleich ge. feiert mit dem Restaurationsfeste der Universität am 20. April 1847" erscheint N. als Einer der 30 zur Zeit dieser Feier noch lebenden und in Wien an» wesenden Mitglieder der oberwahnten, bei ihrem Ausrücken in's Feld über 1000 Studenten starken Universitäts- Brigade. Auch sind in der genannten Schrift mehrere von N. damals erschie« nene. auf jenen Anlaß sich beziehende Gedichte wieder abgedruckt. Im Jahre 1801, als N. gerade im Begriffe war, fich den strengen. Prüfungen zur Erlan» gung der juridischen Doctorwürde zu unterziehen, bot sich ihm eine Anstellung, die seiner Liebe für die classischen Stu» dien sehr entsprach und seinem ferneren Lebensgange eine andere Richtung gab. Er kam an das Gymnasium zu Laibach als Grammatikallehrer und wurde noch im selben Jahre Professor der griechischen Sprache und Literatur für die Schüler der Humanitätsclassen. Im Jahre 1803 ward er an dem dortigen Lyceum Pro» fessor der Physik, wcis seiner alten Vor» liebe für Naturforschung im hohen Grade entsprach. Zugleich behielt er das Lehramt der griechischen Sprache und versah später noch die Professur der classischen Literatur für die Hörer der philosophischen Wissenschaften am dorti» gen Lyceum. Im Herbste 1806 kam er als Professor der Physik an das Lyceum zu Gratz, wo er im Jahre 1811 zum Lyceal'Rector gewählt und bestätigt wurde. Im Jahre 1812 ward er mit Beibehaltung seines bisherigen Lehr« amtes an dem eben errichteten Ioanneum Professor der populären Astronomie und im Jahre 1813 Examinator aus dem Lehrfache der Zoologie für angehende Mediciner, nachdem er früher mehrfach Vorträge über organische Natur gehal- ten. Nach Errichtung deS polytechnischen Institutes in Wien im Jahre 1815 erhielt N. im selben Jahre die Professur der Physik an dieser Anstalt, wurde im Jahre 1816 Secretär der genannten Anstalt und besorgte als solcher die Aufsicht ihrer Bibliothek. Im Jahre 1844 trat N. nach beinahe 43 Dienst, jähren in den Ruhestand über, den er nur mehr wenige Jahre genoß und dann
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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